In 80 Tagen durch Südostasien

Siem Reap selbst ist eine sehr angenehme Stadt. Man kann am Abend einen der vielen Nachtmaerkten besuchen und sich von Fischen die Fuesse massieren lassen (oder anknabbern).

5 Sterne fuer die letzten Tage

Man goennt sich ja nicht viel, aber ein kuehles Bier am Pool eines 5 Sterne Hotels ist schon drinnen. Wenn man sich etwas mit dem Manager unterhaelt laesst er auch mal eine runde Wein & Bier springen. Alles in allem ein Super Nachmittag im Pool, umgeben von Alten und Neureichen.

Gestern wollte ich nicht, heute tat ich alles dafuer

Alles began damit, dass ich mein laotisches Geld zu einem vernuenftigen Kurs wechseln wollte. Wenn man jeden westlich aussehenden anspricht, trifft man wohl oder uebel immer auf ein paar ziehmlich coole Leute und man endet mit einem Bier in der Hand. So musste ich mich mehrmals selbst ermahnen, dass da noch immer was ist, dass ich zum Loswerden habe. Schlussendlich traf ich alte Bekannte aus Kanada und die fanden mir einen Wiener der mein Geld fuer ein paar Doller und ein Bier gerne annahm. Es wurde sehr spaet an diesem ausgesprochen guten Abend und mir war ueberhaupt nicht nach Heimreisen. Leider musste ich, mein Flug nach Kuala Lumpur fuer naechsten Morgen war bereits gebucht und von dort haette ich dann einen Nachtzug nach Singapur genommen. Ja richtig, ich haette! Wenn ich den Wecker gestellt haette und so kam ich etwa 1 Stunde zu spaet am Flughafen an. Der Flieger wahrscheinlich schon wieder gelandet, zeigte ich einem Zustaendigen meine Flugnummer. Keine Ahnung auf was ich hoffte, vielleicht auf eine Idee. Zum Glueck fand ich eine Airline die direkt nach Singapur von Siem Reap fliegt, eigentlich ist alles gut gegangen, nur etwas Geld und Zeit blieb auf der Strecke und es war etwas stressig am Morgen. Da blieb fuer einen Moment die Welt stehen, als ich aufwachte und am Sonnenstand ablesen konnte das mein Flieger wahrscheinlich schon ueber alle Berge ist. Das Zusammenpacken war mehr als wuerde ich fliehen und dann ohne das Hostel zu bezahlen rein in das TukTuk und zum Flughafen. Ich lies mich wieder zum Guesthouse kutschieren, erforschte alle Optionen die ich habe, pickte mir die billigste heraus und bin heil froh, dass ich jetzt doch Nachhause komme.

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Siem Reap am 14.07.2010