Round the world 2006

Reisezeit: August - Oktober 2006  |  von Stephi und Timur

Neuseeland: Suedinsel Teil 1 - Abel Tasman National Park

Spaet um 22.30 Uhr (fuer neuseelaendische Verhaeltnisse extrem spaet, da hier alles um 17Uhr schliesst und das letzte Licht um 19Uhr ausgeknipst wird) kamen wir mit der Faehre in Picton an. Zum Glueck hatten wir bereits von der Nordinsel aus bei einem Campingplatz angerufen, um sicherzustellen, dass dieser auch noch auf hatte.
Am naechsten Morgen ging es dann frueh in Richtung Abel Tasman National Park und nach kurzem Zwischenstop in Nelson kamen wir in Kaiteriteri an. Dieser kleine Ort am Suedeingang des National Parks sollte auch unser Zuhause fuer die Nacht sein. Da der Campingplatz direkt an einem (traumhaften) Strand war, konnten wir unsere Fuesse erstmal gemuetlich ins kalte Nass tauchen und der oertlichen Jugend beim Saufen (um drei Uhr nachmittags) zusehen. Was soll man sagen, es war schliesslich Sonntag!
Kurzer Hand entschlossen wir uns dann auch noch eine Kayaktour fuer den naechsten Tag zu buchen, und es sollte ein wahnsinnig toller Tag werden.
Es ging morgens um halb neun mit einem kurzen Briefing unseres Kayakleiters los. Nach ein paar kleinen Kayakausfluegen aufs Meer in Fidschi hatten wir so ungefaehr eine Ahnung was auf uns zukommen wuerde, sollten aber noch feststellen, dass ein Ganztagestrip doch noch geringfuegig anstrengender ist. Vor uns lagen gut 5 Stunden Kayakfahren auf offener See! Naja, es war zwar das Meer, aber wir konnten entlang der Kueste in ruhigen Gewaessern paddeln. Fuer Verpflegung war auch gesorgt, es gab soagr vegetarische Lunchpakete und Tee und Kaffee! Das Vormittagstempo orientierte sich an den schwaechsten Teilnehmern-nein, nicht wir, zumindest noch nicht, die bis zur Mittagspause Schwaechsten hatten leider nur einen Halbtagestrip gebucht....und so ging es ziemlich relaxt los. Der erste Pinguin (ein blauer Zwergpinguin) wurde schon nach den ersten Paddelzuegen gesichtet und sorgte noch fuer einen zusaetzlichen Motivationsschub.
Nach der Mittagspause gings dann in kleinerer Gruppe etwas schneller voran, was unseren maorischen Kayakguide dazu animierte, mit uns maorische Kriegsgesaenge und -taenze einzutrainieren. Ob es nun den gebruellten "Te waka!" (=das Boot) - Schreien zu verdanken war oder mehr dem fantastischen Wetter und dem ruhigen Wasser, wir kamen jedenfalls gut, wenn auch ein bisschen kaputt, nach ca. 12 km paddeln am Strand von Bark Bay an, von wo aus uns ein Wassertaxi zurueck nach Marahau brachte. Aber nicht, ohne dass wir nicht vorher noch einen traumhaften, menschenleeren Strand nach dem anderen abgepaddelt, noch mehr Pinguine (na gut, einen und einen Haufen Seeloewen gesehen hatten. Auch die leicht an ihrem nicht gerade seichten Geruch erkennbaren Wasservoegel, die in Baeumen leben und sich der vielsagenden Bezeichnung "shags" -wohl durch ihr nicht gerade bescheidenes Paarungsverhalten- verdient gemacht haben, waren staendiger Begleiter unserer Tour ( wenn auch aus offensichtlichen Gruenden nicht die Angenehmsten).
Zurueck bei unserem campervan entschlossen wir uns, noch ein bisschen in Richtung unseres naechsten Ziels, des Franz Josef-Gletschers, weiter zu fahren.

Beim Paddeln im Abel Tasman National Park

Beim Paddeln im Abel Tasman National Park

Kaiteriteri am Rande des Abel Tasman NP

Kaiteriteri am Rande des Abel Tasman NP

© Stephi und Timur, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Um die Welt in 3 Monaten!
Details:
Aufbruch: 01.08.2006
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 21.10.2006
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Thailand
Der Autor
 
Stephi und Timur berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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