Champagne Ardenne

Während der Vorbereitung unserer Reise mußte ich feststellen, dass auf den Skizzen und in den Artikeln nicht alle Fachwerkkirchen aufgeführt waren, das sie sich auf zwei Départements verteilen.
Auf dem unteren Plan sind dafür allerdings auch die Kirchen mit besonderen Glasfenstern aufgeführt.
In der Region der Großen Seen in der Champagne befindet sich eine Gruppe an Sakralbauten, die in Frankreich einzigartig ist: zehn Kirchen und eine Kapelle im Fachwerkbaustil, die allesamt zwischen dem späten 15. und dem 18. Jahrhundert erbaut wurden.
Dieser von Weihern und Seen, Wäldern und Weiden gesäumte Parcours
führt über Landstraßen durch die Dörfer mit ihren Kirchen, die diese besondere Baukunst repräsentativ darstellen.
(kursiv gesetzte Texte sind vor Ort auf Tafeln befindliche Erläuterungen)

Ganz in der Nähe unserer Bleibe liegt Puellemontier mit seiner Kirche
Notre-Dame-en-sa-Nativité. Sie ist keine reine Fachwerkkriche, da sie auch Bauteile aus mehreren Jahrhunderten besitzt.

Wir starten mit Lentilles, mit einer wie sich später herausstellt einer der schönsten Fachwerkkirchen. Leider sind nicht alle Kirchen geöffnet. Daher bechreibe ich im folgenden die nur mit wenigen Bildern dokumentierten und öffne für die ausführlicher beschriebenen eigene Unterkapitel.

Bailly-le-Franc-

Die schlichte kleine Kirche wurde gegen Ende des 17. Jh. errichtet. Sie hat im Lauf der Jahrhunderte nur wenige Veränderungen erfahren und gilt als der
authentischste Sakralbau der Gegend.

Chatillon sur Broué

für die Kirche s. Unterkapitel

Man begegnet in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Region einer ganzen Reihe großer im Fachwerk gebauter Gehöfte.

St Léger sous Margerie

Weiter geht es nach Longsols - wo wir eine imposante alte Fachwerkmarkthalle sehen können.

Der Fachwerkkirche widmet sich ein Unterkapitel Longsols, von wo die Route direkt weiter nach Morembert führt.

Morembert

Nach der Besichtigung von Morembert (s. Unterkapitel) finden wir auf der Fahrt nach Saulaines-Dhuys noch eine alte romanische Kirche mit erhaltenen Resten von Wandmalerei sowie ein Waschhaus

Saulaines-​Dhuys

Mit dem letzten Ort unserer Rundfahrt finden wir ein reizendes Städtchen, das sehr gepflegt erscheint. Wie wir später von unserer Vermieterin erfahren, wurde dort viel Geld hineingepumpt, da man in der Nähe nukleare Abfälle lagert(n wollte). Das Ziel war eigentlich die Kapelle (s. Unterkapitel) - aber ein Rundgang durch den hübschen Ort lohnt sich sehr wohl.

Ein anstrengender, voll ausgefüllter Tag wird belohnt in einem ganz in der Nähe unserer Bleibe liegenden Lokal in Louze - L'Entrelac:
4 Gänge zu 25€ - das ist Frankreich! - dazu ein pichet Rosé und eine kostenlose caraffe d'eau (nicht wie bei uns ein 5€-Wasser).