Südafrika - Das schönste Ende Afrikas

Reisezeit: November / Dezember 2015  |  von Kerstin Reimer

Mpumalanga: Panorama Route PartI

06.11.15
Wetter: strahlender Sonnenschein 30 Gräten

Heute früh um 6:00 strahlte uns die Sonne an, und da wir gestern Abend schon so früh im Bett waren, strahlten wir zurück.
Den Wecker, den ich gestern auf wagemutige 7:00 gestellt hatte, konnte ich aus machen, ohne das er gemuckst hat.
Nach dem Morgenkaffee/Tee auf unserer Terrasse fuhren wir zum Spar um unser Frühstück ein zu kaufen und einen Geldautomaten bräuchten wir ja auch schon wieder. Die wilden Tiere wollten einfach nicht im Portemonnaie bleiben. Mit den Geldautomaten in diesem Land ist das so eine Sache, irgendwie ist der Höchstbetrag, von dem sie sich trennen wollen, eine sehr individuelle Angelegenheit. Gab der ATM am Flughafen noch 3000 Rand her, so wollte unser Freund heute morgen nur 1200 Rand heraus geben. Na ja, dann muss halt sparsamer gelebt werden.
Nachdem auch unser kleiner Toyota sein Frühstück bekommen hatte ging es los. Ziel war heute die nördliche Panorama Route mit all ihren Sehenswürdigkeiten und zwar immer etwas schneller als die Touristenbusse.
Vorweg, es ist nur teilweise gelungen.
Pinnacle, God's Window, Wonder View und Berlyn Falls hatten wir noch relativ einsam für uns. Beim Pinnacle handelt es sich um eine gigantische mit Bäumen bestandene Quarzitsäule, die sich aus einer mit Farnen bewachsenen Schlucht erhebt. God's Window hingegen ist ein Aussichtspunkt, wo das Highveld 1000m zum Lowfeld hin abfällt. Bei Bourke's Luck Potholes sah die Sache dann schon deutlich anders aus. Die vielen Reisebusse, die ihre menschliche Ladung vor dem Eingang ausspuckte, veranlasste uns dazu, endlich unser verspätetes Frühstück an einem schattigen Picknick Platz ein zu nehmen. Kritisch beäugt, von einer Horde Paviane. Bourke's Luck Potholes liegt am Zusammenfluss von Treur(Trauer, weil dunkles Wasser) und Blyde(helles Wasser) Die sonderbaren Felsformationen sind durch vom Wasser bewegtes Geröll entstanden.

Nach den Potholes nahmen wir Kurs auf den Lowveld Lookout. Und gleich darauf ging es zu den Three Rondavels, einer weiteren eindrucksvollen Felsformation, die an die typischen afrikanischen Rundhütten erinnern. Von dort aus ergibt sich ein wunderbarer Blick auf den Blyde River Canyon. Eine der größten Schluchten der Welt.
Weiter ging es in einer großen Schleife über Ohrigstad über das Museumsdorf Pilgrims Rest nach Hause. Pilgrims Rest ist ein fast perfekt restauriertes Bergbaudorf, dass in den wilden Zeiten der Goldgräberstimmung entstand. Die Ansammlung von Wellblechbauten, die historische Bank und das Royal Hotel mit seinen viktorianischen Antiquitäten lassen den Ort fotogen erscheinen. Das wiederum wissen auch sämtliche Busfahrer des Landes. Weshalb der Ort die meiste Zeit des Tages extrem voll ist. Wir waren erst nachmittags da und die meisten Busse schon durch. Der gemeine Pauschaltourist will schließlich pünktlich beim Abendbrot sein. Allerdings haben auch wir es heute tatsächlich noch im Hellen heimwärts geschafft,was das Duschen in einem Zimmer, dass abends doch empfindlich kühl wird, um einiges angenehmer macht.
Nun werden wir uns auch gleich auf den Weg ins Örtchen machen und unsere leeren Mägen mit allerhand schmackhaften füllen.
Fündig sind wir schlussendlich im Canimambo geworden. Gekocht wird aus einem portugiesisch/mosambikanischen Mix. Andreas hatte satte 400g Rumpsteak für umgerechnet 11€ auf dem Teller. Wir waren der Meinung, dass geht eindeutig schlechter.

Gefahrene Kilometer: 186
Fazit des Tages: wer im Highveld wohnt kann oft sehr weit runter schauen.

Pinnacle

Pinnacle

Pinnacle

Pinnacle

Auch Gott braucht mal einen anständigen Kaffee...

Auch Gott braucht mal einen anständigen Kaffee...

God's Window

God's Window

Bei Gott im Garten

Bei Gott im Garten

Aussicht ins Lowveld

Aussicht ins Lowveld

Berlyn Waterfall

Berlyn Waterfall

Neugierig

Neugierig

Frühstück bei den Potholes,erfolgreich verteidigt gegen die frechen Affen.

Frühstück bei den Potholes,erfolgreich verteidigt gegen die frechen Affen.

Bourke's Luck Potholes

Bourke's Luck Potholes

Geldteich

Geldteich

Schlechte Verstecke... Auch in Südafrika

Schlechte Verstecke... Auch in Südafrika

Three Rondavels

Three Rondavels

Blyde River Canyon

Blyde River Canyon

Pilgrims Rest

Pilgrims Rest

Blühende Jacaranda Bäume

Blühende Jacaranda Bäume

Post Office

Post Office

© Kerstin Reimer, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieses Jahr wird alles anders. Wir Wechsel den Kontinent. 3000 Kilometer Küste,9 Provinzen,11 Amtssprachen. Südafrika, die Regenbogennation, beeindruckt mit seinen Kontrasten gleich jeden Besucher - auch uns?
Details:
Aufbruch: 04.11.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.12.2015
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Kerstin Reimer berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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