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Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

In Peru: Machu Picchu - taegliche Neuentdeckung

Mit leichten Magenverstimmungen zu kaempfen, machten wir uns auf nach dem Ort des heissen Wasseres (Aguas Calientes), welchen wir in zwei interessanten Etappen bewaeltigten. Zuerst brachte uns ein ziemlich bequemes Collectivo neueren Baujahres nach Urubamba, ins das heilige Tal der Inkas mit vielen Ruinenanlagen. Nach einigem Verhandlungsgeschick konnte Alex einen Taxifahrer ueberzeugen zu einem vernuenftigen Preis eine Tour in die Umgebung zu machen, um ein paar schwer zugaengliche Dostoprimeschatelnosti zu entdecken.
Der erste Fotostop zeigt die Salzterrassen von Pichingoto. Hier entstehen in einem Monat bis zu 250 kg Salz je Becken.

Salzterrassen

Salzterrassen

Unser zweiter Halt war das ehemalige Agrikulturzentrum der Inka. Hier sollen Versuche ueber den Anbau von Getreide und Gemuese in verschiedenen Hoehenlagen unternommen worden sein. Neueste Erkenntnisse sprechen auch von religioesen Zeremonien, aber wer weiss das schon ...
Jedenfalls ist die Landschaft dort atemberaubend schoen.

Terrassenanlagen Moray

Terrassenanlagen Moray

Moray

Moray

Nach dem Ausflug auf die Hoehen des heiligen Tales fieberten wir dem Ereignis Machu Picchu entgegen. Wir fuhren zum Startpunkt der Zugfahrt durch das Urubambatal nach Ollantay Tambo. Mit Verspaetung rumpelte der Zug los. Beim Einsteigen herrschte innen und aussen stockfinstere Nacht. (Es war bissl muehsam so die Sitzplatznummer zu finden). Kurz nach Abfahrt schaltete man das grelle Neonlich doch zu, sodass man die Umgebung nun auch nicht mehr erkennen konnte.
Nach etwa 1,5h Fahrzeit rief der Wagenbegleiter poetzlich "Final" und loeschte genauso ploetzlich das Licht. Aber wir kannten ja den Weg vom Tasten beim Einsteigen. Ausserdem hatten wir ja auch den billigsten Fahrpreis (31 Dollar fuer 30km), da ist Licht excludio.
Dennoch wurden wir sehr herzlich am Bahnhof empfangen. Mindestens 20 Menschen wollten uns Obdach geben und es war so schwer zu entscheiden. Also vertagten wir das und machten uns auf das Ticket fuer M. P. zu besorgen. Danach fanden wir auch ein schoenes Hostal und betteten uns zu einer kurzen Nacht.
Der Wecker riss uns 4.40 Uhr aus dem Schlaf, das Abenteuer konnte beginnen.
Leider fuehlten wir uns nicht fit genug den morgentlichen Wanderspaziergang vom etwa 500 Hoehenmetern auf uns zunehmen, wir nahmen den Bus. (30 min - 7 Dollar) Genauso wir die 300 anderen warteten wir 5.20 Uhr auf den Bus zum Eingang. Es war dann nicht ein Bus, sondern 20 Kleinbusse, die uns alle sicher am Eingang abwarfen. Wir konnten sogar noch ein Ticket auf den kleinen Berg (Wayna Picchu) erwerben. Das ist jetzt nur noch 400 gluecklichen Besuchern pro Tag gestattet.
Wir hatten einen wunderbaren Tag (genauso wie die 3000 anderen Besucher), mit herrlichen Ausblicken und viel Zeit. Gegen 15.00 nahmen wir den Rueckweg zu Fuss zurueck nach Aguas Calientes, so dass auch dieser Tag nicht ohne Muskeltraining verstrichen ist.

In den fruehen Morgenstunden

In den fruehen Morgenstunden

Blick vom Wayna Picchu

Blick vom Wayna Picchu

Blick auf den Wayna Picchu

Blick auf den Wayna Picchu

Tempel der drei Fenster

Tempel der drei Fenster

Das typische Machu Picchu Bild

Das typische Machu Picchu Bild

Es gibt natuerlich tausende (Alex sei Dank ) Bilder von allem was sich dort bewegt oder nicht bewegt hat. Die Bilder koennen bei Interesse auch angesehen werden. Dafuer muesst ihr nur kurz eine email schicken und wir geben Euch den Zugang. Ausserdem freuen wir uns immer, wenn ihr auch mal was aus der Heimat berichtet. So dann seit herzlich eingeladen unser Postfach zu fuellen.

Empfehlung fuer Machu Picchu

  • Tickets kann man von 6.00 bis 22.00 Uhr in AC kaufen, 124 Soles, keine Kreditkarten (KK)

  • am Eingang Ticketkauf ab 6.00 Uhr moeglich, keine KK

  • Besteigung des Wayna Picchu ist auf 400 Personen/ Tag begrenzt, Nummer am Eingang holen

  • Busse zu MP starten ab 5.30 (28 Sitzer), fahren hintereinander weg (20 Stueck) (7 US Dollar oder in Soles)

  • Essen unbedingt mitnehmen, nur ein Kiosk oder Hotelrestaurant, beides sehr teuer

  • Insektenschutz mitnehmen, tausende hungrige Sandfliegen!


Unterkunft AC - Doppelzimmer ohne Fruehstueck 50 Soles

© Greta Flaemig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.