Syros und Milos
Syros - 3. Teil
14. - 15. Juni 2022 - Emoupolis
Eine Woche war vorbei und so wollten wir langsam von Syros Abschied nehmen. Eine Nacht blieb uns noch in Ermoupolis, denn am nächsten Morgen Punkt 7.00 h ist Abfahrt mit der Artemis nach Milos. Das Ticket ist gekauft (EUR 12,50/p).
Bis spätestens Mittag musste das Moped in Ermoupolis zurückgegeben werden. Das hatten wir wieder einmal super ausgemacht! Zweirad fahren mit unseren großen Trolleys geht einfach nicht. Manni ging mit mir zum Bus, verstaut die Koffer darin und steckte mir einen 10-Euro-Schein für die Fahrkarte zu (ich habe ja nie einen Groschen in der Tasche!) und brauste alleine mit dem Möpi Richtung Ermoupolis davon. Ich machte dafür eine halbe Inselumrundung mit dem Bus. Hier im Süden der Insel fahren die Busse im Kreis. Einer in diese Richtung und einer in die andere. Ich hatte die große Runde von Vari aus vor mir, sozusagen ein halber Inseltrip um EUR 1,60.
An der Bushaltestelle in Ermoupolis wurde ich dann erwartet und freudenstrahlend mit einem Kuss begrüßt.
Die Hauptstadt der Kykladen ist etwas Besonderes und unterscheidet sich von der Architektur her gravierend zu den anderen Inselstädten mit den weissgetünkten Würfelhäusern. Herrschaftliche, alte, aneinandergeschmiegte Häuserfassaden in pastellfarben und Marmor überall geben der Stadt ein altmodisches und koloniales Flair. Das Häusermeer zieht sich auf zwei Hügel hinauf. Rechts thront auf der Spitze die ortodoxische Anastasiskiche und links die katholische Bischofskirche in Ana Syros.
Sightseeing am Nachmittag bei dieser Hitze war kein Problem. In den engen Gassen war es schattig und kühl und zwischendurch stärkten wir uns in einem der vielen schönen Cafés. Wir waren ganz begeistert von dieser Stadt und bedauerten, dass wir bereits ein Ticket für die Fähre am nächsten Tag besitzen.
Platia Miaoulis - der repräsentative Mittelpunkt von Ermoupolis - mit der prächtigen Fassade des Rathauses
Wir wohnten diese eine Nacht im Boutique-Hotel Florences direkt an der Hafenstrasse, ein Altbau mit kleinen, total sauberen Zimmern, welche sehr geschmackvoll und süß eingerichtet waren(EUR 46,50 für uns beide). Geschlafen haben wir natürlich in dieser Gegend nicht viel. Unter anderen standen zwei große Yachten im Hafen und da wurde gefetet.
Das Apollon-Theater, Nachbildung der Mailänder Scala, konnten wir leider nicht besichtigen, da geprobt wurde.
Aufbruch: | 06.06.2022 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.06.2022 |