Ruhrgebiet - unterschätztes Reisegebiet

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Herbert S.

Herne: Schloß Strünkede

Im Norden der Stadt gelangt man zum Wasserschloß Strünkede, einst Sitz des alten Edelgeschlechts gleichen Namens.
An der Stelle, an der heute das barocke Schloß Strünkede steht, befand sich im Mittelalter eine Burg. Ihre Erbauer waren die Herren von Strünkede, die urkundlich erstmals 1142 genannt werden. Sie waren Ministerialen der Grafen von Kleve und später dar Herzöge von Kleve-Mark und wurden 1636 zu Reichsfreiherren erhoben. Die Burg wird 1243 zum ersten Mal erwähnt. Ihren ursprünglichen Wohnsitz, einen auf einem künstlichen Hügel errichteten Wohnturm, hatten die Herren von Strünkede mehrere Jahrzehnte zuvor aufgegeben.

Schloß Strünkede

Schloß Strünkede

Im 13. Jahrhundert bestand die Burganlage aus der Hauptburg, einer südlich vorgelagerten Vorburg und der Kapelle, die Bernd von Strünkede 1272 errichten ließ; sie ist heute das älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet.

Schloßkapelle

Schloßkapelle

Modell im Museum

Modell im Museum

Heute wird das gebäude als Regionalmuseum genutzt und ist ein Teil des sog. Emschertalmuseums.

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
regelmäßiger Besuch bei Freunden nördlich des Ruhrgebietes machte uns einzelne Sehenswürdigkeiten schmackhaft - außerdem gibt es dort auch mehrere Sterneköche! Nicht alle Kapitel entstanden auf einer Reise! es könnte eine Fortsetzungsreihe werden!
Details:
Aufbruch: September 2014
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: Oktober 2014
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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