Neuseeland 2011

Reisezeit: Januar - März 2011  |  von Silke Mahl

23.-27. Tag 26.-30.01.11

Heute geht mein Weg weiter richtung Sueden. Auf halber Strecke zwischen Taupo und Wellington liegt River Valley. Ein kleiner flecken Erde irgendwo im nirgendwo. Zuvor machen wir noch einen gut 2 stuendigen Halt im Tongariro National Park um zu den Huraki Falls zu laufen. Am Eingang dieses kleinen Oertchens steht ein riesiges Chalet mit Imposanten Bergen im Hintergrund, ich erfahre dass das das Haus ist in dem Shining von Steven King spielt.
Ich hab noch Musklekater vom Vortag und brauch ein bischen bis ich eingelaufen bin. Nach fast einer Stunde hoere ich Wasser rauschen und komme an einen etwa 20 Meter hohen Wasserfall. Der Fluss schlaengelt sich durch ein ueppiges Buschland. Irgendwo hier hat Gollum den Fisch im Fluss gefangen!Nach einer weiteren Stunde steh ich wieder vor meinem Bus der mich weiter in den Sueden bringt.
Das River Valley besteht aus einem einzigen grossen Haus was mich an ein Framhaus erinnert. Zwischen hohen Felsen fliesst ein reissender Fluss an dessem Ufer das Haus steht in dem wir bleiben. Es gibt hier Outdoor Duschen und Toiletten! Sau Cool! Ich melde mich fuers Rafting an welches am kommnden morgen stattfinden soll. Es hat so viel geregnet, der Fluss hat noch zu viel Wasser, sonst haetten wir es heute noch machen koennen. Ich geh noch mit einer Daenin einen kleinen spaziergang unternehmen und beziehe dann mein Bett, welches eine Matratze in einem grossen Raum ist wo wir alle schlafen. Die Nacht ist sehr unruhig.....am morgen liegt eine Schneeweisse Katze neben mir.

Mist, das Raften ist abgesagt! Immer noch zu viel Wasser im Fluss. Einige Jungs von der "Farm" sind die Strecke heute ganz frueh mit Kayaks abgefahren um zu schauen ob wir Raften koennen. Aber nein!

Also fahren wir frueher nach Wellington als geplant. Um 3 Uhr finde ich mich in einer Stadt am Ufer der Tasman See und der Cook Strait wieder. Hier scheint einiges los zu sein, ein kompaktes Stadtzentrum ist leicht zu Fuss auszumachen. Shops, Kneipen,Restaurants, Clubs, Kinos..... alles was es fuer eine Stadt braucht. Ich mach mir nur einen kurzen Ueberblick, hol mir beim Inder ein "Take Away" Dinner und komme im Hostel mit einem schicken Kanadier ins Gespraech.

Trotz der Lage mittem im Stadtzentrum kann ich hier sehr ruhig schlafen, man bekommt von dem Trubel vor der Tuer nichts mit. Getsren hab ich noch ein wenig im Reisefuehrer gewaelzt und bin jetzt bestens vorbereitet um Wellingtom richtig zu erkunden. Ich laufe am Hafen entlang und finde einen schlmalen Weg der sich auf den Mt. Viktoria schlaengelt. Sehr steil geht es aufwaerts, aber von oben kann ich ueber ganz Wellington schauen, den hafen, Flughafen..... . Gegen mittag bin ich zurueck in der City und laufe in die andere Richtung um die beiden Kirchen zu suchen, welche nicht so viel hergeben, muss ich feststellen. In Wellington gibt es noch ein altes CabelCar, das einzige in Neuseeland was noch laeuft. Ein Zug aehnlicher Wagon wird an einem Drahtseil den berg hoch gezogen. Funktioniert wie ein Fahrstuhl. Dort oben auf dem Huegel ist der Botanische Garten, welcher einem sehr gepflegten Park aehnelt. Ich denke ich gehe mit anderen Augen durch so einen Garten als ein Laie weswegen ich ein wenig enttaescht war.
Abends geh ich mit Alina, die mit mir den Abel Tasmantrack laufen wird, ins Kino. Wir sehen uns "King's Speech" an, ein guter Film, finden wir beide. Nach einem Cocktail danach verabschieden wir uns, sie schlaeft bei einer Studienkollegin.

Heute hab ich das "Te Papa" Museem auf meienr Liste. DAS Museeum in Neusseland, es hat 6 Etagen und beinnhaltet natuerlich eine Moari Ausstellung, eine grosse Meeresabteilung wo ein 5 Meter lange Riesenkrake konserviert zu sehen ist, ein "wie die Erde sich verschiebt" Ding, man kann in einem Haus ein Erdbeben mit erleben, eine geschichtliche Ausstellung ueber dei Zeit als die "Weissen" nach NZ kamen bis heute und eine sehr erschreckende Dicovery Abteilung ueber Einwandere in NZ die als Fluechtlinge hier her gekommen sind. Ueberal gibt es Knoepfe, Zahnraeder und Dinge zum entdecken. Ein Museeum zum anfassen. ich verbringe fast 6 Stunden hier drin. Abend will ich noch die Kletterhalle besuchen, allerdings kaeme ich nicht mehr zurueck wenn ich mit dem Bus hingefahren waere,weil die Halle ausserhalb liegt und kein Bus mehr in die Stadt zurueck faehrt. Bloed, aber ich mach mir den abend trotzdem im Hostel gemuetlich und finde es wieder ein mal soooo leicht mit den Leuten in Kontakt zu kommen.

6.50 Uhr am morgen........Zeit zum austehen. Um 7 kommt mein Bus um zur Faehre zu kommen. Der Hafen liegt noch nicht richtig hinter mir und ich kann schon die Suedinsel sehen, die See ist unruhig. Wir erreichen die Marlbourogh Sounds und ich bin faszieniert wie sich dieses riesige Schiff hier durch schiebt. Rund um mich erheben sich sanfte aber hohe Berge die immer wieder tief zur Kueste abfallen. Gruen in allen Facetten! Die Fahrt hier durch dauert etwa 1,5 Stunden, dann erreichen wir Picton. Dieser Ort, das Gateway zur Suedinsel, scheint mir wie ein kleiner Fischerort. Winzige Haeusschen, vor jedem ein Boot auf einem Anhaenger. 2 Stunden fahrt und ich bin in Nelson, der bis jetzt Britischsten Stadt in der ich hier war. Wenn ich nicht wuesste das ich mich in Neuseeland befinde wuerde ich meinen ich bin in England. Fast nur einstoekige Haeuser mit keinem oder nur einem kleinen Garten vor dem Haus. Jedes Gebaeude ist aus Holz. Mein Hostel ist winzig, 13 Betten hat es! Ich fuehl mich sofort wohl, es ist wie ein Heim fern von zu Hauese. Eine kleine Kueche und ein winziges Wohnzimmer. Der Mittelpunkt und Treffpunkt bildet die Kueche mit dem grossen Esstisch in der Mitte. Am Nachmittag kommt Alina auch ins Hostel und wir gehen noch was einkaufen um uns ein 4 Gaenge Menue zu zaubern. Wir haben beide einen riesen Hunger und essen bis wir platzen. Lecker!

© Silke Mahl, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Monate NZ , danach 1 Monate Japan
Details:
Aufbruch: 04.01.2011
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 29.03.2011
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Silke Mahl berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.