In 80 Tagen durch Südostasien

Reisezeit: Mai - Juli 2010  |  von Dominik Neubauer

Malaysia: P. Perhentian - Guter Tag

Ein Schnorcheltrip? Meine Erwartungen waren relativ gering als wir uns fuer etwas frueher aufstehen (10 Uhr) und einen Schnorcheltrip entschieden.

Hai, Riesenschildkroete und andere wilde Tiere

Nach einer laengeren Bootsfahrt kamen wir zum Shark Point. Hier kann man, so hieß es, wenn man glueck hat, Haie sehen. Mit einem leichten "naja" Gefuehl huepften wir ins Wasser. Nach ca 15min Schnorcheltrip und so manchen eigenartigen Fischen bestaetigte sich mein Verdacht: "Touristenabzocke". Dennoch nicht uninteressant war die Tierwelt hier und so richtete ich meinen Blick weiter auf dem Boden, als ich ploetzlich, nicht weit von mir, die Silhouette eines Haies erkannte. Ich tauchte auf und suchte Steve. Auf dem Weg zu ihm sah ich den naechsten und gemeinsam sahen wir noch einen dritten. Wir waren beide begeistert von diesem Tier und versuchten ihm zu folgen. Doch mit seinen nur wenigen eleganten Bewegungen war er um einiges Schneller als wir mit unseren Flossen.

Der Naechste Punkt war der Fish Point. Hier erwarteten uns Schwaerme von Fischen die aehnlich interessiert an uns waren, wie wir an ihnen.

Hob i oft a wengal an Haifisch gseng

Hob i oft a wengal an Haifisch gseng

Der letzte Punkt, Turtle Point. Das Boot wurde langsamer und der Bootsman hielt ausschau nach einem verdaechtigen Fleck in der Tiefe. Nach laengerem herum tukern entdeckte er eine und wir begaben uns ins Wasser. In der Tiefe erkannten wir ihre Form und tauchten zu ihr. Auch sie war relativ schnell unterwegs und sie war wirklich riesig. Man koennte meinen sie war in etwa so groß wie ich?!
Wieder im Boot hatten wir genug zum reden und wir wussten nicht was uns am besten gefallen hatte. Der Bootsmann versicherte uns, dass wir heute grosses glueck hatten, drei Haie und die Riesenschildkroete sieht man nicht jeden Tag.

Riesen(!)schildkroete

Riesen(!)schildkroete

Als haette uns das noch nicht gereicht kam auch noch nahe bei unserem Haus ein Waran aus dem Gebuesch. Wir folgten ihm und er verkroch sich unter einem Felsen. Er fuehlte sich bedroht, bließ sich auf und fauchte. Steve unterschaezte das Tier etwas und beruehrte es mit einem Stueck Holz. Dabei vergas er jedoch, dass das so unbeweglich wirkende Reptil einen gefaehrlichen Schwanz hat und so schoss dieser aus dem Spalt und verfehlte Steve nur um Haaresbreite.
Den Abend ließen wir gemuetlich ausklingen. Die Abreise war geplant fuer naechsten Tag, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So blieben wir eine weitere Nacht bevor wir nach Kota Bahru, naehe der Thailaendischen Grenze, aufbrachen.

Lui der Waran

Lui der Waran

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Kota Bahru am 23.05.2010

© Dominik Neubauer, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
  Komm, die Welt wartet schon! 3 Monate wollen wir den kühlenden Wind der Freiheit im Gesicht spüren und unseren Blick hinter getönten Brillen durch die Landschaft schweifen lassen. Ab 4.Mai gibts nur noch Gegenwart.
Details:
Aufbruch: 04.05.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 24.07.2010
Reiseziele: Österreich
Singapur
Malaysia
Vietnam
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Dominik Neubauer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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