Reise ins Regenbogenland vom 26.8. bis 13.9.2012

Samstag, 8.9.
104 km

Die Nacht war kalt, am Vormittag dann ca. 10 Grad, zeitweise kalter Wind, aber Sonne mit Wolken.

Unser Ausflug ging erst einmal nach Borgarnes. Hier gibt es einen kleinen, hübschen Park. Schöne Blumen, hohe Bäume, viele Bänke und, wie überall, Gedenksteine. Islands Geschichte begegnet einem auf Schritt und Tritt. Hier befindet sich auch das Grab von Egils Vater und Egils Sohn.
Am Rande der Stadt befindet sich ein Wasserturm, auf den man steigen und, gut beschildert, in die Landschaft schauen kann. Wir schauten uns in Ruhe um, unser Blick streifte über den Fjord, die Berge und den ganzen Ort. Schließlich sahen wir an der nördlichen Ausfahrt unser nächstes Ziel: Borg ist der Hof von Egil und seiner Familie aus der Saga. Sie waren die ersten Siedler in dieser Gegend.
Anschließend ging es auf der 1 in Richtung des Vulkankegels Grábrók. Vorher besuchten wir aber noch den Wasserfall Glanni. Es ist immer wieder faszinierend, so große Wassermassen über die Felsen stürzen zu sehen. Angler, die man zu der Zeit überall sah, standen etwas flußabwärts und versuchten ihr Glück.
Dann fuhren wir aber zum Vulkan Grábrók. Das ganze Gebiet ist auch hier touristisch voll erschlossen. Überall sind Schotter- und sogar Bohlenwege zu den Sehenswürdigkeiten angelegt worden, und mehrsprachige Tafeln informieren. Den Aufstieg zum Kraterrand erleichterten viele neue Holztreppen. Oben konnte man um den gesamten Krater herumgehen und nicht nur in ihn hineinschauen. Wir hatten auch einen guten Blick auf den großen Nebenvulkan Grábrókarfell und den Litla-Grábrók. Von außen sieht der Vulkan braun-schwarz aus. Er ist an vielen Stellen mit grauen oder grünen Moosen bewachsen, hin und wieder auch mit niedrigen Pflanzen. In seinem Inneren befinden sich hauptsächlich die weiß-grauen Moose. Nach dem Abstieg ging es dann Richtung Ferienhaus, einen kurzen Stop machten wir nach an einer tiefen Schlucht.