Down Under März 2017
Drei Tage Sydney
Drei Tage Sydney
Ein guter Reiseführer widmet dieser Stadt 80 bis 100 Seiten. Wie soll das denn in drei Tagen gehen? Kann es nicht und soll es auch garnicht. (Denn einen Reiseführer wollen wir ja auch nicht schreiben). Wir sind einfach in diese faszinierende Metropole eingetaucht und haben uns umgesehen. Natürlich springen die Skyline, die Harbour-Bridge und das Opera House -weltweit bekannte Motive- zuerst ins Auge.
Wir sind beeindruckt und lassen diese Bilder sowie alles, was um uns herum geschieht auf uns wirken. The Rocks und Circular Quay gelten historisch gesehen als die Geburtstätte Australiens - heute pulsiert hier das Leben. Die Innenstadt, mit den Hochhäusern, der angrenzenden "grünen Oase" des Hyde-Parks und Darling Harbour, von der Pyrmont-Bridge (Der ältesten Drehbrücke der Welt) bis zum Chinese Garden of Friendschip und China-Town bieten besonderes Flair. Ibisse, Kakadus und viele andere Vögel, die wir nur aus einem Zoo kennen, gehören hier zum täglichen Stadtbild. Wer durch den Hafen per Fähre übers Wasser muss, bekommt auf dem Weg zu seinem Ziel ab Circular Quay eine mehr oder weniger lange Hafenrundfahrt gratis dazu. Ein entspannendes Vergnügen, das schnell spannend werden kann, wenn nämlich mitten im turbulenten Geschehen wie aus dem Nichts ein Wasserflugzeug startet oder landet.
Asprospos Fähre: Das Nahverkehrssystem in Sydney ist wirklich klasse. Bahn und U-Bahn, Bus und Express-Busse und natürlich die Fähren sind nicht nur gut aufeinander abgestimmt, sondern mit dem Zahlungssystem "Opal" (= Karte aufladen und an/abdocken) sehr einfach zu nutzen. Als Ortsfremder zahlt man am ersten Tag allerdings schon mal ein wenig "Lehrgeld", bis sich die Feinheiten offenbart haben.
Wir sind also mitten in einer Metropole, dynamisch doch nicht gestresst, freundlich und hilfsbereit mit Blick für den Anderen. Svenja und ich haben uns auf Anhieb wohlgefühlt sind unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gekommen: hier fühlen wir uns sofort zu Hause.
Ich vergaß zu erwähnen, dass unsere ersten drei Tage sehr mild aber regnerisch waren. Des öfteren ein kleiner Schauer, und zwischendurch auch mal ein stärkerer. Damit gingen die Australier allerdings sehr gelassen um. Natürlich gab es Schirme und Regenkleidung. Aber ein größerer Teil der "Pedestrians" ging im Hemd oder Shirt gelassen seiner Wege und ignorierte (oder genoss?) die kleine Dusche. Ok, der Regen war warm aber immerhin erfrischend, die Luft und der Wind mild, fast wie ein Streicheln auf der Haut. Und dennoch??? Später trafen wir Steve, der uns während einer langen Busfahrt viele Tips gab. Bei unserer Frage schmunzelte er und meinte: "Gut beobachtet. Ja, es war lange sehr heiß - and rain is welcome". Ich beantrage sofort 6 Monate Australien für "Gelassenheits-Seminare"
Aufbruch: | 28.02.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 31.03.2017 |