Annes und Ramonas Weltreise 2008

Reisezeit: Juli - November 2008  |  von Ramona Volbert und Anne Lausmann

Gruen und fremd: Kambodscha: Phnom Pen

Nach dem Luxus in Bangkok kam nun Phnom Pen...
Direkt am Flughafen lernten wir zwei Kanadierinnen kennen, mit denen wir auch zu unserem guesthouse gefahren sind und die Zeit in Phnom Pen verbrachten.

Wir kamen im Dunkeln an und fuhren (im Nachhinein gesehen) nicht gerade in die schoenste Ecke der Stadt hinein, der Verkehr (falls man ihn so nennen darf), unglaublich, was fuer ein Durcheinander, linke und rechte Strassenseite kennen die hier nicht und ueberfuellt die Strassen, alles was 2-4 Raeder hat ist unterwegs, Fahradfahrer, Motos, TukTuks, ueberladene Bullis, Busse.... "nur nicht hinschauen, nur nicht hinschauen" denk man wenn man zu Viert mit unseren riesigen Rucksaecken sich in ein TukTuk quetscht.

Dann unser guesthouse "capitol" nicht schoen gelegen, ein riesiges verranstes Gebaeude zwischen vielen weiteren dieser Art, von Innen schien es zunaechst sehr sauber, aber nachts besuchten uns dann die Maeuse oder waren es doch Ratten (wir wollen es gar nicht so genau wissen ).
Dafuer war es sehr billig, 6 Dollar fuer ein Doppelzimmer.

Noch so eine Sache, Kambodscha hat eigentlich seine eigene Waehrung (Khmer Riel KHR), aber alles ist in amerikanischen Dollar ausgeschrieben und sogar aus den Bankautomaten kommen Dollar (und zwar nur, keine Auswahl...).

Am naechsten Tag haben wir dann gemeinsam eine citytour gebucht.
Zunaechst ging es zu den killing fields, wo wir dann erstmal ueber die schreckliche nicht alzu weit entfernte Vergangenheit aufgeklaert wurden, wo die Rote Khmer ihre Schreckensherrschaft fuehrte und unglaublich viele Menschen auf brutale Art und Weise umbrachten (hauptsaechlich die gebildete Bevoelkerungsschicht wurde getoetet).

Die killing fields sind die Orte der Massentoetungen und Massengraeber, die heute eine Gedenkstaette sein sollen, in der Mitte steht eine Art hohes glaeserndes Gebaeude, indem viele Schaedel aufgeschichtet sind (kein schoener Anblick), es riecht sogar nach Faeulnis.

Der naechste Ort der Besichtigung war das Foltergefaengnis der Roten Khmer (eine alte highschool), indem die hohen Tiere gefoltert und eingefercht wurden, teilweise sah man noch das Blut auf dem nackten Betonboden in den 1 m2 grossen Zellen.

Es gab nur 7 Ueberlebende, einer von Ihnen hat die verschiedenen Foltermethoden illustriert (der Tauchgang in die schreckliche Geschichte der Kambodier war wirklich nicht angenehm, half aber das Land, seine Einwohner und die derzeitige Situation besser zu verstehen).

Nach diesem Erlebnis (welches wir eigentlich erstmal verdauen mussten) ging es zum Russian Market, was fuer ein Schnitt..
Hier wurden frueher Waffen, ect. verkauft, heute ist es ein Souvernirmarkt fuer die Touristen, indem man von Silberschmuck, Seidenartikel... erstehen kann (diese Einkaufsmoeglichkeit liessen wir uns natuerlich nicht nehmen )

Am Nachmittag ging es dann zu den Tempeln, Nationalmuseum und Royal Palace mit seinem silbernen Fussboden.
Religion, Kultur und Koenigtum wurden uns hier naeher gebracht. Der kambodische Koenig ist uebrigens Single, wer also Interesse hat...

Den Abend liessen wir an der riverside gemuetlich bei einem Glaesschen Bier ausklingen und tauschten uns mit den Kanadierinnen ueber unsere Reiseerfahrungen aus.

ein Blick auf die Strasse, sieht fast idyllisch aus auf dem Photo 
aber in Wirklichkeit war es laut, stinkend und man wusste gar nicht wohin man zuerst schauen sollte...

ein Blick auf die Strasse, sieht fast idyllisch aus auf dem Photo
aber in Wirklichkeit war es laut, stinkend und man wusste gar nicht wohin man zuerst schauen sollte...

hier die ganzen gestohlenen Fahrraeder aus Muenster, seht ich das Fahrrad ganz rechts unten, das war mal meins

hier die ganzen gestohlenen Fahrraeder aus Muenster, seht ich das Fahrrad ganz rechts unten, das war mal meins

das Denkmal in den Killingfields, gefuellt mit Totenkoepfen

das Denkmal in den Killingfields, gefuellt mit Totenkoepfen

uns war wirklich nicht wohl zumute beim Besuch des ehemaligen Gefaengnisses, wie man vielleicht an Ramona's Gesichtsausdruch sehen kann

uns war wirklich nicht wohl zumute beim Besuch des ehemaligen Gefaengnisses, wie man vielleicht an Ramona's Gesichtsausdruch sehen kann

irgendein bunter Tempel von Innen

irgendein bunter Tempel von Innen

Hier seht ihr das suesse kleine Haus, da inmitten des Royal Palace stand, umgeben von vielen golden Tempeln und Palastanlagen, es wirkte so allein und verlassen dort, einfach einzigartig!!

die Dachkonstruktionen faszinieren doch immer wieder

die Dachkonstruktionen faszinieren doch immer wieder

Ramona und die Weberin

Ramona und die Weberin

Hier im Nationalmuseum hatte Anne ihre Kamera vergessen, aber irgendwie haben wir sie wiederbekommen, how lucky...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind von Juli bis November 2008 als Backpacker einmal um die Welt unterwegs. Stationen sind USA, Neuseeland, Samoa, Australien, Tasmanien und Indien.
Details:
Aufbruch: 06.07.2008
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.11.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Neuseeland
Samoa
Australien
Singapur
Thailand
Kambodscha
Malaysia
Indien
Der Autor