Vietnam by bike with friends

Reisezeit: Dezember 2019  |  von Bernhard Lo

Kultur in Hue

Wir staunten nicht schlecht, als wir im Gepaeckraum unsere Fahrraeder fanden. Diese kamen mit einen frueheren Zug an, denn unserer hatte keinen Gepaeckwagen mit dabei und die Raeder waren tatsaechlich verpackt. Ob das was gebracht hat, sei mal dahingestellt.

Wir radelten zu unseren Hotel und genehmigten uns ein Fruehstueck. Am Nachmittag besuchten wir die Zitadelle und hatten viel Spass in den umliegenden Strassen, welche sich ab 18 Uhr in eine Fussgaengerzone verwandelten. Wir hatten ein Tisch BBQ, fragten aber die Leute um uns herum, ob Sie denn rauchen wuerden. Am Schuss beschwerten die sich, dass wir so viel Qualm produzierten. Ein Glas Bier kostete dieselmal nur 0,4$!
Ich verrate nicht wieviele wir hatten!
Den angebrochenen Abend haben wir in einer Garage mit ausschliesslich Vietnamensen gegenueber dem Hotel ausklingen lassen.
Ob er ueberhaupt eine Toilette hatte, wissen wir bis heute nicht, denn wir nutzten unser Hotel, wo uns immer die Tueren vom Boy geoeffnet wurden.

Am naechsten Morgen radelten wir zu den Kaisergraebern und fuhren auf schon sehr einsamen Wegen zurueck. Diesesmal waren es nicht die Scooter, die unseren Weg kreuzten, sondern unzaehlige Huehner,, denen wir ausweichen mussten. Viele Kinder riefen uns immer wieder HELLO entgegen. Der Weg endete und die Augen wurden wieder groesser als wir die Amazonas-Faehre vorfanden. Wir mussten zuerst einen Tempel besuchen (kein Witz) und dann wurden die Raeder verladen und es ging ganz schnell zum anderen Ufer.

Auf den Weg zurueck nach Hue stoppten wir noch am Bunker-Hill einen Bunker aus Kriegszeiten mit einen einmaligen Blick ueber den Fluss. Nicht auszudenken was da damals abgegengen sein muss. Vom anderen Flussufer schallte eine Dschungel Disco in unglaublicher Lautstaerke herueber und das am fruehen Nachmittag. Per Zufall fanden wir noch eine Giesserei, welche Skulpturen und Glocken herstellte.

Wir haben es uns in dem bekannten Taubstummen Lokal schmecken lassen, das ich vom letzten mal noch kannte. Der Hoehepunkt war jedoch diesesmal dass die Tochter der Mutter die grauen Haare vor unserem Augen herauspickte. Wahrscheinlich haben Asiaten deshalb so wenig graue Haare.

Wir staunten nicht schlecht, als unsere Raeder verpackt dastanden.

Wir staunten nicht schlecht, als unsere Raeder verpackt dastanden.

Zum Glueck hatten wir vorher gebetet

Zum Glueck hatten wir vorher gebetet

Ein Pavian ist ein Dreck dagegen, aber am Blick erkannt man, dass es gut getan hat

Ein Pavian ist ein Dreck dagegen, aber am Blick erkannt man, dass es gut getan hat

Eines der lustigsten Restaurants das wir bisher hatten - ich ueberlege meine Garage auch in ein Restaurant zu verwandeln. Wir bekamen Erdnuesse, aber 50% davon waren leer.

Eines der lustigsten Restaurants das wir bisher hatten - ich ueberlege meine Garage auch in ein Restaurant zu verwandeln. Wir bekamen Erdnuesse, aber 50% davon waren leer.

Unser Faehrmann. Man beachte seinen Fuss: Mit einen Seil zwischen seinen Zehen hat der die Drehzahl vom Motor gesteuert - sensationell.

Unser Faehrmann. Man beachte seinen Fuss: Mit einen Seil zwischen seinen Zehen hat der die Drehzahl vom Motor gesteuert - sensationell.

Die Gussform wurde gerade wieder fuer einen neuen Guss vorbereitet.

Die Gussform wurde gerade wieder fuer einen neuen Guss vorbereitet.

© Bernhard Lo, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Fahrrad von Nord nach Sued
Details:
Aufbruch: 01.12.2019
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.12.2019
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Bernhard Lo berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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