Neuseeland 2011

Reisezeit: Januar - März 2011  |  von Silke Mahl

2.-4. Tag 08.-10.01.11

Uahhhhhh, ich bin zu spaet dran!! Ich hab meinen Bus verpasst, weil ich meine Uhr nicht richtig auf die NZ Zeit gestellt habe. Ich muss den naechsten Bus nehmen und bin dann 20 Minuten zu spaet Downtoun am KiwiExperince Office und hoffe instaendig dass die mich nicht da lassen! Uff Glueck gehabt, der Fahrer, Jarred, erwartet mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht und sagt mir das es schon ok sei, die Neuseelaender seien nicht soooo puenktlich wie die Deutschen. Ich schaeker ein bissl mit ihm, der Typ ist lustig und cool drauf. Wir halten noch an ein par anderen Punkten um Leute auf zu gabeln und binnen 4 Stunden sind wir um die Mittagszeit in Paihia. Die Sonne strahlt und mich mach mich auf zum Hafen um eine "Hole in yhe Rock" Tour zu buchen. Ich fahre mit einem Boot in der Bay rum in richtung der Stelle wo man dieses Loch im Felsen sehen kann. Hm, hab mir irgendwie mehr erhofft aber der Blick in die Bay ist schon cool.In der Bay of Island gibts insgesammt 144 Inseln ueberall versteut. Danach geh ich ins Hostel um am Barbeque zu speisen. Lecker! das Internet ist echt scheisse hier in dem Hostel, total langsam und ich beschiesse die naechsten tage ohne auszukommen. Aber das Hostel an sich ist super schoen und sauber. Es gibt einen Balkon rund um das Gebaude von dem man direkt in dei Zimmer kommt. Ich unterhalte mich abends noch mit jemandem aus Schweden der am Ende seiner Reise ist.
Am naehsten Tag gehts los zum Cape Reinga. Im Bus sehe ich ein Maedel von meinem Hostel wieder und quatsch sie einfach an und siehe da, sie ist Deutsch!Der Fahrer ist auch wieder ein lustiger Typ und labert die ganze fahrt ueber. der Bus faehrt doch tatsaechlich am 90 Miles Beach direkt am und auf dem Strad entlang. das scheint hier ueblich zu sein, denn wir sehen einige Autos und Busse auf dem Weg. Irgendwo an einer riesigen Sandduene halten wir an und gehen Sanddiven. Man lauft mit einem Sufbor aehnlichen Teil den Sandberg hoch, schmeisst sich auf das Bord und "surft" dann runter. That's fun! Ich renn gleich 2 mal den Berg hoch und saus runter! Danach ist man ueber und ueber voll mit Sand. Ein weiterer Stopp bringt uns in eine Traumbucht. Weisser Sand und eine wahnsinns Brandung. Es gibt kein halten mehr und ich spring ins Wasser um den Sand los zu werden. Nach dem dortigen Lunch fahren wir dann zum Cape Reinga, der noerdilchste Punkt Neuseelands.Hier ist ziehmlich viel los, aber man findet einen Richtungsschild wo man das jeweilige Land findet mit der dazugehoerigen Entfernung.

Auf dem Rueckweg machen wir noch in einem Waldstueck halt. DerWeg ist sehr sehr kurz, hat allerdings 2 riesen Kauribaeume, die einen kurzen Spaziergang durchaus berrechtigen. Abends sitz ich mit Julia, dem Maedel aus dem Hostel, zusammen und ein Typ,Henning, gesellt sich zu uns. Wir sitzten noch lange und unterhalten uns ueber unsere Reiseplaene sofern vorhanden. Julia ist am Ende ihrer Reise und gibt uns viele Tipps.
Sooo, fuer Sonntagmorgen hab ich eine Te Whaka Tour gebucht (aehnlich wie ein Kanu) Der Guide, ein Mauri, war echt cool! Wir waren zu viert in dem Whaka, jeder ein Paddel, die Kommandos hat er auf Mauri gesagt, vorher natuerlich alles erklaert bekommen, und unter Maurigesang von ihm gings dann los raus auf die Bay. Ein schoener sonniger Tag zum paddeln, wir machen halt auf einer kleinen Insel und gehen spazieren. Von hier hat man eine schoene Aussicht. Dann gehts noch eine Station weiter, am Ufer liegen 2 alte Original Mauri Whakas mit denen sie frueher in den Krieg gezogen sind. Zurueck im Hafen geh ich mich schnell umziehen um dann zum SKYDIVEN zu fahren. Ich bin auf dem Weg dort hin schon halb am durchdrehen vor aufregung. In einem klitzekleinen Flugzeug heben wir ab und die Luke belibt auf......... ja sie bleibt auf! Es dauert ca 20 Minuten bis wir auf 16000 Fuss (4800M) sind und dann springen wir mit einem Ruckwaertssalto in die Tiefe.....und ich schrei! Aber dann merk ich das das Gefuehl gar nicht wie fallen ist, nicht wie wenn man im Schwimmbad vom 3 meterbrett springt, sondern ich spuere einen unglaublichen Wiederstand und kalt ist es....und fange an es richtig toll zu finden, unter mir sind nur Wolken, in der Wolke verschwindet dann der Horizont und dann auf einmal sieht man wieder Land unter sich....und man faellt immer noch. Wenn dann der Fallschirm auf geht gibts einen krassen Ruck, der einem den Magen ganz schoen zusammen drueckt. Dann sinkt man langsam gen Boden. Sau starke Erfahrung! Bin froh das ich mir das Herz gefasse habe und die Gelegenheit zu nutzt habe.
Abends geniesse ich ein tolles Barbeque mit Henning und Julia.

© Silke Mahl, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Monate NZ , danach 1 Monate Japan
Details:
Aufbruch: 04.01.2011
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 29.03.2011
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Silke Mahl berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.