3 Wochen Neuseeland und 1 Woche Moorea

Reisezeit: Februar / März 2008  |  von Marion Kramer-Hofer

Queenstown und Wanaka

In Queenstown haben wir uns im Mercur Resort einquartiert. Da wir in den letzten Tagen eher schlechte Erfahrungen in Sachen Quartiersuche gemacht haben - viele hatten das Schild "No Vacancy" beim Eingang hängen - haben wir diese Unterkunft vom Milford Sound aus gebucht. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, mussten wir uns natürlich noch in der Stadt der Adrenalinjunkies umsehen. Und tatsächlich war Queenstown eindeutig die Stadt mit den ausgeflipptesten Typen auf den Straßen. An allen Ecken und Enden findet man Anbieter von irgendwelchen wahnsinnigen Aktivitäten. Wir wollten auch etwas für unseren Adrenalinausstoß tun. Deshalb haben wir schon von zu Hause aus eine Fahrt
in einem Shotover-Boot gebucht. Die Fahrt war für den Samstag geplant. Leider haben uns die starken Regenfälle in der Nacht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Einmal in der Basisstation angekommen sagte man uns, dass unsere Fahrt gestrichen wurde. Da wir unbedingt unseren Kick haben wollten, haben wir das Ganze auf Sonntag verschoben.

Den restlichen Samstag haben wir damit verbracht Souvenirs einzukaufen, Karten zu schreiben
(unsere Lieblingsbeschäftigung ) und einige andere Dinge zu erledigen. Ach ja, bis zu diesem Tag waren wir uns ja noch nicht sicher, ob wir in der Metropole des Bungy-Jumping nicht auch den großen Sprung wagen würden. Wir sind dann zu einer Bungy-Location gefahren, wo sich wirklich rein alles um das eine Thema handelt.

Klotür für Bungy-Weiberl

Klotür für Bungy-Weiberl

Und wir konnten nach kurzer Besichtigung eindeutig sagen: Nein danke. Nachdem sich eine lebensmüde Schwedin in die Tiefen gestürzt hat (nach langem Zögern!), und uns bei ihren Schreien fast das Blut in den Adern gefroren wäre, stand unser Entschluss fest: uns genügt das Shotover.

Da geht es 43 Meter in die Tiefe, wenn man möchte auch mit Wasserkontakt.

Da geht es 43 Meter in die Tiefe, wenn man möchte auch mit Wasserkontakt.

Sonntag - 9.30 Uhr - Regen! Aber wir haben es trotzdem getan, und es war einfach nur geil! Wir wurden wieder einmal nass (diesesmal nur die Köpfe), aber das waren wir eh schon gewohnt. Ich möchte mich auf diesem Wege noch bei unserem Fahrer bedanken: Thank's that we are still alive!!! Es war einfach ein wahnsinniges "So jetzt ist es aus mit dir" Gefühl. Natürlich wurde danach auch gleich ein Paket mit Fotos und DVD von unserer Fahrt gekauft.

In unserem nächsten Ziel - Wanaka - haben wir dann leider feststellen müssen, dass die DVD nicht funktioniert. Deshalb wurde beschlossen, am nächsten Tag noch mal zu den Shotover-Typen zu fahren, um uns eine Neue zu holen. Am Abend gingen wir noch feudal essen. Fisch und Muscheln standen diesesmal auf unserem Plan. Im Nachhinein wahrscheinlich die falsche Entscheidung. Dem Gerhard ist es in der Nacht so dreckig gegangen, was soviel heißt wie Durchfall und kotzen was das Zeug hält. Wir tippen
mal auf die Austern - sicher sind wir uns natürlich nicht. Gott sei Dank ging es ihm am Morgen wieder besser. Deshalb konnten wir unsere Pläne für diesen Tag in die Tat umsetzen. Erstens neue DVD holen und danach zum Rob Roy Gletscher wandern.

Die Wanderung war wieder toll. So nahe an so gigantischen Gletschern heranzukommen ist schon beeindruckend.

Und ein nettes Päuschen musste natürlich auch sein.

Da wir spät von der Wanderung zurück waren, wurde spontan eine Nacht in Wanaka drangehängt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einem 36 Stundenflug landen wir in Christchurch - das Mietauto wird abgeholt - danach bleiben wir 2 Wochen auf der Südinsel. Auf der Nordinsel verweilen wir dann 1 Woche. Zum Abschluss gibt es noch eine Relaxwoche auf Moorea.
Details:
Aufbruch: 23.02.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 24.03.2008
Reiseziele: Neuseeland
Französisch Polynesien
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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