dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.

Reisezeit: November / Dezember 2012  |  von Daniela Malt

20.11.2012 Inle Lake

Um 3:00 Uhr werden wir geweckt und an einer Strassenkreuzung rausgesetzt. Mit einem Mopedpickup geht es weiter nach Nyaung Shewe, dem Hauptort vom Inlelake. Hier kommen wir um 4 an. Alles zu. Wir stranden mit 5 weiteren Travellern aus anderen Bussen an einer halbwegs gut beleuchteten Strassenecke und machen es uns auf dem Bürgersteig auf unseren Koffern bequem. Alle versuchen für ein paar Minuten die Augen zu zu kriegen. Und wir haben wenigstens ein Hotel, alle anderen nicht und es sieht nicht gut aus. Gegen 5 kommen die ersten Leute vorbei und sagen, das alles ausgebucht ist, man könne aber zur Not für eine Nacht in einem Kloster unterkommen . Übrigens bewacht uns die ganze Zeit ein kleiner weißer Hund, er liegt neben uns, und wenn andere Hunde vorbeikommen knurrt er diese an. Niedlich.
Gegen 5:50 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Hafen. Und uns findet ein Hafenkneipenbesitzer. Wir sollen mitkommen Frühstücken! Die Bretterbude ist total verqualmt weil die Mutter gerade betet (mit unzähligen Raucherstäbchen) ein Sohn schläft noch. Er liegt auf einer großen Holzplatte über zwei Böcken mit einer Decke eingemummelt. Später sehen wir, wie mit einer Tischdecke nun ein großer Tisch aus der Schlafstatt gemacht wird. Wir bekommen 2 Instantkaffee, Jan ein Omelett und ich einen Schokopfannkuchen.
Gegen 6:50 Uhr können wir mit einem Boot zu unserem Hotel starten. Dies liegt in der Mitte des Sees und wir brauchen ca. eine Stunde bis dort. Zum Glück können wir hier gleich einchecken und schlafen.
Den Tag verbringen wir mit Lesen auf unserer Terrasse über dem See. Mittag und Abend gibt es im Hotel, wir sind heut zu faul, noch mal mit dem Boot zu fahren.

morgens um 07:00 Uhr auf dem See

morgens um 07:00 Uhr auf dem See

© Daniela Malt, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Und dann erhob sich ein goldenes Wunder am Horizont, ein leuchtendes, glänzendes Wunder, das in der Sonne erstrahlte. Es hatte weder die Halbkugelform moslemischer noch die Turmform hinduistischer Tempelbauten. Es stand auf einem grünen Hügel. 'Da ist die alte Shway Dagon', sagte mein Gefährte, 'dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst'." Rudyard Kipling schrieb diese Zeilen 1889 in seinen "Letters from the East".
Details:
Aufbruch: 05.11.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 07.12.2012
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Daniela Malt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.