5 Wochen durch Albanien

Reisezeit: Juli / August 2018  |  von Corina Dehne

Sarande, Ksamil, Butrint

Wir fahren nach Sarande. Kein Bus in Sicht- aber ein netter Albaner nimmt uns mit und fährt uns direkt ins Zentrum.
Kleine Orientierung, Geld wechseln (gleich bei der Abfahrtsstelle der Minibusse) und dann erst mal einen Cafe Turke.
Bei Moto Sarande mieteten wir einen Roller. Nicht ganz so leicht zu fahren, wie die in Thailand. 15 € pro Tag, Formalitäten schnell und unkompliziert. Ich wollte nicht meinen Pass dort hinterlegen, kein Problem, die AOK-Karte machts auch. Ich hatte meine Fahrerlaubnis im Hotel, kein Problem, wir fuhren mit dem Roller ins Hotel (10Km) und holten die Fahrerlaubnis.
Es lohnt sich, wenn man unabhängig sein will.
Die Strasse von Sarande bis Butrit ist in sehr gutem Zustand.

Sarande:
es wird unheimlich viel gebaut, nicht unbedingt schön,
ATM-Automat der Raiffeisenbank mit deutscher Menueführung, unkompliziert.
viele Hotels, Restaurants, Bars, Minimärkte, Travelagenturen etc.
Ein Deutscher, den wir sprachen, meinte, er war vor einem Jahr hier und hat Sarande nicht wiedererkannt, weil soviel gebaut wurde.
Ankommen und weg!!!
Nun gut, wir hatten unseren Roller und los gings.

Ksamil:
ohne Konzept wild zusammengebaut, touristisch gut erschlossen, viele Restaurants, Hotels, Pensione, Läden, Wechselstuben etc.
an der Hauptstrasse stehen viele Menschen und bieten freie Zimmer an
Strände hoffnungslos überfüllt, 2 Liegen+Schirm 1000 Lek
vom Strand sieht man nicht viel, da eine Liege neben der anderen steht
schöne Lage mit den vorgelagerten Inseln
Strände am Anfang nicht so schön, aber leerer, Schirm und Liegen 700 Lek
unheimlich viele Bauruinen

Auf dem Weg: links ab, ein Muschelrestaurant, steile Abfahrt, idyllisch gelegen, kl. Strand, Holzbungalows

Da war der Strand noch leer

Da war der Strand noch leer

Blue Eye:
vom Hotel ca. 32km, gute Strasse
Richtung Gjirokasta, 1. Kreisverkehr 1. Ausfahrt, 2. Kreisverkehr 2. Ausfahrt
links Einfahrt zum Blue Eye
Schotterpiste bis zum Ticket-Haus
über eine Brücke und dann kurvige Schotterpste, ca. 1,5km, bis zu den Parkmöglichkeiten
2 Restaurants, Unmengen von Touristen, landschaftlich sehr schön

Butrint:
landschaftlich sehr schön, viele Touristen
lustige Fähre über den Vivara-Kanal (max 4 Autos)

Preise für die Fähre

Preise für die Fähre

Wie ein Floß

Wie ein Floß

auf der anderen Seite kleines Cafe
nette Bediehnung, leckerer Cafe Turke und nette einheimische Gäste

Einige der "Gäste"

Einige der "Gäste"

Bootstouren auf dem Kanal, pro Person 10€ für 3km hin und 3km zurück- Abzocke, man kann auch nicht handeln

Unser Plan war ja mit dem Bus zu reisen.
Nach einem kleinen Unfall mit dem Moped (ein Auto drängte uns von der Strasse) und da wir auch in Saranda merkten, dass die Busse nicht sehr oft fahren und auch sehr voll sind und es ziemlich anstrengend wird dies alles zu koordinieren und uns unsere Urlaubsbekanntschaft Steffen und Martina mit ihrer unkomplizierten Art noch einen letzten Anstoß gaben, entschlossen wir uns ganz spontan ein Auto für unsere Tour zu mieten.

Ein Highlight auf unserer Reise
um 0.30 Uhr, wir saßen noch mit Steffen und Martina draußen, viel ein Vogel auf die Terrasse. Wir natürlich gleich hin und es sah schon etwas komisch aus. Bei genauerer Betrachtung sahen wir dann, dass eine Schlange (wir nehmen an das es eine europäische Katzennatter war) den Vogel (es war eine Meise) umschlungen hatte.
Nachdem wir die Schlange bewundert und natürlich auch fotografiert hatten, setzten wir sie in abgelegenderes Gebiet.

Hier war die Natter schon auf der Flucht

Hier war die Natter schon auf der Flucht

© Corina Dehne, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wollten uns einen Geheimtip anschauen, doch leider ist es keiner mehr. Toleranz, Gelassenheit, gute Nerven (gerade als Autofahrer) und Improvisationstalent gehören auf alle Fälle ins Gepäck.
Details:
Aufbruch: 04.07.2018
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 11.08.2018
Reiseziele: Albanien
Der Autor
 
Corina Dehne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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