Australische Ostküste - 4 Wochen Campingurlaub im November 2012

Auf dem Weg nach Fraser Island haben wir noch Station gemacht in Yeppoon (Übernachtung: Yeppoon Beachside Camping, einem empfehlenswerten Campingplatz direkt am Meer).

Weitere Zwischenstation waren Agnes Water und Town of 1770. Diese beiden Orte liegen direkt nebeneinander. "Town of 1770" heißt so, weil hier 1770 James Cook angelandet ist. Daher gibt es hier auch einiges Geschichtliches zu entdecken.

Übernachtet haben wir hier im 1770 Captain Cook Holiday Village, einem Campingplatz der Top Tourist-Kette, direkt an einem ruhigen, verlassenen kilometerlangen Strand, der zu ausgedehnten Strandspaziergängen einlädt.

Leider war das Baden hier noch nicht möglich, da sowohl giftige Quallen als auch Haie möglich waren....

Weiter gings an der Capricorn Coast, eine Küste, die sich durch lauter kleine Einhornmuscheln auszeichnet, bis Hervey Bay. Hier haben wir zwei Nächte im Hervey Bay Colonial YHA verbracht, eine ideale Ausgangsbasis für einen Tripp zu Fraser Island.

Fraser Island ist mit einer Länge von 123 Kilometern und einer Breite von 14 Kilometern die weltgrößte Sandinsel und der einzige Ort der Welt, wo die gesamte Vegetation auf Sand wächst - auch subtropischer Regenwald!
Die Vielfalt der Insel lässt sich zu Fuß, mit dem Geländewagen oder auf einer geführten Tour entdecken.

Wir haben uns für eine geführte Tour entschieden und es nicht bereut, denn tatsächlich wird man in einem Allrad-Reisebus mit ziemlicher Geschwindigkeit durch die zentimetertiefen Sandpisten gepeitscht - geführt von einem (australisch-typischen) etwas verrückten Busfahrer.

Einmalig ist die Fahrt auf dem 75 Mile Beach an der Ostküste. Relaxen kann man dann in einem der 50 Süßwasserseen im Inselinneren.

Mit etwas Glück stößt man auf die auf der Insel lebenden Wildhunde (Dingos) und zwischen Juni und November können auch Buckelwale beobachtet werden.

Der Tagesausflug kostet ca. 80 EUR, die sich aber wirklich lohnen