Einmal um die ganze Welt...

Mystische Tempel im Dschungel

09.01.2013
Natürlich kommen wir wieder einmal nicht aus den Federn. So müssen wir leider zwei von den vier ausgesuchten Tempeln streichen. Gott sei Dank haben wir das Motorrad mit dem wir schnell hin finden und uns von Tempel zu Tempel bewegen können, denn sie liegen etwas verstreut auseinander.
Die Geschichte zu "Angkor Wat" googelt ihr doch einfach unter "wikipedia", grins
Ich beschreibe hier nur unsere Eindrücke und Erlebnisse.
Zuerst müsen wir uns einen Tagespass besorgen. Das finden wir äußerst witzig, denn wir werden möglichst lachend fotographiert und das Bild landet auf der Eintrittskarte, somit nicht übertragbar und die Kontrolleure am Eingang haben keine Schwierigkeiten.
Da steht es nun vor uns, das größte religiöse Bauwerk der Welt. Der Sandstein ist schon etwas in die Jahre gekommen, doch bei einem stolzen Alter von 1200 Jahren können wir das durchaus verzeihen.
"AngkorWat" ist der größte Tempel von allen, umringt von Wasser und hohen Mauern. Drei riesige Stupas ragen in den Himmel und wir treten ( mit mindestens 1000 Japanern) ein.

>aus Lonely Planet/ Südostasien:

Die Tempel von Angkor, eine Verschmelzung aus kreativen Ehrgeiz und spiritueller Hingabe, sind für die Khmer eine Quelle der Inspiration. Niemand der diese Gegend bereist, sollte sich ihre extravagante Schönheit und überwältigende Gröse entgehen lassen......
Dem ist wahrlich nichts hinzu zu fügen

Wir fahren anschließend nach "Angkor Thom", einer befestigten Stadt aus dem 12. Jahrhundert. Ca. 10 km/2 umfasst dieses Gelände. Hier ist es schon beim Eintritt in den Park richtig mystisch, denn der Dschungel hat sich über die alten Gemäuer hergemacht, als wolle er sie völlig verschlingen. Bis heute überlegen die Leute der WWO, ob sie die alten Steine retten oder dem Dschungel völlig überlassen sollen.
Beim "Ta Prohm" haben Baumwurzeln die noch übrig gebliebenen Steinmonumente fest im Griff. Wir finden dies wunderschön. In diesem Tempel turnte auch Angelina Jolie in "Tomb Raider" durch den Dschungel.....und adoptierte später zwei kambodschanische Kinder.
Hier lernen wir Andrea und Rayn aus Deutschland kennen, eine kurze, intensive Begegnung, bei der wir die Zeit vor lauter erzählen vergessen. Wir werden vom Wachpersonal streng gebeten zu gehen....Wurde aber auch Zeit, denn den Sonnenuntergang hatten wir sowieso verpasst.
Pünktlich wie die Maurer kommen Tina und Manuel angeradelt. Wir gehen gemeinsam essen und anschließend noch in eine Bar, denn wir haben uns wirklich viel zu erzählen. Wir quatschen bis nachts um drei und wollen uns eigendlich gar nicht mehr trennen. Doch unsere Reiserouten verlaufen nun einmal grundverschieden, schade...... Vielleicht treffen wir sie noch einmal in Südamerika, dank "facebook" gibt es ja weltweiten Kontakt.