1 Jahr studieren in Perth

Reisezeit: Februar 2007 - Februar 2008  |  von Benjamin Meyer

Heading North (24.06. - 19.07.07): Kimberleys cont. (03.07-11.07.07)

Nachdem wir auf dem Campingplatz an der Bell Gorge die Nacht verbracht hatten, ging es am nächsten Morgen weiter auf der Gibb River Road. Zuerst haben wir einen nicht ganz so kurzen Stopp am Mt. Barnett Roadhouse eingelegt, das auf Grund seiner etwas abgeschiedenen Lage die wohl teuersten Spritpreise in ganz Australien hat. Wir haben ungefähr 1,95$ pro Liter gezahlt, also fast schon Preise wie daheim. Naja hat auf alle Fälle ewig gedauert bis wir da wieder weg waren, vor allem weil es die einzige Versorgungsmöglichkeit in den ganzen Kimberleys ist und die sind immerhin größer als Deutschland. Danach sind wir aber gleich weiter zur Manning Gorge. Zur Schlucht selbst musste man ungefähr eine gute Stunde vom Parkplatz aus laufen und dabei einen See durchschwimmen, was ziemlich witzig war. Hat sich aber auf jeden Fall rentiert, da man schön Baden und von den Wasserfällen runterspringen kann. Auf dem Rückweg haben wir dann sogar noch eine kleine Schlange gesehen, die Erste die ich in Australien in freier Wildbahn zu sehen bekommen hab. Ob sie giftig war kann ich nicht sagen, wir habens nicht ausprobiert.

Schlange - sieht hier größer aus als die in Wirklichkeit war

Schlange - sieht hier größer aus als die in Wirklichkeit war

Wir durchqueren einen See. Zum Glück gabs Styroporboxen für die Rucksäcke

Wir durchqueren einen See. Zum Glück gabs Styroporboxen für die Rucksäcke

Road Train auf der Gibb River Road - produziert sehr sehr viel Staub

Road Train auf der Gibb River Road - produziert sehr sehr viel Staub

Kermit und die Crew

Kermit und die Crew

Jumping from the waterfalls - Manning Gorge

Jumping from the waterfalls - Manning Gorge

Manning Gorge noch mal in der Übersicht

Manning Gorge noch mal in der Übersicht

Da wir nun schon einiges an der Gibb River Road gesehen hatten und die Beschreibungen im Reiseführer für die weiteren Sehenswürdigkeiten nicht so viel Abwechslung versprochen haben, haben wir kurzerhand beschlossen die restlichen 400km bis nach Kununurra möglichst schnell zurückzulegen und noch zwei Tage bei den schwarz-orange gestreiften Steinen, auch bekannt als Bungle-Bungles zu verbringen. Nachdem wir also die Manning Gorge verlassen hatten, haben wir versucht noch so viel Strecke wie möglich hinter uns zu bringen bevor es Dunkel geworden ist. Wir haben dann eine ziemlich kalte Nacht auf dem Campingplatz der Ellenbrae Station verbracht, der allerdings die wohl coolste Dusche der Welt hatte. Sah aus wie bei den Flintstones hat aber warmes Wasser geliefert, wenn man ein paar Scheite Holz unter den Kessel geworfen hat. Am nächsten Tag sind wir dann ziemlich früh aufgebrochen und nach Kununurra gefahren, wo wir uns noch für die nächsten Tage in den Bungle-Bungles versorgt haben und auch den Greyhound nach Darwin buchen konnten.

Ein Wasserboiler und er funktioniert sogar

Ein Wasserboiler und er funktioniert sogar

Dusch- und Waschfacilities

Dusch- und Waschfacilities

Flussdruchfahrt auf der Gibb River Road

Flussdruchfahrt auf der Gibb River Road

Blick aus dem Seitenfenster

Blick aus dem Seitenfenster

Nachdem wir in Kununurra alles erledigt hatten ging es weiter zu den Bungle-Bungles. Die 50km Straße zum National Park nach der Abzweigung vom Highway wurden im Reiseführer als etwas schwierig beschrieben und man sollte dafür rund 2-3 Stunden einplanen. Da waren wir natürlich gespannt was da auf uns zukommt. Letztendlich ist die Straße zwar schon nicht ganz einfach aber mit einem ordentlich Geländewagen auf alle Fälle machbar, auch wenn man jetzt nicht die große Erfahrung hat. Mit einem normalen Auto möchte ich das aber nicht unbedingt fahren. Wahrscheinlich hatten wir auch relativ gute Bedingungen, wenns kurz davor noch regnet sieht die Piste wohl schlimmer aus.
Am ersten Tag haben wir die verschiedenen Felsformationen und Schluchten erkundet die es dort zu sehen gibt. Am zweiten Tag haben wir dann noch eine 15km lange Wanderung gemacht, die uns an den gestreiften Felsdomen vorbeigeführt hat. Abends waren wir immer am Lagerfeuer gesessen und haben uns mit anderen Australiern unterhalten, die auch dort gecampt haben. War sehr interessant und hat uns gut gefallen.

Anfahrt zu den Bungle-Bungles

Anfahrt zu den Bungle-Bungles

Da hätte man auch Herr der Ringe drehen können

Da hätte man auch Herr der Ringe drehen können

Bungle-Bungles I

Bungle-Bungles I

Echidna Gorge

Echidna Gorge

Mini Palm Gorge - Heißt so auch wenn ich die Palmen nicht so klein fand.

Mini Palm Gorge - Heißt so auch wenn ich die Palmen nicht so klein fand.

Bungle-Bungles II

Bungle-Bungles II

Bungle-Bungles III

Bungle-Bungles III

Cathedral Gorge - Tolle Akustik

Cathedral Gorge - Tolle Akustik

Echse

Echse

Bungle-Bungles IV

Bungle-Bungles IV

Panorama - Bungle-Bungles

Panorama - Bungle-Bungles

© Benjamin Meyer, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich gehe im Februar 2007 für ein Jahr zum Studieren nach Perth. Da ich dort natürlich nicht die ganze Zeit in der Uni versauern, sondern auch Australien kennenlernen möchte, habe ich mich hier mal angemeldet um allen die mich kennen oder die es interessiert von meinen Erlebnissen zu berichten.
Details:
Aufbruch: Februar 2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Februar 2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Benjamin Meyer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.