Das Abenteuer KANADA beginnt

Reisezeit: November 2008 - Oktober 2009  |  von Silke H.

Neue Wohnung

Umzug
Ich konnte es kaum erwarten endlich in mein "eigenes" Zimmer umzuziehen. Alles ist so neu - ich habe ja noch nie in einer WG gewohnt - bin mal gespannt wie das wird.....

Am Donnerstag war es dann soweit. Nachdem wir noch einen Abschiedstee und indische Süssigkeiten am Morgen hatten, hat mich Abid in die neue Wohnung gefahren.

Ich glaube er war etwas überrascht, das es wirklich so gut aussieht. Das Haus hat ein Basement, wo Aleko wohnt. Freund von den griechischen Vermietern. Dort ist auch unsere Laundry, und wenn Aleko nicht da ist, können wir waschen so viel wir wollen.

Das Erdgeschoss ist zweckmäßig eingerichtet, wenn man zur Tür reinkommt, steht man direkt im Wohnzimmer - Flur gibt's nicht. Vom Wohnbereich geht man an einer Treppe vorbei durch das "Esszimmer" (eher ein Essplatz - für bis zu 6 Personen) in die Küche.
Diese ist modern eingerichtet, Cerankochfeld (allerdings typisch für Nordamerika - man muss über die Platten langen um die Bedienelementen zu erreichen), Spülmaschine, 2-türiger Kühlschrank mit Wasserspender und Eiswürfelspender. Möbel sind weiss und wir haben eine schwarze Granit-Arbeitsplatte. Nach der Küche gibt es ein kleine Terrasse draußen, und ein bisschen Grün nach hinten raus - wird im Sommer bestimmt schön.

Im 1. Stock hat es 3 Zimmer und ein Bad. Mein Zimmer hat ca. 10-12 qm und ist ausgestattet mit Doppelbett, Schrank, Spiegelkommode und Schreibtisch. Viel Platz bleibt nicht mehr übrig, aber ich will ja keinen Stepptanz im Zimmer machen. Apropos, das Haus ist ziemlich hellhörig - die Wände sind Holzbauweise und somit ziemlich geräuschdurchlässig. Die Böden sind nicht wirklich gerade und meine Zimmertüre hat 2-4 cm Bodenfreiheit. Dafür geht das Zimmer Richtung Norden, also werde ich im Sommer keine direkte Sonne im Zimmer haben. Vom Bett aus kann ich direkt raus schauen und die Nachbarkatzen und die Eichhörnchen beobachten. Von diesen Squirrels gibt es hier tausende. Die schwarzen sind ziemlich zierlich, wogegen die grauen richtige Brummer sind.

Black Squirrel

Black Squirrel

Das Bad ist - wie auch die Küche - sehr modern eingerichtet. Alles ist hell, freundlich und WARM.
An die Heizung muss man sich gewöhnen. In jedem Zimmer sind Lüftungsschlitze, die man nur mit auf und zu regeln kann. Aus diesen wird dann warme Luft gepustet, je nachdem, wie die Heizung eingestellt ist - ca. 22 Grad Celsius. Am Anfang war mein Kleiderschrank über dem Lüftungsgitter gestanden, somit konnte ich das nur regeln, wenn ich auf dem Boden lag und mit der Taschenlampe rumgefummelt habe. Mittlerweile habe ich den Schrank "ANEBODA" von Ikea etwas zur Seite geschoben und nun kann ich ohne Probleme die Wärmezufuhr regeln.

Dann gibt es hier noch Elena - aus Belgien. Sie spricht 4 Sprachen und will hier ihr Englisch verbessern. Im Moment hat sie einen sehr starken französischen Akzent im Englisch.
Wir kommen gut miteinander aus. Sie ist eher der Nachtmensch, also müssen wir uns früh nicht einigen wer zuerst ins Bad kann.
Auch das mit dem Kochen klappt ganz gut, wer zuerst in der Küche ist, darf anfangen...
Elena liebt Seafood (ich ja überhaupt nicht) aber es ist gar nicht so schlimm - ich bin ja meistens nicht in der Küche wenn sie kocht....

Anfang Dezember kommt noch eine weitere. Das wird dann glaube ich nochmal eine Herausforderung für uns alle.
Die Küche müssen wir dann durch 3 teilen, ebenso wie das Bad.
Hier fehlt uns noch ein Schränkchen oder ein Alibert wäre auch nicht schlecht. Mal schauen, was unsere Vermieterin Chris noch bringt.....

schuckelig oder?

schuckelig oder?

© Silke H., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
im November 2008 geht's los - 1 Jahr nach Kanada - das wird unheimlich aufregend......
Details:
Aufbruch: 03.11.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Oktober 2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Silke H. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.