Südharz und Oberstdorf

Reisezeit: Mai 2016  |  von Uta Weißel

Oberstdorf im Allgäu: Nebelhorn

sommerlicher Sonntag

Nach dieser sternenklaren Nacht scheint die Sonne schon sehr früh und lacht.
Endlich können wir mal auf dem Balkon frühstücken und dazu noch diese herrlichen landschaftlichen Ausblicke... wir wollen erst mal nicht wieder weg hier.....

sonniger Morgen auf der Wiese

sonniger Morgen auf der Wiese

unser Wiesen-Balkon

unser Wiesen-Balkon

Weil die Wetterprognosen für morgen nicht so berauschend sind, fahren wir gleich heute mit der hiesigen Seilbahn fast bis zum Nebelhorn hoch und wandern von der 1. Zwischenstation dann zurück zum Ausgangspunkt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm... Halb zehn stehen wir in der Gondel und es geht ruckizucki los.
Bis ganz nach oben zum Nebelhorn müsste man eigentlich zweimal umsteigen, da aber auf der Spitze Bauarbeiten stattfinden, ist an der 2. Zwischenstation leider Schluss.
Von hier aus trekken wir noch ein wenig höher, bis es gar nicht mehr in der eingeschlagenen Richtung weiter geht.

gleich geht´s los

gleich geht´s los

Station Höfatsblick - im Edmund-Probst-Haus können Wanderer übernachten

Station Höfatsblick - im Edmund-Probst-Haus können Wanderer übernachten

hier liegt noch ganz schön viel Schnee

hier liegt noch ganz schön viel Schnee

ein Tag zum Genießen

ein Tag zum Genießen

ab hier ist dann Schluss Richtung Endstation Seilbahn

ab hier ist dann Schluss Richtung Endstation Seilbahn

Nach einer knappen halben Stunde Aufstieg von der 2. Station geht es dann zwar nicht weiter, allerdings befindet sich hier noch eine Hütte und man kann sich auf der Terasse ausruhen und einfach mal alle Fünfe grade sein lassen und den Moment und die Aussicht geniessen.
Laut Wetterbericht soll es ab morgen wieder schlecht werden und wer weiß, ob wir die Berge dann überhaupt noch mal zu Gesicht bekommen.

Was soll man da noch sagen...

Was soll man da noch sagen...

...zu den unzähligen Gipfeln rundherum

...zu den unzähligen Gipfeln rundherum

und mittendrin eine neugierige Bergdohle

und mittendrin eine neugierige Bergdohle

sowie eine Schnee-KANONE

sowie eine Schnee-KANONE

da basteln wir doch lieber eine Schnee-KRONE

da basteln wir doch lieber eine Schnee-KRONE

Tja, nach der Durchquerung der Schneemassen...

Tja, nach der Durchquerung der Schneemassen...

... gehen wir zur Stärkung einen halben Liter Bier fassen...

... gehen wir zur Stärkung einen halben Liter Bier fassen...

...auf der schlagerbeschallten Sonnenterrasse. 
..........PROST..........

...auf der schlagerbeschallten Sonnenterrasse.
..........PROST..........

Nach gefühlten 3 Stunden Verweildauer geht es bergab zur Station Seealpe

Nach gefühlten 3 Stunden Verweildauer geht es bergab zur Station Seealpe

Begegnung zwischen den beiden Bergstationen

Begegnung zwischen den beiden Bergstationen

kleiner künstlicher See an der Seealpen-Station

kleiner künstlicher See an der Seealpen-Station

Nach der kleinen Minitour oben brauchen unsere Beine noch etwas mehr Bewegung.
Den Abstieg von ganz oben empfanden wir als zu steil. So probieren wir es nun von hier aus bis nach Oberstdorf zurück.
Richtige Entscheidung.
Der Weg ist super angelegt und es geht über Schotter, Wurzelwerk und Metalltreppen immer am Wasserlauf des Faltenbachs entlang.
Durch die Sonne und die ganze Natur mit Wald und Wasser ergeben sich nach jedem Schritt neue Blickwinkel und Fotomotive.
Eigentlich wollte ich die Kamera erst mal wegpacken, um den Weg sicher hinter mich zu bringen.
Aber das geht einfach nicht.
Wir sind beide völlig begeistert.
Das Wetter und alle Gegebenheiten rundherum passen heute anscheinend perfekt zusammen...

Schotterpiste auf dem Grat

Schotterpiste auf dem Grat

ups, da kommt plötzlich die Seilbahn

ups, da kommt plötzlich die Seilbahn

wildes Durcheinander

wildes Durcheinander

noch wilder

noch wilder

mal ein Wechsel der Blickrichtung - nach oben

mal ein Wechsel der Blickrichtung - nach oben

bevor es an dem faszinierenden Weg weiter geht

bevor es an dem faszinierenden Weg weiter geht

hier kommt das Wasser an der Wand herunter neben einer alten Wurzel

hier kommt das Wasser an der Wand herunter neben einer alten Wurzel

und so kommt man an der Wand vorbei

und so kommt man an der Wand vorbei

tja, hier ist dann Schluss

tja, hier ist dann Schluss

Wow, was für eine Tour. Gut eine Stunde brauchten wir von der Seealpe bis zur Sprungschanze.
Voraussetzung für diesen Weg ist wirklich Trittsicherheit. Stellenweise ist er ganz schön rutschig.
Komischerweise kommen doch immer mal wieder "Wanderer" mit dünnen Schuhchen an den Füßen, wo wir uns fragen, wie die es schaffen, sich nicht die Beine zu brechen...

Die Sprungschanze von Oberstdorf

Die Sprungschanze von Oberstdorf

hier beginnt die Vierschanzentournee

hier beginnt die Vierschanzentournee

© Uta Weißel, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wandern im Gebirge und die Umgebung erkunden
Details:
Aufbruch: 14.05.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 28.05.2016
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Uta Weißel berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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