Unsere letzte gemeinsame Reise in den Norden

Fahrt nach Kojbyn

Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir am nächsten Tag los. Nach einigen Kilometern kamen wir an den Abzweig des Vildmarksvägen. Wir wollten eigentlich diese tolle Straße durch das Gebirge fahren, aber leider ging es Christa inzwischen schlechter, so daß wir darauf verzichteten und weiter fuhren auf der E45.
Der Vorteil war, daß wir das Museum des Wohnwagen-Herstellers Polar in Dorotea besichtigen konnten. Es war nicht sehr groß, und die Wohnwagen standen sehr dicht beieinander. In fast jeden konnte man hinein und ihn von innen besichtigen. Das war sehr interessant. Schon um 1970 herum wurden komplette Küchenherde eingebaut. Die Badezimmereinrichtungen hinkten etwas hinterher. Anfang der 1990er Jahre waren die Polarwagen schon ziemlich so ausgestattet wie unser Wohnwagen.
Weiter fuhren wir auf der E45. In Strömsund wären wir wieder auf die E45 getroffenden, wenn wir den Vildmarksvägen gefahren wären. Auf dem großen Parkplatz, auf dem wir schon einmal übernachtet hatten auf der Rückfahrt von Jokkmokk im Februar 2020, machten wir noch einmal kurz Rast. Jetzt war dort das Übernachten verboten.
Die nächste größere Stadt war Östersund. Wir fuhren direkt hinein, um bei Lidl einzukaufen. Südlich von Östersund liegt Åsarna, wo wir auch 2020 übernachtet hatten. Als wir zu dem Campingplats kamen, war das Restaurang mit der Rezeption weg. Es wurde überall gebaut. Wir fuhren zurück, da wir kurz vor dem Ort den Hinweis auf einen Campingplats gesehen hatten. Der war aber sehr klein und voll. Wir erfuhren, daß das Gebäude des anderen Campingplatses abgebrannt war und jetzt neu gebaut wird. Er wird aber weiter betrieben, nur die Rezeption war schon geschlossen. Wir bekamen den Hinweis auf einen anderen Campingplats, Kojbyn, der ca. 20km weiter südlich lag. Auch hier standen wir sehr schön am Rätansjön.