Das lange Warten hat bald ein Ende

Reisezeit: März 2012 - Mai 2013  |  von Manuela E.

Chile: Arica

In Arica herrscht eine angenehme Atmosfaehre und ich fuehle mich auf anhieb sehr wohl hier. Das Klima ist das danze Jahr hindurch schoen warm und so huepfte ich auch gleich mal ins Meer. Die Straende sind sehr schoen und sauber aber Arica ist auch beruehmt fuer gute Surfbreaks, hier tummels sich auch einige Surfer die ihr Bestes geben.
Die Stadt ist ein Gemisch aus einer modernen Fussgaengerzone mit hippen Geschaeften und Cafes und auf der anderen Seite hat es Maerke wo das bunte Treiben herrscht. Ueber der Stadt trohnt der 110 Meter hohe El Morro der einst Schauplatz eines schrecklichen Krieges zwischen Chile und Peru war indem hunderte von Kriegern fielen. Chile gewann den Krieg und so wurde das Land noch ein bisschen groesser. Von da oben hat man eine tolle Sicht ueber die Stadt, die Straende, die Berge, und den Hafen.

Der El Morro

Der El Morro

In der Stadt steht die Iglesia San Marcos die 1870 vom pariser Alexander Eiffel entworfen wurde, noch lange vor dem Eiffelturm. Die Kirche wurde in seiner pariser Werkstatt vorgefertigt um die halbe Welt geschifft und hier aufgebaut. Eine der seltenen Kirchen in der ganzen Welt von der das Gerippe aus Gusseisen besteht und somit die Waende nur aus duennem Holz sind. In der Naehe steht auch das Aduana das ehemalige Zollhaus von Arica das auch von Eiffel entworfen wurde und in Paris vorgefertigt wurde. Heute finden dort Ausstellungen statt. Hier ist auch die Endstation der Zuglinie La Paz-Arica mit der frueher Mineralien, Gueter und Menschen transportiert wurden. Die ist heute aber nicht mehr in Betrieb.

Iglesia San Marcos

Iglesia San Marcos

Wenn man hier in Arica ist darf der Besuch bei den Chinchorromumien nicht fehlen, die sind mehr als 2000 Jahre aelter als jene Mumien in Aegypten. Unglaublich was diese einfachen Fischer die vor ungefaehr 7000 v.Chr. im sueden von Peru und im norden von Chile gelebt haben vollbracht haben. Die Mumifizierung war ein riesen Aufwand zuerst zogen sie den Leichen die Haut ab, entfernten die Innereien, fuellten die Koerper und Knochen mit Holz, Aesten und Stroh, bemalten die Koerper anschliessend mit roter oder schwarzer Farbe und wickelten sie dann in Stroh, Tuecher oder Felle ein. Dank des salzhaltigen Boden und des trockenen Klimas haben sich die Mumien hier ueber Jahrtausende sehr gut konserviert. Bei einigen sieht man sogar noch die Fingernaegel, Haut etc. unglaublich interessant wie gut die sich gehalten haben. Es wurden damals alle Mumifiziert egal ob Embrio, Baby, Erwachsener oder Greis und jeweils Grabbeigaben mitgegeben. In der Region wurden schon hunderte von Chinchorromumien gefunden.

Nach den vielen Mumien gab es noch einen kurzen Abstecher zu einem sehr speziellen Friedhof, so was buntes hab ich noch nie gesehen.

Einen Letzten Besuch fuer heute gab es dann noch bei der Maria Theresa, diese liebe Frau hat einen Garten der einem Dschungel gleicht mit all den Pflanzen, Baeumen, Fruechten und Tieren unglaublich aber ihr Hauptmerkmal gilt den Kollibris die Fuettert sie sozusagen indirekt mit all den Fruechten und Blueten und so kriegen wir dann auch noch ein paar von den flinken Voegelchen zu sehen.

Das ist ein kleiner Kolibri

Das ist ein kleiner Kolibri

© Manuela E., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wer hätte gedacht dass es doch noch auf Reisen geht?! Ich schon hihi, aber viele Freunde und Bekannte glaubten schon nicht mehr daran. Dieses Mal musste ich mich sehr lange gedulden bis ich endlich wider mein Reisefieber austoben lassen kann. Jetzt freu ich mich riesig auf die neuen Abenteuer die auf mich warten werden. Viel spass beim Mitverfolgen. Liebs Grüessli manu
Details:
Aufbruch: 02.03.2012
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: Mai 2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Peru
Bolivien
Brasilien
Costa Rica
Nicaragua
El Salvador
Honduras
Guatemala
Belize
Mexiko
Der Autor
 
Manuela E. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.