Zwischen Rapsfeldern und Streuobstwiesen

Reisezeit: April / Mai 2017  |  von Herbert S.

Hessen Drei brachte eine ganze Reihe von Sendungen über die Perlen des Landes, die uns Lust machte mal eine Woche im Odenwald zu verbringen.

Standort Reichelsheim

Wie schon vorher geplant starten wir gegen 10.00 Uhr und melden dem AB unserer Vermieter, dass wir w‘ gegen 14.00 Uhr anreisen könnten. Mit einer kurzen Kaffeepause schaffen wir es ohne Stau bis 13.30 Uhr. Die Vermieter sind sehr nett und die Wohnung ist topp, Ulrike ist begeistert von Ausstattung und Sauberkeit. Wir ziehen ein und gehen gegen 14.30 Uhr schon los ins Örtchen.

Auf das Programm hatte ich das Heimatmuseum im alten Rathaus gesetzt, da es nur sonntags geöffnet ist. Außerdem sollte die Menukarte von Treusch studiert werden. Und wenn es die Zeit erlaubt, wollten wir auch noch zum Schloß Reichenberg hinauf. Das ehrenamtlich geführte Museum ist ausgesprochen vielseitig.

Museum Reichelsheim - altes Rathaus

Museum Reichelsheim - altes Rathaus

Nach dem Studium der beiden Lokale von Treusch – vorne nicht so toll, hinten recht teuer, starten wir zum Schloß. Ein langer Weg auf der Autostrasse führt uns bis vor das Tor. Zu besichtigen ist nur die Kapelle, die jedoch recht hübsch ist und vor allem tolle moderne Fenster ( mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Chagall-Bildern ) hat.

Die Begegnungsstätte ist nicht zu besichtigen, dafür bekommen wir aber in der Burggaststätte einen Kaffee. Den Kuchen, den ich mir ausgesucht hatte haben sie nicht mehr, deshalb verkneife ich mir ein anderes Stück, was sich als ausgesprochen gut herausstellt.

Ich finde einen Pfad für den Rückweg zu unserem Haus

Rückmarsch

Rückmarsch

Nach unserem Rückmarsch zur Wohnung starten wir noch einmal in die Stadt und gehen ins Dolce Vita. Die Portionen sind dort so groß, dass Ulrike überlegt ein Kalbschnitzel von dreien im Doogiebag zurückzutragen. Ich schaffe mit Mühe und Not meine beiden großen Zanderfilets in Senfsauce, zu denen es noch einen großen Salat und Risottoreis gibt. Hätten wir die Portionen gekannt, wären wir auf Seniorenteller (2€ billiger) gegangen. (Gut dass ich auf den Kuchen verzichtet habe). Das Schlimme ist jedoch, dass wir nach dem spendierten Ramazotti noch den Berg zu unserer Wohnung hochlaufen müssen.

© Herbert S., 2017
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 23.04.2017
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 01.05.2017
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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