Neuseeland

Reisezeit: September 2009 - Juni 2010  |  von Caroline Gustke

1 Woche Seoul, Korea

Unsere Zeit in AUCKLAND war wieder ziemlich stressig, darum war PIHA nochmal eine richtige Erholung! Es war so schön, nochmal dort zu sein, nochmal ein bisschen Zeit bei Stefanie zu verbringen, nochmal zum Lion Rock und nochmal die Tuis hören, die nirgendwo sonst in Neuseeland so klingen, wie eine Katze...

Auf dem Weg runter zum Strand.

Auf dem Weg runter zum Strand.

Am Lion Rock.

Am Lion Rock.

Die letzten zwei Tage in NZ waren wir wieder in Auckland, zum Schluss nochmal die Härte - mit 14 Leuten im Zimmer. Das war aber gar nicht ganz so schlimm, aber eben nur ein großes ungemütliches Hostel, dafür waren wir aber sehr zentral.
Wie auch immer, am Freitag Morgen ging es in aller Frühe zum Flughafen. Alles verlief wunderbar und wir haben die 11 1/2 Stunden Flug nach SEOUL gut überstanden.

KOREA

Als wir aus dem Flieger stiegen, war die Luft draußen so dick, dass man sie hätte schneiden können. Ein Klima wie im Treibhaus, unglaublich schwühl! Mit dem Bus sind wir nach Seoul reingefahren und haben mit ein bisschen Hilfe einiger Leute auch unser Hostel gefunden. Da wurden wir dann erstmal etwas enttäuscht, auf den Bildern sah alles total schön aus, in Wirklichkeit ist es aber ganz schön schäbig! Aber Caro und ich haben ein Zweierzimmer bekommen, winzig und ohne Fenster, dafür aber mit Bad und Klimaanlage (die man hier wirklich braucht!). Etwa eine Nacht später war das alles schon gar nicht mehr ganz so schlimm, ist ja nur für eine Woche.

Am Samstag sind wir los in die Stadt, einfach dort entlang, wo es am interessantesten aussah. Seoul ist so anders, als alle Orte an denen ich bisher gewesen bin. Irgendwie so, wie man sich eine asiatische Großstadt vorstellt.
Am auffälligsten sind die ganzen buten Schilder in den Restaurant- und Einkaufsstraßen, mit denen jedes Gebäude halb zugeflastert ist. Zum Teil blinken die auch noch in allen Farben.
Zuerst dachte ich, dass die Straßen doch sehr sauber sind, dann ist mir allerdings aufgefallen, dass es kaum Mülleimer gibt und der ganze Unrat einfach in den Seitengassen gestapelt wird oder hier und da an den Straßenecken. Das Stromnetzwerk ist oberirdisch. Überall in den Straßen (ebenfalls besonders in den Seitengassen) hängt ein einziger Kabelsalat. Obwohl viele Häuser einen sehr heruntergekommenen Eindruck machen und viel Billigware verkauft wird, gilt das Auto wie es aussieht doch als Statussymbol: Es gibt so viele protzige blankpolierte Autos, was vor allem in den schäbigen Gassen ganz schön paradox aussieht.
Auf den Straßen ist immer viel los. Sobald es dunkel wird, nehmen die Menschenmassen, die sich von Laden zu Laden drängen aber noch zu. Üüüüberall gibt es irgendetwas zu Essen zu kaufen. Es gibt einen ganzen Stadtteil, der fast nur aus Restaurants besteht. Viele haben große Aquarien vor der Tür auf der Straße stehen, in denen allerlei fischige Kreaturen herumdümpeln, die einem dann ganz frisch zubereitet werden. Schollenfische, Tintenfische, Muscheln, Schnecken und andere abenteuerliche Lebewesen. Außerdem gibt es tausende Straßenhändler, die meisten verkaufen frittierte Fische und Garnelen, aber auch Würste und Rostkastanien und so'n Zeugs. Hier und da stehen sogar kleine Öfen auf den Bürgersteigen. In den etwas schäbigeren Gegenden bereiten meist ältere Frauen das Essen draußen vor dem "Restaurant" zu: Sie schnippeln Kohl, zerhacken Fisch und kochen alles in großen Blechtöpfen.
Roller/Mofas haben außerdem immer Vorrecht. Ist die Ampel rot, bleiben die Autos stehen, Mofas fahren weiter. Helmpflicht und Handyverbot während der Fahrt gibt es nicht.
Es gibt viele WahrsagerInnen - Handleser, Kartenleger etc., alle in kleinen Plastikzelten, die sich in manchen Straßen aneinanderreihen.
Das Schönheitsideal ist, wie sonstwo auch, spindeldürr zu sein, nur hier schaffen 99,9% aller Frauen das auch, wodurch sie sich in unseren Augen noch mehr ähneln. Da fallen wir auf wie bunte Hunde und werden oft angestarrt. Piercing geht auch gar nicht. Caro wurde schon so manches Mal auf ihres aufmerksam gemacht.
Und Bartwuchs haben nur einige wenige ältere Männer (und noch weniger Frauen).
Mir ist aufgefallen, dass es hier überhaupt keine Straßenmusiker gibt, Musikinstrumente sind allerdings ziemlich billig.
Sehr wenige Leute sprechen Englisch. Trotzdem klappt das mit der Verständingung bis jetzt sehr gut. Keep it simple.

Straße in Seoul. Sie lieben einfach ihre Schilder - und zur WM wird das ganze auch noch verschärft.

Straße in Seoul. Sie lieben einfach ihre Schilder - und zur WM wird das ganze auch noch verschärft.

Typisches Restaurant. Die Gerichte im Schaukasten sehen alle täuschend echt aus, sind aber Fake!

Typisches Restaurant. Die Gerichte im Schaukasten sehen alle täuschend echt aus, sind aber Fake!

Pavillon im Park.

Pavillon im Park.

Kabelsalat.

Kabelsalat.

Guesthouse Korea, unsere Straße.

Guesthouse Korea, unsere Straße.

All das zu sehen war so faszinierend!! Den ganzen Mittag sind wir duch dieses "Chaos" gelaufen. Wir haben bei einer Glocken-Zeremonie zugeschaut, dem Läuten der monströsen Bosingak Bell, die in einem bunten traditionellen Holzgebäude hängt, welche von Wachen in traditionellen Uniformen (und angeklebten Bärten) bewacht wird. Nur zum Läuten dürfen Leute da rein.

Später waren wir in einem etwas ruhigerem Stadtteil. Es gab mehr traditionelle alte Häuse, einige sahen ziemlich wohlhabend aus, andere, direkt daneben total runtergekommen. Aber wi auch immer man hinkommt, überall sind Leute, die irgendetwas verkaufen.

Kinder die Verstecken spielen, Bukchong Hanok Village.

Kinder die Verstecken spielen, Bukchong Hanok Village.

Am Nachmittag haben wir Soon wiedergetroffen. Wahnsinn! Soon!! Wir drei in Korea. Wenn man das mal so bedenkt, klingt das ziemlich unglaublich. Sie hat uns die nächsten Stunden herumgeführt, z.T. in einem Stadtteil, den sie selber noch gar nicht kannte. Sie hat uns auch zum Essen eingeladen: traditionelles koreanisches Essen. In der Mitte des Tisches ist eine Art Grill: In ein Loch kam eine Schüssel mit glühenden Kohlen, darüber ein Gitter. Von der Decke herab hängt direkt darüber eine Art Dunstabzugshaube. Das Fleisch grillt man also selber, dazu gibt es jede Menge kleine Portionen von allem möglichen: natürlich Reis, Seaweed Soup, Frühlingszwiebeln in scharfer Soße, salzige Soße, Salatblätter, Blätter, Kimchi Soup... Und dazu koreanischer Vodka.
Das ganze macht wirklich Spaß, etwa so wie beim Raklett essen. =)

Nachher.

Nachher.

Später waren wir an einem künstlich angelegten Fluss, der mitten duch die Stadt führt. Es ist wie ein breiter Graben, mit Büschen und Bäumen, künstlichen Wasserfällen, Brücken... Eine richtige Oase zwischen den ganzen Hochhäusern. Als es dunkel war, haben wir uns dort eine Laserlight Show angeguckt.

Anschließend haben wir uns ins allergrößte Gewühl gestürzt: die Einkaufsmeile. Zum Teil sehr enge Straßen und die Läden reichen bis vor die Tür.

Obwohl wir schon total ferig waren, haben wir uns von Soon und ihrem Freund Hong noch in einen Pub schleppen lassen - dem schäbigsten, den ich je gesehen habe!! Den findet man nur, wenn jemand einen dahin führt, durch schmale dunkle Gassen zu einem sehr heruntergekommenen Gebäude. Gitterstäbe vor den Fenstern (kein Glas) verleihen dem ganzen einen gefängnis- oder kuhstallartigen Eindruck. Eintritt durch die "Küche", Eintritt in einen so niedrigen Raum, dass man z.T den Kopf einziehen muss. Die Wände sind bis auf den kleinsten Zentimeter vollgekritzelt: Namen, Daten, Sprüche (in Hyroglyphen)... Hier haben wir traditionell koreanischen Reiswein,homemade, getrunken. Sehr interessant. Seltsam, aber gar nicht mal so schlecht. Er wurde in einer großen Blechschüssel serviert, getrunken wurde aus Plastikschalen und dazu gab's Fisch. Im Mitstäbchenessen haben wir bereits große Fortschritte gemacht! Das hat man sehr schnell raus. Die haben hier gar keine Gabeln.

Es war ein großartiger Tag!

Am Sonntag haben wir uns den Changdeokgung Palace angeschaut. Weil wir uns verlaufen hatten, waren wir leider ein paar Minuten zu spät. Wir wurden zwar noch reingelassen, die englische Führung haben wir aber erst gefunden, als diese schon fast zu Ende war.
Die Gebäude sind leider leer. Die Königsfamilie hatte am Ende weder Macht noch Geld und musste all ihren Besitz verkaufen, um zu überleben. Am Nachmittag fand dort außerdem ein Konzert mit traditionellen Instrumenten, Trachten uund Tänzen statt. Asiatische Klänge und bunte Farben.

***

Auf dem Dach am Wäsche aufhängen.

Auf dem Dach am Wäsche aufhängen.

Nachbarschaft.

Nachbarschaft.

Später haben wir uns auf die Suche nach der Einkaufsstraße gemacht, in der wir mit Soon waren. Auf dem Weg haben wir alles mögliche von den Buden in den Straßen probiert.
Schließlich kamen wir zu einem Ort, an dem tagsüber ein Markt stattfindet, auf dem ganz viel Billigkram verkauft wird. Eigentlich ist das in einem langen Tunnel, unter mehreren Gebäuden her, asphaltierte Straße, relativ schäbig und düster. Da sind wir einfach mal durchgegangen - und plötzlich war da noch ein anderer Markt. Es war schon so ca. 8.00pm und dort in diesem Tunnel waren hunderte Essstände. Am meisten zu kaufen gab es koreanische Pfannkuchen, Fisch, Octopus, Schweinepfoten und -köpfe... Das sah zum Teil echt ekelig aus. Diese vielen aneinandergereihten Stände herum waren enge Tische und Hocker und Bänke, es war proppevoll mit Leuten, die alle fröhlich dort saßen und oder sich aneinander vorbeidrängelten. Die Szene war irgendwie bizarr. Seltsam, unwirklich, positiv, manche Leute waren ein wenig unheimlich udn wir sind mal wieder so aufgefallen...
Dort haben wir ebenfalls gesessen und gegessen. Das war vielleicht ein Abenteuer!!

Dann ging's weiter, raus aus dieser "Unterwelt". Irgendwie sind wir auf einmal im Dongdeamun Shoe Market gelandet. Das kann man sich kaum vorstellen, wie viele Schuhe da sind. Die Läden sind regelrecht in den Straßen, die Schuhregale ragen hoch an den Hauswänden empor. Ich frage mich nur immer wieder, wie die Händler davon leben können, wenn an jeder Ecke Berge von gleichen Produkt angeboten werden.

Die Einkaufsstraße haben wir letztendlich nicht mehr gefunden. Statt dessen sind wir in weitere Fressbuden-Gassen gelangt und der wir noch mehr tolle Sachen probiert haben. Dann sind wir noch eine Weile am Fluss entlang in die falsche Richtung gegangen und erst nach einer Ewigkeit wieder im Hostel angekommen. Trotzdem war es ein schöner Megaspaziergang.

Obwohl es relativ sicher ist, als Frau alleine draußen herumzulaufen, auch nachts, war ich doch froh, nicht alleine unterwegs zu sein. Zwischen älteren Männern bricht zwiscehndurch gerne mal Streit aus. Ständig sieht man welche, die sich anschreien oder rumpöbeln. Da macht man 'nen großen Bogen drum. Dann gibt es noch die Leute, die einen auf koreanisch anlabern - lächelnd weitergehen.

Am Montag haben wir herausgefunden, wie man hier U-Bahn fährt. Das ist eigentlich ganz einfach und wenn man nur ein kleines bisschen verloren aussieht, wird einem gleich Hilfe angeboten, selbst von Leuten, die fast gar kein Englisch sprechen.
Wir sind zu einem Fischmarkt gefahren. Unglaublich faszinierend war es dort! Ich habe noch nie so viel Fisch auf einmal gesehen. Fisch in allen Größen und Formen. Sogar Katzenhaie, viele Rochen und Muscheln und Schnecken... Wie auf dem Schuhmarkt reiten sich Stände mit ein und dem selben Warenangebot aneinander, und die waren nicht gerade überlaufen. An wen werden die das ganze Zeug los?? Wir sind mit teilweise fasziniertem Ekel durch die Gänge gelaufen und haben uns das ganze Getier angeschaut. Vieles Lebendige davon konnte einem wirklich Leid tun. Frische Ware:

...der war riiiesig!

...der war riiiesig!

Ein sehr beeindruckender Ort!!!

Weiter ging's, nochmal nach Dongdeamun, wo wir schließlich endlich herausfanden, dass wir im ganz falschen Stadtteil nach DER Einkaufsstraße suchten. Aber dadurch haben wir etliche andere Sachen gesehen.

(FORTSETZUNG FOLGT!)

01.Juli.2010

Am dritten Tag, Dienstag, sind wir mit der Straßenbahn in Soons Stadtteil gefahren (in das normalerweise anscheinend nicht so viele Touristen kommen), wo wir im kleinen Restaurant ihrer Mutter zum Lunch großartigst beköstigt wurden. Soon hat alles gekocht und ihre Mama, eine winzige und unglaublich herzliche ältere Frau, die kein Wort Englisch sprach, hat uns die ganze Zeit lachend beim Essen beobachtet.

Im Restaurant von Soons Mama.

Im Restaurant von Soons Mama.

Im "Park" beim sehr künstlichen Wasserfall. Nur nachmittags zu einer bestimmten Uhrzeit wird der mal eingeschaltet.

Im "Park" beim sehr künstlichen Wasserfall. Nur nachmittags zu einer bestimmten Uhrzeit wird der mal eingeschaltet.

Anschließend haben wir einen Abstecher im Supermarkt ihrer Tante gemacht, der mich allerdings eher an Omas Vorratskeller erinnert hat. Zwischen den kleinen Regalen saßen drei melonenessende Waschweiber am Erzählen. Die haben sich vielleicht über unseren kurzen Besuch gefreut und uns gleich was zu Trinken in die Hand gedrückt.

Danach sind wir in einen Karaokeladen gegangen. Das ist in Korea sehr beliebt und viel besucht: Man geht mit ein paar Leuten dorthin, kriegt einen Raum zugewiesen und kann dort nach Lust und Laune Karaoke singen. Es ist superlaut und schön beleuchtet und wenn man im Flur steht, kann man von allen Seiten eine andere furchtbare Stimme ins Mikrofon kreischen hören.

Mit Sooni beim Karaokesingen.

Mit Sooni beim Karaokesingen.

Am frühen Abend musste Soon im Restaurant einer Freundin arbeiten. Dort hat sie uns auch mit hin genommen und uns jede Menge Dinge serviert, die wir unbedingt probieren mussten. "Traditional korean food!". Darunter war auch sonnengetrockneter Tintenfisch mit Mayo und scharfer Soße.
Es ist unglaublich, wie viel die Koreaner essen können!

"Habt ihr Hunger?" - "Nein!" - "Also das hier ist lecker, und das auch, und das... Ich bringe euch einfach mal was." ... Und das war erst der Anfang.

"Habt ihr Hunger?" - "Nein!" - "Also das hier ist lecker, und das auch, und das... Ich bringe euch einfach mal was." ... Und das war erst der Anfang.

Sonnengetrockneter Tintenfisch mit Mayo und scharfer Soẞe. Naja. Wer's mag...

Sonnengetrockneter Tintenfisch mit Mayo und scharfer Soẞe. Naja. Wer's mag...

Am nächten Tag sind wir in Insadong, der Schmuckabteilung der Stadt gewesen. Da kann man Geld lassen...
Als es dunkel wurde, haben Soon und Hong uns abgeholt und wir sind zum Namsan (dem Berg in Seoul) gefahren, wo wir die Stadt bei Nacht sehen konnten. Es war wunderschön!! Auf dem Skytower waren wir natürlich auch.

In Asien findet man das oft an hohen Punkten, hier auf dem Namsan: Pärchen kommen her und hängen ein Schloss mit ihren Namen an den Zaun, der Schlüssel wird weggeworfen. Und dann sollte die Liebe ewig halten.

In Asien findet man das oft an hohen Punkten, hier auf dem Namsan: Pärchen kommen her und hängen ein Schloss mit ihren Namen an den Zaun, der Schlüssel wird weggeworfen. Und dann sollte die Liebe ewig halten.

Als wir später wieder zurück im Hostel waren, war Alexia (die wir aus Blenheim kennen) schon da. Und mit der sind wir am nächsten Tag nochmal in Insadong unterwegs gewesen. Mittags haben wir Soon getroffen und waren dann nochmal richtig gut essen. Es gab ein riesiges Buffet, sodass Alexia das Glück hatte, all die koreanischen Spezialitäten an ihren einzigen Tag in Seoul probieren zu können. Hier hab ich auch mal Babytintenfisch getestet, mit allem dran und allem drin, nur gekocht. - Najaaa, muss nicht unbedingt sein... Aber Probieren schadet ja nicht.
Anschließend sind wir noch beim City Plaza im Springbrunnen rumgehüpft, sind über diverse Märkte gelaufen, haben furchtbar kitschige Fotos in einem Fotoautomaten gemacht (das muss man auch mal gemacht haben!) und haben uns dann von Soon verabschiedet. Hoffentlich sehen wir uns irgendwann im Leben nochmal wieder!!

Marktplatz in Namdaemun.

Marktplatz in Namdaemun.

Na, ist das nicht ein Süßer?!!

Na, ist das nicht ein Süßer?!!

Der unvorhersehbare Springbrunnen. Besonders an einem heißen Tag ist der fantastisch!!!! =) =) =) =)

Der unvorhersehbare Springbrunnen. Besonders an einem heißen Tag ist der fantastisch!!!! =) =) =) =)

Zu viel Sonne...

Zu viel Sonne...

Am späten Abend bin ich nochmal spontan 'ne Runde mit zwei Schweden aus unserem Hostel losgezogen. Einen einzigen Deutschen haben wir übrigens noch getroffen, das war's. Korea ist von Deutschen nicht so furchtbar überlaufen. Das war mal eine ganz neue Erfahrung.

Unterwegs mit Karl und Daniel aus Schweden. Das letzte Mal koreanisch Essengehen. Die sechs Kerle da im Hintergrund sind übrigens schon bei ihrer fünften Flasche koreanischen Vodkas. Sobald es dunkel wird, läuft einem so manch einer torkelnd über den Weg.

Unterwegs mit Karl und Daniel aus Schweden. Das letzte Mal koreanisch Essengehen. Die sechs Kerle da im Hintergrund sind übrigens schon bei ihrer fünften Flasche koreanischen Vodkas. Sobald es dunkel wird, läuft einem so manch einer torkelnd über den Weg.

Das war auch noch eine lustige Geschichte: Wir laufen zurück Richtung Hostel und da versucht einer, ganz alleine diese riesige Hochzeitskutsche zu verladen. Dem haben wir erstmal mitangepackt. Das war ganz schön schwer und hat ziemlich gedauert. Aber wir haben's geschafft.

Das war auch noch eine lustige Geschichte: Wir laufen zurück Richtung Hostel und da versucht einer, ganz alleine diese riesige Hochzeitskutsche zu verladen. Dem haben wir erstmal mitangepackt. Das war ganz schön schwer und hat ziemlich gedauert. Aber wir haben's geschafft.

So. Und am nächsten Morgen haben wir uns auf die Socken gemacht. Ein letztes Mal das ganze Gepäck durch die Gegend schleppen.

Mit Sack und Pack Richtung Flughafen.

Mit Sack und Pack Richtung Flughafen.

Nach 10 ½ Stunden Flug waren wir in Frankfurt.

Das war erstmal ganz komisch. Alle sprechen Deutsch und alles andere ist auch Deutsch. Im Gewühl vor der Passkontrolle hört man für unsere Ohren merkwürdige aber irgendwie auch vertraute Geräusche: "Erika, wo biste?" - "Hier Wolfgang!" ... Wie die hier heißen...
Ein äußerst mürrischer Beamter hat uns großzügigerweise das Betreten deutschen Bodens gewährt und nachdem wir endlich unser Gepäck hatten, wurden wir von Caros Eltern in Empfang genommen - und wir mussten uns von Alexia verabschieden. Dann wartete noch eine 3,5 stündige Autofahrt auf uns. Irgendwie war das komisch. Mit dieser Auofahrt hat's vor fast 10 Monaten auch angefangen und das schien nun mal gar nicht lange her zu sein. Aber irgendwie auch doch. Was wir alles erlebt haben, überleech mal!!

Bei Caro zu Hause erwarteten uns überraschenderweise eine Menge Leute an der Straße, sogar mit einem Willkommensschild. Ach, schön!

Jetzt bin ich schon seit fast einer Woche wieder hier und irgendwie kommt es mir vor, als wäre ich nie weggewesen. Die gravierendste Veränderung ist Vinis Haarlänge, aber sonst...
Es gab aber auch schon einige Momente, in denen ich wünschte ich wäre noch in Neuseeland... Naja. Aber es wird sicher nicht so lange dauern, bis ich jemanden von dort wiedertreffen... =) =)

© Caroline Gustke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein langer Flug liegt hinter uns. 26 Stunden habenwir von Frankfurt bis Auckland gebraucht, mit einem 6 stündingen Aufenthalt in Seul, Südkorea... Wir haben den ersten Tag und die erste Nacht hinter uns. Jetzt wird erkundet, organisiert etc.
Details:
Aufbruch: 03.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.06.2010
Reiseziele: Südkorea
Neuseeland
Der Autor
 
Caroline Gustke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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