Deutschland - Ungarn und retour!

Reisezeit: April / Mai 2023  |  von Esther und Hardy

Sopron

20. - 22. 4.

Nach unserem Frühstück gings gegen 8 Uhr weiter. Hat sich, obwohl nur 1 Stau war, ganz schön gezogen. In Österreich abseits der Autobahn noch sehr günstig Diesel getankt, noch keine Ahnung, wie die Preise in Ungarn sind.

Da Sopron nur 60km von Wien entfernt ist, also an unserer Route nach Hévíz liegt, wollen wir uns die älteste Stadt Ungarns, deutscher Name "Ödenburg", auf unserer Hinfahrt anschauen.

Die Studentenstadt hat ca. 63.000 Einwohner und eine wechselvolle Geschichte.
Sopron wäre die Hauptstadt des Burgenlandes in Österreich geworden, wenn sie abgetreten worden wäre. 1921 wurde per Referendum jedoch beschlossen, dass die Stadt bei Ungarn bleiben solle.
Bekannt wurde Sopron auch durch das "Paneuropäische Picknick". Am 19. August 1989 öffnete Ungarn seine Grenze zu Österreich für 3 Stunden symbolisch, was von hunderten DDR-Bürgern zur Flucht genutzt wurde. Dadurch bekam der eiserne Vorhang erste Risse.

Am Nachmittag haben wir auf dem zentrumsnahen Stellplatz VPT-Camp in Sopron eingecheckt, 2 Stunden vorher hatten wir online reserviert, bei nur 6 Plätzen war das die richtige Entscheidung. Morgen steht Sightseeing auf dem Plan. Sind nur etwas über 1km bis zur Altstadt. Denke mal, das schaffen wir.

VPT-Camp, klein aber fein und mit verkleideten Trabis, 4 an der Zahl

VPT-Camp, klein aber fein und mit verkleideten Trabis, 4 an der Zahl

Heute früh ging es bei strahlendem Sonnenschein auf in Richtung Altstadt.
In ca. 15 Minuten ist man zu Fuss am zentralen Platz, dort sind auch einige Banken mit ATMs, war das mit den Forint auch fürs erste erledigt. Ab da geht es durch die Altstadt. Erstmal die Touristinfo gesucht und uns einen Stadtplan besorgt. Das vereinfacht das Sightseeing. Viele hübsche Hausfassaden, Shops, Museen, Reste der Stadtmauer und imposante Kirchen. Über alles ragt der Feuerturm, auf den man hinaufgehen kann. Mit 120 Stufen, die letzten über eine recht schmale Steinwendeltreppe, ist man dabei, aber die Aussicht lohnt sich. Wir hatten uns zuvor zwar mit Pizza und Bier gestärkt, aber angestrengt hat es mich doch etwas, zumal es recht warm geworden war.

Nachfolgend ein paar Fotos.

Hübsche Hausfassaden am zentralen Platz

Hübsche Hausfassaden am zentralen Platz

Mariensäule

Mariensäule

Durch die Stadtmauerpassage in die Altstadt

Durch die Stadtmauerpassage in die Altstadt

Der alles überragende Feuerturm

Der alles überragende Feuerturm

Heilige Dreifaltigkeitssäule mit Geisskirche

Heilige Dreifaltigkeitssäule mit Geisskirche

Geisskirche

Geisskirche

Marienbrunnen auf dem ehemaligen Salzmarkt, dem  Orsolyaplatz

Marienbrunnen auf dem ehemaligen Salzmarkt, dem Orsolyaplatz

Rest der Stadtmauer mit Blick auf die St. Georgen Kirche

Rest der Stadtmauer mit Blick auf die St. Georgen Kirche

Blick auf den Feuerturm aus dem 13. Jh., der auf Überreste der römischen Stadtmauer gebaut wurde und als Wahrzeichen der Stadt gilt.....da gehts für mich gleich 120 Stufen rauf, lt. Beschreibung 200, die oberen sind gesperrt

Blick auf den Feuerturm aus dem 13. Jh., der auf Überreste der römischen Stadtmauer gebaut wurde und als Wahrzeichen der Stadt gilt.....da gehts für mich gleich 120 Stufen rauf, lt. Beschreibung 200, die oberen sind gesperrt

Reste der Tortürme von der Stadtmauer aus der Römerzeit, 4. Jh.

Reste der Tortürme von der Stadtmauer aus der Römerzeit, 4. Jh.

Hinter der St. Michael Kirche liegt 5 Minuten weiter zu Fuss unser Stellplatz

Hinter der St. Michael Kirche liegt 5 Minuten weiter zu Fuss unser Stellplatz

Heimweg fast geschafft an der St. Michael Kirche

Heimweg fast geschafft an der St. Michael Kirche

Heute früh hiess es, zusammenpacken. Wollen vor Weiterfahrt nach Héviz noch zur "Gedenkstätte Panamerikanisches Picknick" fahren, diese liegt knapp 8 km ausserhalb von Sopron direkt an der österr. Grenze, um uns mit der jüngeren deutsche Geschichte zu befassen.

War mal ganz interessant, sich das alles anzuschauen und nachzulesen......gut, dass diese Zeit vorbei ist und hoffentlich nicht wiederkommt.

Das war die "Einladung"

Das war die "Einladung"

Blick nach Österreich

Blick nach Österreich

Schautafel des Gebiets zu Zeiten des eisernen Vorhangs

Schautafel des Gebiets zu Zeiten des eisernen Vorhangs

....hier vergrössert

....hier vergrössert

"Statue der Europäischen Freiheit"

"Statue der Europäischen Freiheit"

Ein Relikt vergangener Tage im Park

Ein Relikt vergangener Tage im Park

Die 125 km bis zum Castrum Camping Héviz waren schnell gefahren. Sind direkt an unserem Lieblingsdiscounter vorbei gekommen und haben die Vorräte aufgestockt Die Stellplatzsuche hat ein wenig gedauert, bis wir einen sonnigen und relativ baumfreien Platz gefunden hatten, wo unsere Antenne den Satelliten auch gefunden hat.
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Hier bleiben wir einige Tage, bevor es weiter geht.

© Esther und Hardy, 2023
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Pläne sind da, um geändert zu werden. Statt in den sonnigen Süden und ans Meer, nun Richtung Ungarn. In diesem Frühjahr müssen wir erst einmal etwas für unsere Gesundheit tun. Dafür werden wir auf jeden Fall einige Tage im ungarischen Kurort Hévíz mit seinem Thermalbad verbringen, das wird uns beiden gut tun. Ausserdem waren wir noch nie in diesem Land. Ein paar Punkte wollen wir auf dem Rückweg anfahren, Änderungen vorbehalten, gut, dass wir flexibel sind!!!!
Details:
Aufbruch: 19.04.2023
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.05.2023
Reiseziele: Deutschland
Ungarn
Tschechische Republik
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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