Paradise now !

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Martina Duscha

Wat Po oder der Tempel der frechen Mönche

Tag 2

Endlich ausgeruht geht es zum Frühstückbuffett, welches dieses Hotel wirklich auszeichnet, denn alles ist sehr frisch und lecker. Es gibt wieder eine unglaubliche Auswahl von Obst, Eierspeisen, Continental breakfast, über Thai Food, sushi und sogar dim sum! An Sushi zum Frühstück könnt ich mich glatt gewöhnen.
Wir checken aus, und fahren wieder via Boot Shuttle und Skytrain in den Stadtteil Sukhumvit der bekannt ist für sein Rotlichtviertel, aber auch die Nachtclub Szene Bangkoks beherbergt.
Unser Hotel Le Phenix, verdient den Namen Design Hotel und die jungen Rezeptionisten tragen alle Uniformen wie Mr. Spock.
Mit uns sind viele junge hippe Thais im Hotel, eher weniger Touristen.
Die Zimmer sind recht minimalistisch aber dennoch gemütlich. Ich finde das Le Fenix hat ein super Preis Leistungsverhältnis und ist durchaus zu empfehlen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man als Bewohner des Hotels in den umliegenden Clubs freien Eintritt hat.
Wir besichtigen Wat Po den wohl meist besuchten Tempel Bangkoks! Wat Po oder auch Wat Phra Kaew beherbergt den 46 m langen liegenden Buddha der den Übergang Buddhas ins Nirvana symbolisiert. Die Ausmaße kann man unmöglich beschreiben, ebenso wenig wie die Atmosphäre einer Tempelanlage, wo auf der einen Seite Trubel und Betriebsamkeit wie auf einem Jahrmarkt herrschen und nur wenige Meter weiter Buddhisten ins Gebet versunken vor einer goldenen Statue knien.
Die Feierlichkeiten des buddhistischen Neujahrfestes Songkran sind bereits in vollem Gange und wir wandern fasziniert durch die riesige Anlage. Plötzlich trifft mich wie ein Schlag eine Wasserfontäne direkt ins Auge! Aua ! Da sitzt doch wenige Meter vor mir auf einem Podest ein Mönch und kichert mich auch noch frech an! Als Frau ist es strengstens verboten einen Mönch zu berühren, da er sich sonst einem aufwendigem Reinigungsritual unterziehen muss. Da hat er noch mal Glück gehabt, würde ich sagen!

Für 20 Baht kaufe ich eine Lotusblüte, Räucherstäbchen und ein Papier mit Blattgold und ein Thailänder zeigt mir netterweise in welcher Reihenfolge ich nun meine Opfergaben ablegen muss.
Wir essen frittierte Omelettes mit Gemüse und sitzen in der Sonne. Es gibt unheimlich viel zu sehen und außerdem ist Wat Po zudem das Zentrum der traditionellen Medizin. Hier wird die traditionelle Thai Massage unterrichtet und man kann sich auch im Ausbildungszentrum massieren lassen.
In Bangkok gibt es wohl an die 400 Tempel und ich habe nur diesen einen gesehen, aber es tut mir überhaupt nicht leid.
Ich kann jedem der diese Stadt zum ersten Mal besucht nur empfehlen sich auf wenige Sehenswürdigkeiten zu beschränken denn sonnst läuft man Gefahr, dass man von den unglaublichen Eindrücken einfach überrollt wird.
Auf dem Heimweg ins Hotel tätigen wir unsere ersten Straßenkäufe und werden natürlich gnadenlos übers Ohr gehauen, aber auch das gehört zu einem Bangkok Besuch!
Abends trinken wir auf der Dachterrasse des Hotels einen Cocktail im Mondschein und fühlen uns in den weißen Loungebetten mit der Cafe del Mar Musik im Hintergrund fast schon ein bisschen wie auf Ibiza, wäre da nicht dieser riesige Wolkenkratzer vor unserer Nase an dem selbst nachts noch weitergebaut wird !
Wir gehen in den bedsupperclub, der von außen aussieht wie ein Raumschiff, und von innen wie eine superschicke weiße Lounge. Hier kann man zu Abend essen und später verwandelt sich der Laden in einen House Club mit wechselnden Darbietungen von Gogo bis Ladyboy! Die Stimmung ist super, das Publikum sehr angenehm und der DJ ne Granate! Also hingehen da!
Im Q Club neben unserem Hotel gibt es eine nette Dachterrasse, aber übelster HipHop und Hupfdohlen! Nichts für mich.

© Martina Duscha, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bericht über unsere entspannt- turbulente Traumreise im April 2009 nach Thailand ! Nach dem Start in Bangkok ging es über Krabi nach Ko Lanta, Ko Muk, Ko Hai sowie Ko Phi Phi , bis wir schließlich unseren privaten Traumstrand in Railey gefunden haben !
Details:
Aufbruch: 10.04.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.05.2009
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Martina Duscha berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.