... einmal auf die andere Seite - Australien

Reisezeit: November 2008 - Januar 2009  |  von Markus Kücher

Townsville - Christmas

So, warum habt ihr so lange nichts mehr von mir gelesen? Ganz einfach, ich war, wie im letzten Kapitel angeschnitten als Beifahrer auf dem Rest meiner Reise unterwegs. Da sich für mich dabei die Gelegenheit geboten hat auch in Gegenden zu kommen die nicht von Greyhound bedient werden.
Wir, Hubert und ich sind also von Airlie Beach nach Townsville gefahren. Als erstes haben wir einen Lookout mit einem tollen Rundumblick besucht.
Der nächste Halt war ein Nationalpark mit einem sehenswerten Mangrovenwald und in mitten ein Rundfelsen mit beeindruckender Sicht. Leider hatte ich nicht unbedingt das richtige Schuhwerk an diesem Tag und ich bin nur zur halben Höhe aufgestiegen. Dennoch gibt es Bilder von oben.

besagter Stein

besagter Stein

von unten mit Mangroven

von unten mit Mangroven

In Townsville in einem netten Hostel abgestiegen. Wir werden erst wieder am 26 12 2008 weiter fahren und hier mal die Umgebung erkunden. Es gibt auch hier einiges zu sehen und das bekannteste daraus ist Magnetic Island.
Die Insel ist fast zur Gänze ein Nationalpark. Es gibt schöne Bushwalks und auch gute Buchten zum baden mit Lifeguardservice. Das Gute an den Walks ist, dass die meisten Menschen die hier her kommen den Bus nehmen und somit die Wege ruhig sind und die Strände fast leer. An der Alma Bay war kein Stingerrisiko und wir haben uns in das warme Wasser des Ozeans geworfen. Im wahrsten Sinn des Wortes, da die Wellen wirklich sehr erstaunlich waren. Somit mussten wir uns den Strand mit den Surfern teilen, was aber hier kein Problem darstellt da nicht viel los ist. Die Rettungsschwimmerin meinte nur es ist normal so und mehr ist hier unter der Woche nie los.
Am Nachmittag sind wir über einen weiteren Weg wieder zurück zur Nelly Bay der Anlegestelle der Fähren. Mit ein wenig Glück kann man hier auch noch frei lebende Koalabären sehen. Wir hatten es und haben einen Kleinen gesehen und auch noch ein paar Felsenkängaruhs, die mit den gelben Hinterbeinen. Die Lookouts am Weg sind den Besuch wert.
Als wir am Fährhafen angekommen sind, haben wir das Horn des Bootes gehört und mit viel Glück und Geschwindigkeik haben wir die Fähre noch erwischt. "Quick" meinte der Mann von der Fähre und hat uns noch zu sich gewunken. Wir sind über die Brüstung hinuntergesprungen und auf das Schiff rauf.

Bewaffnet mit Sandwiches und viel zu trinken sind wir am 25 12 08 auf den Castel Hill gestiegen. Es ist der Hausberg von Townsville und nicht ganz einfach zu erklimmen. Auf der anderen Seite führt eine Straße hinauf und genau im Augenblick als wir oben ankommen fährt der Bus von Rotel auf den Gipfel. Kaum zu glauben, wir warten ein wenig und machen mit Abstand zu den Busgästen die Runde am Berg. Der Rundumblick über die Stadt lohnt den anstrengenden Weg allemal. Den Nachmittag lassen wir am Strand ausklingen. Am Abend sind wir bei unseren Vermietern eigeladen zum Abendessen, Fingerfood aber Hut ab sehr gut und ein paar nette Tips sowie tolle Geschichten haben den Abend schnell vergehen lassen.

Castel Hill

Castel Hill

... so kommt man an wenn es schon um 9 Uhr um die 30° hat

... so kommt man an wenn es schon um 9 Uhr um die 30° hat

unten Townville und hinten Magnetic Island

unten Townville und hinten Magnetic Island

© Markus Kücher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Was machen, wenn am Ende des Jahres noch ein paar Tage Urlaub über sind? Sydney, Melbourne und weiter in den Norden. Soweit der Plan.
Details:
Aufbruch: 22.11.2008
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 03.01.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Markus Kücher berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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