Viva Costa Rica

Reisezeit: August 2007 - März 2008  |  von Benjamin Schmidt

Manuel Anthonio

Manuel Anthonio...

Freitag direkt nach der Schule,haben Sina,Juli,Denis und ich uns aufgemacht
den heissbegehrten Ort Manuel Anthonio zu besuchen.Nach einer 7 stuendigen Fahrt,die nach dem Busplan eigentlcih nur 3 2/1 Stunden dauern sollte,sind wir nassgeschwitzt und ausgehungern in Cuepos, eienem Nachbarsdorf Manuel Anthonio eingelaufen.Mit dem naechsten Bus ging es dann direkt weiter nach Manuel Anthonio in ein wunderschoenes Backpackerhotel namens " Costa Linda".Costa Linda ist die preiswerteste Unterkunft weit und breit, und hat sich deshalb auch am besten fuer uns geeignet.Der Besitzer dieses Ladens ist ein Deutscher , und als ich ihm erzaehlt habe, dass ich mir vorstellen koennte auch in Costa Rica zu leben und vielleicht hier hin ziehen moechte , hat er erstmal seinen ganzen Frust bei mir ablgeladen und hat so dermassen ueber die TIcos hergezogen, dass ich am liebsten in eine andere Unterkunft gewandert waere. Ich kann leider nicht naeher auf die Themen unsere Gespraeche eingehen, da es sonst passieren kann das mein Berichte nicht veroeffentlicht wird.Die angestellten ( vorallem Oscar) waren mir von vornerein direkt total sympatisch, habe mir diekt mal ein paar informationen ueber das Leben , Arbeitsmoeglichkeit , und Einwanderung besorgt. Vielleicht wird das ja doch was mit Costa Rica....
Meine Begleitung war sehr angenehm und wir hatten dieses Wochenende viel Spass. Da Dennis kein Deutsch vertseht (Franzose) haben wir uns alle auf spanglish unterhalten. Dies hat teilweise die geilsten Konstelationen aus Englisch, Spanisch, Deutsch und Franzoesisch ergeben. Nach einem " All you can eat" Abendessen, fuer sage und schreibe 3 dollar, haben sich Dennis und ich zum Strand aufgemacht um noch in Ruhe bei Jony und Bierchen ein bischen ueber Gott und die Welt zu Plaudern. Uns fehlten jedoch noch ein paar Zutaten und so haben wir uns an den naechst wandelnden Cofeeshop gewand um ein bischen Harz fuer die Nacht abzuzwacken. Was uns da unter die Nase gehalten wurde, war ne Mischung aus etwas schwarzem und frisch gemaehten Rasen. Sollte aber anscheinend bester colubianischer Qualitaet entsprechen. Der Franzose konnte seinem Schmacht jedoch nicht wiederstehen und hat sich diesen viel zu ueberteuerten Schrott gekauft....jedoch das wahr noch nicht genug.... als dann naemlich nach ca 15.oo min unser Kraueterguru wieder auftauchte und uns weissmachen wolte wir haetten ihm nen tausender zu wenig gegeben und uns mit " ich stech dich ab und bring dich um" dazu brachte nochmal das Portemonnaie zu zueken! Nach dieser Aktion sind wir mit schlechten Gewissen und einer Tasche voll gruenem Tee ins Bett geangen. Nach einer Nacht mit 1000 Moskitos und einem besoffenen Gast der um 3.00 Uhr nachts alle aus dem Bett gejagt hat, weil er seinen Schluessel verloren hat, haben wir uns erstmal drei Tassen Gratiscafee reingezogen und sind dann langsam zum Starnd gedackelt. Der Ort und der Strand sind wirklich nett, die Touristen und auch teilweise die Ticos haben mich ernsthaft gestoert.. Die ueberteuerten Surfboards, waren natuerlich bester Qualitaet wie man sich denken kann, haben aber gereicht um richtig Spass zu haben.Die Maedels sind in den Nationalpark gezogen und Dennis und ich haben am Strand gechillt, Sonne getankt und jede Menge Kokusnuse gefuttert.. Da der Nationlapark direkt am Strand war, gab es auch Affen und Krokodile.

Die Affen klauen das Essen und die Krokodile bringen den Ticos viel Geld. Um naemich in den Nationalpark zu gelangen, muss man einen ca 15m breiten Fluss ueberqueren, indem die 2.50m langen Echsen leben. Die Ticos haben Boote in denen sie die Touristen fuer gutes Geld sicher auf die andere Seite bringen. Komscherweise findet man 50 m weiter kleine Kinder die unter sorgloser Beobachtung iherer Eltern im Wasser herumtollen. Mit einem dicken Sonnenbrand und ordentlich Muskelkater von drei Stunden Surfen haben wir uns dann wieder Richtung Herberge begeben wo wir dann soviel Pasta gegessen haben, das wir direkt ins Kssen gefallen waeren, haetten uns nicht die Maedels noch wachemacht! Kurz darauf sassen wir auch schon in der naechsten Bar und haben uns ein Kuehles Bierchen gegoennt. Dieser Abend war meine erste Franzoesischstunde seit 4 Jahren und alle hatten tierisch Spass, vorallem Dennis der sich wegen unserem deutschen Akzent fast nicht mer eingekriegt hat. Am naechsten Tag dann nochmal fuer 4 Stunden an den Strand und danach ab nach Hause.Diesemal hat es auch nur 3 1/2 Stunden gedauert. Dieses Wochenende war sehr bereichernd und hat mir viel gezeigt. Ich hatte noch nie so ein tiefgruendiges Gespraech mit einer Person dessen Sprache ich nicht spreche. Jedoch hat sich gezeigt das dies nicht ausschlaggebend ist, denn wir haben uns einander vollkommen verstanden. Einfach ein wohlfuehlendes Gefuehl , jemanden zu haben mit dem man ueber solche Dinge reden Kann.. Dies ist meine letzte Woche im Institut und ich freue mich schon wahnsinnig auf meine Arbeit. Ich werde auf jeden Fall Freunde aus dem Institut besuchen, jedoch vermissen werde ich die Schlue bestimmt nicht. Momentan liegt in Costa Rica ein bischen Spannung in der Luft , da die Amerikaner eine grenzueberschreiten wirtschaftliche Zusammenarbeit errichten wollen. man will die Wirtschaft von Costa Rica ja nur ein bischen in Schwung bringen....hat aber nicht an die Bauern gedacht, die ihr Geschaeft vergessen koennen, wenn " Uncle Sams Supercenter" die Preise bestimmt. Na ja ich habe mich mit vielen Ticaos unterhalten und habe gemerkt , dass viele auch garkeine Ahnung haben, was sie bei der Volksabstimmung Mitte naechsten Monat ankreuzen sollen.Die Loesung fuer alles oder wenn man keinen Bock hat ueber schlechte Zeiten zu reden, heisst oft einfach " Pura Vida", was soviel bedeutet wie " Hakuna Matata"! ich bin auf jeden Fall nicht fuer TLC( Tratado libre comercial) und wer wissen will warum, kann ja mal das Buch "Economic Htiman" von John Perkins lesen. wenn ihr Fragen zu irgendwelchen Themen habt oder irgendwas in meinen Artikeln scheisse findet, koennt ihr mir das ruhig sagen. Bis zum naechsten Artikel...nos vemos!

Der Baum Costa Ricas

Der Baum Costa Ricas

Strand in MAnuel Anthonio ( morgens)

Strand in MAnuel Anthonio ( morgens)

Manuel Anthonio

Manuel Anthonio

Manuel Anthonio

Manuel Anthonio

Der Fluss der aus dem Nationalpark ins Meer muendet

Der Fluss der aus dem Nationalpark ins Meer muendet

Unsere Unterkunft in manuel Anthonio
(Dennis und Sina)

Unsere Unterkunft in manuel Anthonio
(Dennis und Sina)

Eine ganz lieb Empleada aus Manuel Anthonio

Eine ganz lieb Empleada aus Manuel Anthonio

Julia,Sina,ich,Oscar und Dennis vor unserem Backpacker.

Julia,Sina,ich,Oscar und Dennis vor unserem Backpacker.

© Benjamin Schmidt, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
7 Monate Costa Rica! Freinwilligendienst bei einer Organisation (PANI) welche Kinderheime in Alajuela und Naranja unterhält,wie auch Unterstützung der Einheimischen bei Schutzmaßnahmen für den Regenwald.
Details:
Aufbruch: 31.08.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 31.03.2008
Reiseziele: Costa Rica
Nicaragua
Der Autor
 
Benjamin Schmidt berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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