Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Copan Ruinas

12.4.2011 - 13.4.2011

Auf der Rückreise von Roatan entschieden wir spontan unser nächste Ziel - Copan Ruinas - auszulassen und direkt nach Antigua zu reisen. Da der "lonely planet" uns bezüglich der Busfahrzeiten belog und wir nicht in San Pedro Sula bleiben wollten (KJ would call it "dodgey"), zogen wir doch mit KJ, Or und Eyal weiter nach Copan Ruinas. Das liegt in Honduras, nahe der guatemaltekischen Grenze und ist bekannt für seine Mayatempel.

Die fliegenden Händler im Bus retten uns immer vor dem Hungertod

Die fliegenden Händler im Bus retten uns immer vor dem Hungertod

Jeder Zentimeter wird ausgenutzt - zu diesem Zweck gibt's Höckerchen in jedem Bus

Jeder Zentimeter wird ausgenutzt - zu diesem Zweck gibt's Höckerchen in jedem Bus

Copan ist ein niedliches Städtchen. Unsere Unterkunft "La Casa de Belssy" war zentral gelegen, gut und günstig. Man solte sich nicht von den anhänglichen Typen am Busbahnhof in eine überteuerte Absteige verschleppen lassen!
Noch eine Warnung: Das (eigentlich leckere) Futter, dass im "Asado" serviert wird, verursacht leider "Montezuma's Rache", wie es so schön heißt. Komisch fanden wir auch, dass das Restaurant mit Stacheldraht umzäunt war (nach innen zeigend!).

Im "Asado", da war noch alles gut...

Im "Asado", da war noch alles gut...

Die Ausgrabungsstätte ist zu Fuß von der Stadt aus erreichbar. Allerdings muss man Bündelweise Geld dahin tragen um den Eintritt zu löhnen. Für 15$ darf man rein, für weitere 15$ in die Tunnel und für nochmal 7$ ins Museum. Da ist noch kein Guide bei! Wir haben uns auf die minimalen 15$ beschränkt, K.J. war noch in den Tunneln, meinte aber die weitere Investiotion lohnt sich nicht.
Die Stelen und Skulpturen sind außerordentlich detailliert und gut erhalten. Nach 1,5 Stunde waren wir allerdings schon durch, die Stelen sind wirklich toll, der Rest ist nach Tikkal nur subbeeindruckend.

Copan Ruinas mit KJ - sie macht 100000 Fotos, wir kopieren...

Copan Ruinas mit KJ - sie macht 100000 Fotos, wir kopieren...

Eine der vielen gut erhaltenen Skulpturen - hatten wir bis hier noch nicht gesehen

Eine der vielen gut erhaltenen Skulpturen - hatten wir bis hier noch nicht gesehen

Wer findet Sylvie?

Wer findet Sylvie?

Werden nicht gegessen  (@Ruby, das sind Aras, we know - und Du hattest Recht keine Mistel  das hatte der Guide gesagt!

Werden nicht gegessen (@Ruby, das sind Aras, we know - und Du hattest Recht keine Mistel das hatte der Guide gesagt!

So könnte es früher einmal ausgesehen haben.

So könnte es früher einmal ausgesehen haben.

Na? Ruinen again....

Na? Ruinen again....

Schildkröte oder Hinweis auf Raumschiffe?

Schildkröte oder Hinweis auf Raumschiffe?

Der Baldachin soll vor Erosion schützen.

Der Baldachin soll vor Erosion schützen.

Das Restaurant "Via Via" veranstaltet Touren nach Coban, der nächst größeren Stadt nahe Semuc Champey in Guatemala, ein absolutes Muss!!! Nur 6h mit private shuttle und Deluxebus, das klang so verführerisch, dass wir die 29$ pro Nase auf den Tisch legten. So begann die Reise back to Guate, und jetzt wird's interessant!

Sylv mit Magen/Darm. Manu mit Reiseübelkeit und Bindehautentzündung, am Vortag im zugigen Bus eingefangen. Ein Grenzbeamter, der uns nochmal Geld für die Einreise abknöpfen wollte, obwohl wir noch ein gültiges 90Tage-Visum besaßen (Sylvie hat's geregelt - wir zahlten nichts).
Dann in Rio Hondo Abschied von unserem israelischen Freund Or und Weiterfahrt nach El Rancho.
Statt dem versprochenen Pullmann-Bus wartete dort ein schon gut besetztes, abgewracktes Colletivo. Sylvie (ohnehin gereizt durch die Geschichte an der Grenze) lief zur Höchstform auf und bekam tatsächlich nach einem halbstündigen Kampf mit unserem "Reiseveranstalter" und dessen Handlanger die Hälfte unseres Fahrpreises zurück!!! Währenddessen hielt Manu das Collectivo und unser Gepäck fest, beides hätte in diesem Kaff gut verschwinden können.
Eyal reiste nach Antigua weiter, dann waren wir nur noch drei.

Bis nach Semuc Champey schafften wir es an diesem Tag nicht mehr, aber das war sogar von Vorteil, wie sich noch herausstellen sollte. Bei Anbruch der Dunkelheit erreichten wir das Hotel "Casa D'Acuna", was ein ausgezeichnetes Restaurant im Innenhof aufweisen kann. Das Zimmer war wie im Ferienlager, wir erzählten uns bei Taschenlampenschein Gruselgeschichten und redeten über Jungs ist aber geheim.

Typisches "Comedor" am Straßenrand, serviert wird meist Pollo frito (frittiertes Huhn) mit Reis und Bohnen.

Typisches "Comedor" am Straßenrand, serviert wird meist Pollo frito (frittiertes Huhn) mit Reis und Bohnen.

Mit abgeschwollenem Auge und relativ intaktem Verdauungssystem machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Semuc Champey in den Bergen. Dort gibt es logischerweise weder ATMs noch Drogerien oder ähnliches, man sollte sich vorher mit allem Nötigen eindecken.

Der vermeintliche Busbahnhof in Coban entpuppte sich als Touristenfalle, man sollte explizit nach "Martinez" suchen. Da sitzen zwar auch 6 Leute auf 3 Sitzplätzen, man zahlt aber nur 25Q (<2,50Euro).

Markttag in Coban - das Angebot ist überwältigend! Wir haben uns mit Erdbeeren voll gestopft

Markttag in Coban - das Angebot ist überwältigend! Wir haben uns mit Erdbeeren voll gestopft

Markt oder doch Labyrinth? Wo ist denn jetzt der Bus..

Markt oder doch Labyrinth? Wo ist denn jetzt der Bus..

Wir werden in Deutschland nie wieder Südfrüchte essen, wenn man erstmal weiß wie die tatsächlich schmecken....

Wir werden in Deutschland nie wieder Südfrüchte essen, wenn man erstmal weiß wie die tatsächlich schmecken....

Mango und Chips - erstens leicht zu ergattern, zweitens unkritisch für westliche Mägen  und drittens allergikerfreundlich.

Mango und Chips - erstens leicht zu ergattern, zweitens unkritisch für westliche Mägen und drittens allergikerfreundlich.

Hier noch unsere Hitliste der meist genutzten Sätze, wir empfehlen jedem nicht Spanisch Sprechenden diese vor dem Zentralamerikabesuch zu lernen:

1. Una cerveza, por favor. (Ein Bier, bitte.)
2. Me gusta, pero es muy caro. (Gefällt mir, ist aber zu teuer.)
3. No es culpa mia! (Ist nicht meine Schuld!)

Seid gespannt auf unseren nächsten Bericht, in dem KJ auf Bergen, in Höhlen und auf einem Fluss dahin treibend Grenzerfahrungen sammeln durfte

© Sylvia & Manu, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.