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Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

Inside India: Rajastan - Märchenpaläste in gleißender Sonne

Zum Pflichtprogramm gehört die Besichtigung des weitläufigen Stadtpalastes, dessen riesiges Gelände außer dem Museum eine Schule und zwei Hotels beherbergt. Nach dem mehrstündigen Schlendern durch prunkvolle Räume und über Terrassen mit wunderbarer Aussicht bot sich noch ein Bummel durch die alte Stadt an, um die ersten Eindrücke vom regen Treiben auf indischen Märkten zu sammeln.

Souvenirs in Lebensgröße

Souvenirs in Lebensgröße

Von Udaipur bietet sich die Möglichkeit einen beeindruckenden Jain Tempel mit Fotoerlaubnis zu besuchen, wenn man denn eine Fahrt mit dem öffentlichen Bus nicht scheut. Am Busbahnhof wird man irgendwann in den richtigen Bus gesetzt. Hier weiß keiner wann der letzte Bus zurück kommt, das gehört in den Wissensbereich der Angestellten an der Endstation, aber unterwegs trifft man im übervollen Reisegefährt mit Garantie auf jemanden, der weiter helfen kann. Nach etwa 3h weisen dier ersten Schilder auf den Ort Ranakpur mit seinem Tempel hin. Dieser Ort wird auch von vielen Tourveranstaltern besucht, so dass hier öffentliche Einrichtungen vorhanden und deren Preise an die Gegebenheiten angepasst sind. Von all dem abgesehen, der Tempel ist die Reise absolut wert!

Jain Tempel Ranakpur

Jain Tempel Ranakpur

Nach der Besichtigung brachte uns ein anderer Bus nach Kumbalgarth. Hier befindet sich eine riesige Festungsanlage, die sicher auch einen Besuch wert gewesen wäre, wenn nicht die Zeit uns zur Rückreise gezwungen hätte. Vor Ort könnte man ohne Weiteres übernachten und den Bus am anderen Tag zurück nehmen. Wir erreichten den letzten Bus in Richtung Udaipur. Alles was ich bis dahin als "voller Bus" bezeichnet hätte änderte das Empfinden als dieser langsam los rollte. Da es der letzte Bus war, mußten alle auch irgendwie mit und wenn es auf dem Dach war. Je weiter wir in Richtung Stadt unterwegs waren, desto mehr entspannte sich die Lage. Im hinteren Abteil saßen einige Frauen indischer Stämme mit beeindruckendem Nasenschmuck. Genauso beeindruckend war ihre kräftige Stimme, die unsere Reise mit Gesang begleitete.

Kumbalgarth

Kumbalgarth

© Greta Flaemig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.