Gunnars Trip durch Californien, Mexico und Cuba

Reisezeit: November 2008 - Januar 2009  |  von Gunnar Fiedler

Not fear and loosing in Las Vegas

Vier Tage oder wohl interessanter Nächte verbrachten wir in Vegas. Vor vier Tagen haben wir unsere Zelte dort wieder abgebrochen. Mal sehen ob ich noch n'par Sachen zusammenkriege:

Das Wichtigste zuerst: 15 Dollar hab ich verzockt!

Geschätzte 100 km vor Las Vegas ist der Lichtsmog auch schon nicht mehr zu übersehen. Nach dem letzten Bergrücken liegts dann plötzlich vor einem, das Monster aus Glüh((birnen)alle Elektriker kurz weglesen)), Mit Vororten ca. 2 Mio Einwohner auf "1200 Quadratkilometern".

Die Stadt ist erst etwa 100 Jahre alt, verdankt ihr gigantisch, schnelles Wachstum dem Bau des nahen Hooverdamms und der Legalisierung des Glücksspiels 1931.

Wir entscheiden uns, dank des Tips von Monis Kollegen für "Bills Gamblinghall". Erstaunlicherweise finden wir trotz 5 Spuren in jede Richtung und flotten Fahrstils auf Anhieb in die Tiefgerage.

Das ehrwürdige Haus liegt direkt am Strip, "der" Straße in Vegas. Wie bei allen anderen Hotels hier auch ist die komplette untere Etage dem Casino vorbehalten. Es wirkt etwas verloren oder deplaziert zwischen den neuen, moderneren Häusern die es umgeben, ist dafür dementsprechend günstiger und im Vergleich zu den Hostels oder Motels der letzten Tage gibts von mir 5 Sterne!!!

Wer kann sich noch an "shining" erinnern?! Man is ne Weile unterwegs vom Zimmer zum Fahrstuhl(wo auch der Eisautomat steht....fürs Wasser versteht sich

Wir sind an nem Freitag in Vegas eingetrudelt, das Zimmer(vom Feinsten) kostet uns 110 Dollar(durch drei). Menschenmassen schieben sich durch die Straßen. Zwei Tage später spürt man das Ende des WEs. Deutlich weniger Leute sind unterwegs und uns freuts, der Zimmerpreis halbiert sich.

Völlig unamerikanisch aber praktisch ist hier die Art der Fortbewegung. Alles geht zu Fuß dank zahlreicher Brücken und der Tatsache das man durch die unteren Etagen sämtlicher Gebäude(Hotels=Casinos o. Shoppingcenter) laufen kann, auch durch die in denen das günstigste Zimmer nicht unter 400 Dollar zu haben ist.

Was unbedingt raus muß aus der Geldbörse bringt man in die Edelboutique. Und wenns doch zu viel zum Tragen wird ab damit in den Kofferraum.

Hat man trotz aller Bemühungen immer noch was übrig, darfs auch im Casino mal etwas mehr sein. Mindeststarteinsätze ab 6000 o. 10.000 Dollar gibts ja Gott sei dank auch

Olli, das wär was für Dich!

Wetten kann man scheinbar auf alles. Auf dutzenden Monitoren laufen dutzende verschiedene Sportarten.

Wenn schon in der Stadt des Entertainment, dann muß es auch eine der zahlreichen Shows sein die täglich angeboten werden. Wir buchen für Montagabend und entscheiden uns für eine von zwei verschiedenen Vorstellungen von "Cirque du Soleil".

Akrobatik vom Feinste zu Beattlesmusik. Am Ende war es jeden Cent wert!!!!

Kann mich noch heute an alles erinnern, trotz meines Einlitercubalibre, wohl dank der Bretzl.

Ob Ihr wirklich richtig steht seht Ihr wenn das Licht angeht!

Ob Ihr wirklich richtig steht seht Ihr wenn das Licht angeht!

© Gunnar Fiedler, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Härtetest der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Nord- und Mittelamerika und die Fortsetzung des Reiseberichts "Rundreise Peru-Chile" aus dem Vorjahr(immer noch online bei umdiewelt.de), diesmal leider ohne die alten Weggefährten Stepahn, Christian und Richard(seid gegruselt!)
Details:
Aufbruch: 05.11.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 20.01.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Kuba
Der Autor
 
Gunnar Fiedler berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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