Rhein-Main Bootstour

Die Nacht haben wir ruhig zwischen den Dalben verbracht und es gefällt meinem Dackel Racker am frühen Morgen quer Feld ein durch das taunasse Gras zu stöbern. Die Sonne strahlt vom blauem Himmel, als ich nach gut einer Stunde mit frischen Brötchen wieder an Bord komme. Nach unserem alltäglichen, ausgedehnten Frühstück fahren wir am Dienstag, den 2. Juni gegen 09.45 Uhr mit Betriebsstundenzählerstand 1.519 den ruhig vor sich hin fließenden Main weiter Strom abwärts.

Bevor wir am frühen Nachmittag in Miltenberg festmachen, werden wir von den super freundlichen Schleusenmeistern des Mains noch
3 x abwärts geschleust. Auf der Mosel undenkbar. Wir werden alleine in einer 300 Meter langen Kammer nach unten geschleust, obwohl uns bis Miltenberg kein Bergfahrer begegnet. Man muss sich mal vor Augen halten, dass für unser gerade mal 9 Meter langes und knapp 3 Meter breites Boot jedes mal mehr als 10 Millionen !!! Liter Wasser bewegt wurden.

Glücklicher Weise, hat die Frau des Miltenberger Hafenmeisters mein verlorenes Portemanaise gefunden und ich kann es heute ohne das auch nur ein Cent fehlt, wieder in Empfang nehmen. Für die dadurch gesparte Lauferei revanchiere ich mich mit einem schönen Abendessen. An der Kaimauer des Miltenberger Yachtclubs verbringen wir eine ruhige Nacht