Neuseeland

Reisezeit: September 2009 - Juni 2010  |  von Caroline Gustke

Hastings IV - Job Nr.3 und Ausflüge...

Eine Woche waren wir ohne Job.
Da Francisco nun ein Auto hat, haben wir das auch gleich mal mitgenutzt und freitags gemeinsam eine Ausflug gemacht. Zuerst waren wir beimTe Mata Peak und haben es genossen, ausnahmsweise mal nicht den Berg hochlaufen zu müssen. Von oben hatte man eine Wahnsinnsaussicht über die ganze Gegend, die "naheliegenden" Städte, die vielen grünen Berge und das Meer.

Aussicht vom Te Mata Peak

Aussicht vom Te Mata Peak

Caro, Hyunmi, ich, Francisco (und Kim) - Te Mata Peak

Caro, Hyunmi, ich, Francisco (und Kim) - Te Mata Peak

Anschließend sind wir zu den Maraetotara Falls gefahren, einem unglaublich idyllischen Ort zum schwimmen (eiskaltes Wasser), ich bin nie an einem schöneren Ort geschwommen... =)
Nach einem Picknick am Ocean Beach sind wir dann zurückgefahren.

Ocean Beach

Ocean Beach

Ocean Beach

Ocean Beach

Abends haben wir erfahren, dass wir am nächsten Morgen wieder auf dem Kürbisfeld arbeiten könnten - allerdings immer noch bei der unehrlichen Company, über die sich so viele beklagen, aber was will man machen. Unsere Bezahlung von der Woche zuvor war nicht korrekt und so haben wir uns mit unserer äußerst krabetzigen und sturen Chefin namens Susie eine hitzige Diskussion geliefert, was äußerst anstrengend war, auch für die Ohren... Das Problem war, dass wir erstens weniger als den Mindestlohn bekommen hatten (was einem aber nur auffällt, wenn man sehr genau hinguckt und herumrechnet und Ahnung von Steuern etc. hat), zweitens wurden uns allen Stunden abgezogen, weil der Supervisor uns falsche Anweisungen gegeben hat und daraufhin auch gefeuert wurde, was dennoch nicht unser Bier war und drittens haben wir in der ersten Abrechnung erstmal nur den einen Tag bezahlt bekommen. Das alles sorgte für viel Verwirrung und Verärgerung. Aber unterbezahlen lassen wollten wir uns nicht. Nach einigem Hin und Her haben wir doch unser Geld bekommen. An diesem Samstag sollten wir allerdings pro Reihe bezahlt werden, wobei man aber mindestens den Mindestlohn bekommt, falls man zu langsam ist - normalerweise. Bei Susie nicht. Ein Blick auf das Feld sagte, dass wir hier niemals das Minimum erreichen würden. Also Goodbye! Um noch einen draufzusetzen, wurden wir dann gefeuert. Na schön.

Der Tag sollte noch superschön werden! Während wir uns über Susie beklagt und lustig gemacht haben, sind wir bei tollstem Wetter mit dem halben Hostel zu den Maraetotara Falls gefahren. Es war großartig!!! Und danach waren wir alle nochmal beim Ocean Beach:

paradise...

paradise...

...das hat mich zuerst ganz schön Überwindung gekostet...

...das hat mich zuerst ganz schön Überwindung gekostet...

...der PERFEKTE Badeort!!! (hier Chloé im Foto)

...der PERFEKTE Badeort!!! (hier Chloé im Foto)

mit dem halben Hostel am Ocean Beach...

mit dem halben Hostel am Ocean Beach...

Am Montag (23.11.09) haben wir einen neuen Job bekommen, den wir wie es aussieht auch erstmal eine Weile behalten können. =) Apple Thinning bei Apollo Pac. - Die gleiche Arbeit wie bei Johnny Appleseed nur mit Äpfeln anstelle von Nektarinen und für weniger Geld. Wir kriegen zwar den Mindestlohn, die Firma ist ehrlich, die Supervisor sind nett und machen auch einen guten Job, die Preise pro Baum sind allerdings so gering, dass man niemals mehr als das Minimum verdienen kann. Tja, lassen wir uns also ausbeuten. Es ist zwar nicht so, dass wir, wie damals in Auckland vom IEP Office versprochen, steinreich werden, wenn wir 1 -2 Monate gute Plantagenarbeit machen, aber es ist gut, dass wir wenigstens etwas festes und regelmäßiges haben. Jetzt muss nur das Wetter auch immer schön mitspielen.
Unser 1 Liter-Kanister Sonnenmilch war eine gute Anschaffung. Die letzte Woche war es so heiß, dass man sich mindestens einmal pro Stunde eincremen musste.
Von Montag bis einschließlich Samstag haben wir also jeden Tag geschackert, am etwas kürzeren Samstag begann dann aber ein wenig kostbare schöne Freizeit, die wir zum Beispiel Volleyball spielend im Chinese Garden verbrachten.
Nachmittags hat Mai, eine neue Japanerin in unserem Hostel, mit einer großen Gruppe von Leuten Sushi gemacht. Jeder durfte mal ausprobieren.

@ Chinese Garden

@ Chinese Garden

mein erstes Sushi   (Caro, ich, Chloé, Marie, Manuel, (Schweden), Jeremy, Mai, Gregory)

mein erstes Sushi (Caro, ich, Chloé, Marie, Manuel, (Schweden), Jeremy, Mai, Gregory)

Ansonsten geht unser Kochprojekt immer weiter und es wollen auch ständig neue Leute mitmachen...

(Francisco,) Nathan, Soon, Caro, Hyunmi, Kim, ich, Chloé

(Francisco,) Nathan, Soon, Caro, Hyunmi, Kim, ich, Chloé

Abends gab es dann wieder eine Samstagsparty, die war diesmal sehr schön.

Natürlich musste der Sonntag für etwas tolles, fernab der Arbeit, unternommen werden. Mit drei oder vier Autos sind wir zum etwa eine Stunde vom Hostel entfernten Kairakau Beach gefahren und haben dort den Tag verbracht. Volleyball spielen, Strandspaziergang und im Pazifik in den Wellen schwimmen... Erst am nächsten Tag ist mir aufgefallen, dass das der 1. Advent gewesen war! Wahnsinn!!

Kairakau Beach

Kairakau Beach

und alle...  wunderschönes Fotooooo!!!

und alle... wunderschönes Fotooooo!!!

Rückweg durch die grünen Hügel

Rückweg durch die grünen Hügel

© Caroline Gustke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein langer Flug liegt hinter uns. 26 Stunden habenwir von Frankfurt bis Auckland gebraucht, mit einem 6 stündingen Aufenthalt in Seul, Südkorea... Wir haben den ersten Tag und die erste Nacht hinter uns. Jetzt wird erkundet, organisiert etc.
Details:
Aufbruch: 03.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.06.2010
Reiseziele: Südkorea
Neuseeland
Der Autor
 
Caroline Gustke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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