out and about

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Urs Buegger

China: Dehang

24.08.11 - 26.08.11

Ab geht's ins Hinterland! Endlich weg von den chinesischen Großsstädten und rein in die schöne Natur von Hunan. Deswegen hieß es leider Abschied nehmen weil die Hälfte unserer kleinen Gruppe zurück nach Suzhou fuhr und wir nur zu zweit weiter nach Jishou und dann Dehang weitergefahren sind.

Der Zug fuhr allerdings nicht von der Hangzhou Station sondern von Hangzhou South, was 55km entfernt sein sollte und wir anfangs nicht wussten. Allerdings möglich mit dem öffentlichen Bus zu erreichen mit einmal Umsteigen. Klingt gut und easy, haben wir dann auch gemacht, man musste nur dem Fahrer sagen wo man rauswollte. Auch das haben wir natürlich gemacht, aber als der Bus durch immer schlimmer aussehende Vorstädte fuhr sind wir mehrmals zum Busfahrer ob wir denn noch richtig sind, aber die Verständigung war wie immer unmöglich ohne Chinesisch. Der Fahrer hat immer nur abgewunken und wir waren schon kurz davor einfach auszusteigen, aber er war supernett und als wir an der richtigen Station waren ist er sogar mit uns ausgestiegen um uns den nächsten Bus zu zeigen.

Das nächste Problem war im Zug noch ein Bett zu bekommen weil wir ein sleeper ticket und ein hard seat ticket hatten und 23 Stunden hard seat nicht die angenehmste Option ist, wollten wir irgentwie versuchen beide ins sleeper Abteil zu kommen um da wenigstens abwechselnd zu schlafen oder auf nem nicht versifften Platz zu sitzen. Hatten wieder einen Zug ohen Buchstaben vor der Zugnummer, also die allerschlechtesten Züge die China anzubieten hat und selbst der Boden im sleeper Abteil ist angenehmer als ein Sitz im hard seat Abteil! Hat dann auch gut funktioniert, wir haben die kleine Zugbegleiterin einfach so überrumpelt und sie konnte kein Wort English, dass sie uns einfach reinlassen musste bzw wir eigentlich einfach eingestiegen sind und wild auf sie in Englsih eingeredet haben Wir konnten dann sogar das hard seat ticket upgraden, obwohl kein Bett mehr frei war und wir durften dann im Zugbegleiter-Abteil schlafen..auch ein cooles Erlebnis

Das Angenehme am sleeper ist ja dass man sogar ausgeschlafen und erholt am Ziel ankommt und so sind wir gleich mit dem Bus nach Dehang weitergefahren, wo wir endlich das Paradis gefunden haben! Dehang ist ne total kleine Village, mit ein paar Guesthouses und nem kleinen Shop und liegt in Mitten von Karstfelsen und Reisfeldern. Tagsüber kann man super walks durch die Reisfelder machen und sogar Chinas größter Wasserfall ist da..der allerdings kein Wasser geführt hat also nicht wirklich beeindruckend . Abends sind wir am Balkon gesessen und haben das Dorftreiben beobachtet. Hühner werden am Marktplatz geschlachtet, die Kinder spielen und der Reisbauer Meier spielt gegen den Reisbauern Müller mahjong, was dann auch das Highlight ist und das ganze Dorf schaut zu und schreit auch gerne rein Das Beste war allerdings, dass einfach kaum Touristen da waren, das ganze Dorf hat vllt 20 Zimmer für Touristen und es ist wirklich schön ruhig.

Dehang village

Dehang village

Chilliiiii

Chilliiiii

so schön wars

so schön wars

walks direkt durch die Reisfelder

walks direkt durch die Reisfelder

auch das ist leider China...einfach ne Autobahn in die Natur stellen

auch das ist leider China...einfach ne Autobahn in die Natur stellen

Noch ein Highlight war dann unser Abendessen in Dehang. Karte natürich auf Chinesisch und das einzige Wort English, dass die Besitzerin konnte war "chicken".... ahhhhh klingt gut nehmen wir. Leider war das was dann kam für den normalen Europäer alles andere als essbar Das Fleisch im Topf war aussschließich das was wir als Abfall bezeichnen würden...für die Chinesen eine Delikatesse. Hühnerfüße und Hühnerkopf..mhhhh lecker
Aber gut wir hatten unseren Spaß beim Essen

deliciousssss

deliciousssss

© Urs Buegger, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In der Zeit zwischen Abi und Studium mal mit dem Rucksack für ca 10 Monate hauptsächlich durch Asien, aber auch ein bisschen durch Südamerika und Ozeanien.
Details:
Aufbruch: Juli 2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Estland
Frankreich
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Thailand
Malaysia
Indonesien
Nepal
Indien
Vereinigte Staaten
Argentinien
Brasilien
Neuseeland
Singapur
Philippinen
Iran
Der Autor
 
Urs Buegger berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.