Thailand 2008 - Unser erster Urlaub!

25.11.08

Es war mal wieder eine sehr laute Nacht! Unser Zimmer ging zwar zu einer Seitenstraße raus, aber trotzdem hörten wir die ganze Nacht den Lärm der Hauptstraße. Nach dem Aufstehen haben wir gleich wieder die Rucksäcke gepackt, da wir ja nach der Inseltour gleich weiter wollen. Frühstück gabs vom Supermarkt bis wir von einem Songthaew abgeholt wurden. Nach zwei weiteren Stopps zur Aufnahme weiterer Touris und zum Tanken (2 große Plastiktanks wurden noch zu uns auf die Ladefläche gequetscht) ging es mit diesem abenteuerlichen Gefährt runter zum Meer. Das Armaturenbrett unseres fahrbaren Untersatzes war fast leer, nur ein nicht funktionierender Tacho war noch drin.

Zu siebt ging es dann los, mit einem Longtailboot zuerst durch die Mangrovenwälder, die sich an ein Leben im Salzwasser angepasst haben. Nach etwa 30 min Fahrt waren wir dann bei den Kalksteinfelsen angelangt, wo wir mit dem Boot auch eine Höhle durchquerten. Vorbei an beeindruckenden Felsen ging es schließlich bis zu der Insel, vor der Ko Tapu steht, bestens bekannt aus dem James-Bond-Film "der Mann mit dem goldenen Colt". Auf der Insel hatten wir 30 min Aufenthalt, die Stefan vor allem dazu nutze auf Felsen und in Höhlen zu klettern und auch mal fast ins Meer zu stürzen. Die Insel, eigentlich als Nationalparkgebiet geschützt wird täglich von Touristen geradezu belagert und natürlich nutzen das die Einheimischen um jede Menge Souvenirkrimskrams zu verkaufen.

Auf dem Rückweg hielten wir noch an dem schwimmenden Dorf Panyee, das im Wesentlichen aus überteuerten Seafood-Restaurants, in dem Mittags die Touristenscharen gefüttert werden, und Souvenirläden besteht. Anschließend ging es mit dem Boot auf den Rückweg, wo wir noch die 3000 Jahre alten Felsmalereien bestaunen konnten. Wieder an der Küste wurden wir mit dem abenteuerlichen Gefährt wieder in die Stadt gefahren. Schade war, dass unser Bootskapitän leider gar nichts erzählt hat und keine Informationen zur Landschaft gegeben hat. Zurück im Gästehaus haben wir gleich unser Gepäck geholt, ausgecheckt und sind direkt zur Busstation, wo wir noch was essen wollten. Aber auch hier machte uns das "Glück" einen Strich durch die Rechnung, der Bus nach Phuket stand gerade da, also sind wir eingestiegen und losgings.
Phang Nga war zwar ganz schön, aber mehr Zeit muss man dort wirklich nicht verbringen. Auf Touristen ist dieser Ort noch gar nicht eingestellt, vor allem an Restaurants mangelt es. Aber für die Bucht, die Höhle und den Markt hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
Der Bus sollte uns nun in 2.5 Stunden nach Phuket Town bringen, aber bei der Kamikaze-Fahrweise des Fahrers waren wir schon in der Hälfte der Zeit da. Mit einer Hand ständig auf der Hupe ging es in irrem Tempo die Straßen entlang, wir waren froh, als wir endlich in Phuket Town an der Busstation waren.