Im Land Shivas und der hohen Berge

Reisezeit: Oktober / November 2009  |  von Ines Oßwald

Kathmandu: Om mani padme hum

Einen Tag erleben bevor es zum Trecking geht ist nicht schwierig in Kathmandu.
Als erstes wollte ich zur Bodnath Stupa. Ist jedes mal eins meiner Highlights in Katmandu.
Die Stimmung, das Feeling ist immer wieder aufregend.
Mutig stürzte ich mich in ein Taxi und kam unbescholten in Bodnath an.
Es ist die größte Stupa in Nepal. Immer im Uhrzeigersinn wird die Stupa umrundet. Im Wind flattern die Gebetsfahnen und es geht eine ruhige Atmosphäre von diesem Platz aus. Langsam finde ich meine innere Ruhe.
Das will was heißen, denn wer mich kennt weiß, dass kann unter Umständen etwas dauern das ich ruhig werde und auch meine Klappe halten kann.
ings um Bodnath leben Exil Tibeter weshalb Boudnath auch Klein Tibet genannt wird.
Um die Stupa herum gibt es zahlreiche Shops mit allerlei Souvenieren. Ich kaufe immer meine Räucherstäbchen in Bodnath, die sind für mich mit Abstand die Besten.
Im ganzen Bezirk Bodnath sind etliche Klöster, dass größte ist das Kopan Kloster. Mann kann dort seine innere Einkehr finden und wer möchte kann dort übernachten und meditieren. Ich glaub aber das meditieren ist nicht's für mich, dafür bin ich ein zu unruhiger Geist. Obwohl es mich immer wieder auf's neue fasziniert, anderen dabei zu zusehen.
Ich genieße die Atmosphäre, bummle immer schön im Uhrzeigersinn um die Stupa herum und erklimme ein Stück der Stupa. Training für's Trecking? Wohl eher nicht.
Um die Stupa läuft ein Mönch, er geht 2 Schritte, legt sich komplett auf den Boden, murmelt sein om mani padme hum, steht wieder auf und beginnt nach 2 Schritten erneut. Was ganz normales hier, beobachtet wird er nur von Touristen, von mir auch. Ich geb's ja zu!

Om mani ..........

Om mani ..........

....padme hum

....padme hum

Ich bin in eins der zahlreichen Restaurants in Bodnath gegangen, langsam bekam ich Hunger auf Nepal Food. Oben auf einer der Dachterrassen hat man einen super Blick über die Stupa und wenn es sehr klar ist, bis an die angrenzenden Berge. Ich speiste lecker Pizza, man die Nepali's haben echt was drauf, was das kochen betrifft.
Was mich wundert, alle Leute nehmen in Nepal ab, entweder zu anstrengendes Trekking oder Magen/Darm Probleme. Doch ich muss einen Pferde Magen mein Eigen nennen. Noch nie hatte ich Probleme gesundheitlicher Art.
Egal was ich in mich rein werfe, ich vertrag alles.
Vielleicht war ich in einem früheren Leben Asiat? Keine Ahnung!

© Ines Oßwald, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von meinem Traum endlich einmal am Fuß des höchsten Berges der Welt zu stehen!!!
Details:
Aufbruch: Oktober 2009
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: November 2009
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Nepal
Der Autor
 
Ines Oßwald berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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