4 Monate Suedostasien, Australien und Neuseeland

Jetzt ging es also los - raus aus dem Luxus und rein ins Backpacker-Leben... Der Hotelbus fuhr mich in die Sadt, zusammen mit einem anderem Ehepaar. Wir kamen ins Gespraech und wie sich herausstellte, waren sie aus Bochum und schon ein paar Wochen in Thailand unterwegs. Sie waren total ieb und haben mich bis zur Busstation in Chiang Rai gebracht und mich dort ganz herzlich und mit Umarmung verabschiedet..
Der Bus an sich war eine Sehenswuerdigkeit! Mindestens 20-30 Jahre alt, gut zusammengeflickt und bunt behangen Als Klimaanlage fungierten zwei ausrangierte Ventilatoren. Wie sich herausstellte, war es der Bus den die Thai benutzten, der klimatisierte Touristenbus stand gegenueber. Aber irgendwie gefiel es mir, also blieb ich in dem Thai-Bus sitzen und fuhr dort als einzige Touristin zusammen mit ein paar Moenchen und Bauern mit. Selbstverstaendlich blieben die Tueren waehrend der Fahrt offen, und der Bus hielt, woimmer seine Gaeste aus- oder einsteigen wollten. Auf ging es nach Chiang Khong, vorbei an einer wirklich sehr schoenen Landschaft. In Chiang Khong angekommen hiess es umsteigen auf ein TukTuk, dass mich an die thailaendisch-laotische Grenze brachte. Die Grenze bildet auf natuerliche Weg der Mekong, also Ausreisestempel abgeholt, in ein wackeliges Boot eingestiegen und ruebergeschippert. Einreise und Visa ging entgegen aller Befuerchtungen aus dem Reisefuehrer schnell und ohne Bakschisch.
Willkommen in Laos! Und erstmal ab ins Guest House und duschen. Der Inhaber gab mir den Tip, mir um kurz nach fuenf den Sonnenuntergang von der Dachterasse anzuschauen - was eine sehr gute Idee war! Die Sonne ging direkt ueber dem Mekong unter und die Stimmung war einfach super. Die Laoten sind sowieso noch mal entspannter als die Thai und irgendwie hat man das Gefuehl, die Uhren laufen dort langsamer...
Bin dann anschliessend noch zu dem Tempel auf einen Berg gegangen (Treppe steigen als Sportersatz und hab mit drei kleinen Moenchschuelern geplauscht, die sehr neugierig waren und mich fuer eine Studentin hielten - ich fand sie toll! Ein guter Abschluss fuer diesen Tag...