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Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

In Argentinien: Bariloche - 7 Seen im Schnee

Die Stadt im argentinischen Lakedistrict empfing uns mit ihrer kalten Seite. Es regnete und schneite in einem, dazu blies ein heftiger Wind. Der erste Gedanke war, sich in den naechten Bus zu setzen und weiter zu fahren, aber dann siegte doch die Muedigkeit. Wir entschieden uns gleich fuer das erste Hostal "La Bolsa", was eine sehr gute Entscheidung war. In Bariloche war gerade eine "Adventure Week", so gab es fuer einige abenteuerlustige Beschaeftigungen den halben Preis. Allerdings ist bei solchem Wetter auch das noch zu teuer. Oder wer denkt bei 2 Grad Aussentemperatur ueber eine Raftingtour im Fluss nach, auch wenn sie nur die Haelfte kostet?
Die Erkundungstour der Innenstadt eroeffnete gute Einblicke in das Leben der High Society von Argentinien. Die Hauptstrasse ist gesaeumt von teuren Restaurantes und Geschaeften mit Markenware. Die Attraktion ist hier auch die Schokoladenherstellung. Dafuer wird auch ordentlich abkassiert, so kostet ein Kg ca. 20 EUR. Da kann einem der Appetit vergehen. Dennoch sind die Auslagen sehr huebsch anzusehen. Falls man Lust und Zeit hat, findet man in den Nebenstrassen guenstigere Angebote fuer Schokolade.

Hostal "La Bolsa"

Hostal "La Bolsa"

Schlaraffenland "Mamuschka"

Schlaraffenland "Mamuschka"

Schaufensterauslagen

Schaufensterauslagen

Schaufensterauslagen Zoom

Schaufensterauslagen Zoom

Aber zurueck zur Abenteuerwoche. Trotz des Katastrophenwetters buchten wir infolge eines Anfluges von unerschuetterlichem Optimismus eine Tagestour auf dem Pferderuecken. Es war ja guenstig, 2 fuer einen Preis. Das Wetter am naechsten Morgen ueberraschte uns mit heftigem Wind und stroemenden Regen. Eben ein abenteuerliches Ausflugwetter. Ich hatte die Sache schon abgeschrieben, aber als wir zur Estancia (Landsitz) fuhren hellte es sich auf und der Regen stoppte, ein Wunder.
Es folgte ein wunderbarer Ausflug in die Umgebung. Irgendwie konnten alle anderen Pferde das Pferd von Alex nicht leiden, kam es naeher, fingen alle an zu rennnen. Nun spaeter suchten wir Alex und sein Pferd am Horizont, es hatte wohl reichlich Zeit zum fressen. Gut das es nicht allzuweit war, irgendwann haette der gutmuetige Alex sein Pferd wohl nach Hause getragen.

Ausritt um die Estancia

Ausritt um die Estancia

Hallo

Hallo

Landschaft

Landschaft

Alexander der Grosse

Alexander der Grosse

Am naechsten Tag wechselten wir die Pferdestaerken von 1 auf 60 und durchquerten die Sieben - Seen - Region. Auch dieser Ausflug hatte einen abenteuerlichen Effekt. Ein Teil der Strasse (Dreckstrasse) war ueberflutet von Wasser, teilweise Schnee. Ein anderer Teil war mit Loechern und Steinen uebersaet. Der arme Corsa!! Da das Wetter aber auf "gut" umgestellt hatte, gab es reichlich schoene Fotomotive. Irgendwie erinnerte uns die Umgebung mit all dem Sandstein an die Saechische Schweiz.

Dieses gute Gefuehl der Unabhaengigkeit nutzten wir noch einen weiteren Tag und besuchten die Halbinsel Llau Llau inklusive einer kleinen Wanderung durch den Naturpark. Es gab eine ehemalige Schweizer Kolonie, sehr ehemalig, zu besuchen. Es war ein kurzer Besuch, denn irgendwie waren es nur Restaurantes und Souveniergeschaefte.
Da der Tag noch nicht sehr vorangeschritten war, nutzen wir die Zeit noch fuer eine weitere Sehenswuerdigkeit, den schwarzen Gletscher am Cerro Tronador. Bei gutem Wetter, welches auch am zweiten Tag infolge vorhanden war, ein lohnenswerter Ausflug.
Der naechte Tag brachte den Abschied aus Bariloche. Die bevorstehende Busfahrt sollte den Fahrzeitrekord brechen. Wir waren auf dem Weg nach El Calafate, 29 h Busfahrt.

Llao Llao Rundfahrt

Llao Llao Rundfahrt

Wanderung im Naturpark

Wanderung im Naturpark

Aussichtspunkt

Aussichtspunkt

Gletscher am Tronador

Gletscher am Tronador

Geroell und Eiszunge des Gletschers

Geroell und Eiszunge des Gletschers

Empfehlungen

Unterkunft

  • Hostal LA BOLSA, Feelein 500

Restaurant wird nachgetragen
Schokolade

  • Patagonia, Belgrado, mit ca. 60 APS/ Kg am guenstigstens

© Greta Flaemig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.