Einmal um die ganze Welt...

Reisezeit: August 2012 - Mai 2014  |  von Walter und Heike Tautermann

Australien und die große Freiheit...: Ein wenig Alice Springs

...ein wirklicher Geheimtipp!

...ein wirklicher Geheimtipp!

...und der Besitzer war sehr besorgt und hilfsbereit

...und der Besitzer war sehr besorgt und hilfsbereit

sehr freundlich und einladend

sehr freundlich und einladend

Winter in Alice Springs und anstatt Zigaretten gibts jetzt Möhren, grins....

Winter in Alice Springs und anstatt Zigaretten gibts jetzt Möhren, grins....

...nee oder???

...nee oder???

Na da hopst sie doch schon wieder herum.....

Na da hopst sie doch schon wieder herum.....

...Bilder die das Leben schreibt...

...Bilder die das Leben schreibt...

besonders hübsch sind die Kleinen mit blonden Haaren....

besonders hübsch sind die Kleinen mit blonden Haaren....

Mutterglück

Mutterglück

Traumpfade....

Traumpfade....

Sunday- Meeting

Sunday- Meeting

Bird- Dream

Bird- Dream

...nicht nur Durchreiseort zum "Uluru"

05.07. 2013
Mein Mann kennt Alice Springs schon wie seine Westentasche und so hat er uns eine kleines Zimmer am Stadtrand besorgt, wo wir uns ein Haus mit einem jungem Taiwaner und einem Iren teilen. Der Hausbesitzer liegt ebenfalls schwer erkrankt in Darwin und so haben wir freie Hand alles nach besten Wissen und Gewissen zu erledigen.
Ich finde es schrecklich hier, es ist ein total dreckiger Männerhaushalt, nicht einmal im Garten kann man sitzen, da der Besitzer anscheinend für sein Leben gern an alten Autos rumgeschraubt hat und nun alles vergammelt rum steht und vor allem liegt.
Nee, was war das Hostel schön, die ersten 3 Tage vor der OP und der Besitzer war so besorgt um uns ...
Aber gut, die Kohle wird knapp und wir hätten ja auch heim fliegen können. Ist ja nur für 3 Wochen, ach ja die können auch lang werden.
Walter hat auch einen Rollstuhl besorgt, damit fahren wir bzw. er mich heute in die City....
In der Shoppingmail kann man kostenlos im Internet surfen und auch so gibt es viel zu entdecken. Nun sitze ich da mit meinem gebrochenem Haxen und zähle mich zu den stillen Beobachtern.
Am meisten interessieren mich die Aborigines, die hier kleine handgemalte Bilder verkaufen... Sie sitzen still in Gruppen beieinander, haben sich immer etwas zu erzählen und manchmal, wenn sie etwas getrunken haben, werden sie etwas mutiger und betteln Touristen an. Doch sie sind niemals aufdringlich, so wie die Leute in Indien zum Beispiel. Sie wissen um ihr bescheidenes Dasein ganz genau bescheid. Manchmal schenken wir unsere Getränke her oder geben ihnen ein paar Zigaretten. Auch die letzte Packung Tabak ging an einen Aborigines. Mir tun sie immer noch leid, ihnen fehlen einfach über 200 Jahre Entwicklungszeit.....aber das erkläre ich etwas später.

Mir wird kalt und so rattern wir zurück in unsere eiskalte Bude, für die wir im Supermarkt noch schnell einen elektr. Heizer besorgen.
Mein Bein ist blau und dick geschwollen, war wohl ein bisschen viel für den ersten Ausflug. Aber mein Mausbiber verwöhnt mich mit Bratkartoffeln und heißem Tee, da geht's mir bald wieder gut.

06.07.2013
Heute ist das Alice Springs Festival und alle Welt erzählt davon, sogar in der Klinik hat meine Bettnachbarin von diesem Fest erzählt. Doch ich kann leider nicht mit, denn ich bin ein Schisser und habe Angst, das mein Bein noch dicker wird.
Walter geht zwar nicht so gern ohne mich, aber er ist neugierig und so fährt er mit Eren (dem Taiwaner) in die Stadt, um dann mit dem Shuttle- Bus zur Festwiese zu kommen. Im Bus trifft er auf ein chin. Pärchen und kommt ins Gespräch. Am Eingang findet das Mädchen einen 20 A$-Schein und so beschließen alle 3, den Eintritt davon zu bezahlen. Aber der kostet pro Person schon 20 A$ und so schenken sie Walter den Schein....na, so ein Glückspilz heute wieder.
Für ihn ist dieses Festival ein riesiger Farmertreff mit Tierausstellung, Prämierungen, einigen Vorstellungen, vielen Fressständen und Musik. Zuerst fotographiert er die Zuchtbullen und landet prompt bei den Farmern VIP- Bereich und kommt ins Gespräch....
Danach widmet er sich dem Cattle- Treiben und macht ein paar geniale Aufnahmen. Zum Schluss interessiert ihn noch ein sehr interessanter Musiker mit einer fantastischen Soulstimme, dem er noch eine Weile träumend in Gedanken versunken zu horcht.
Erst als ihm kalt wird, merkt er, das es schon dunkel geworden ist und fährt nach Hause....

Für ihn geht ein wunderschöner Tag, der ganz nach seinen Vorstellungen war (so seine zufriedene Äußerung), zu Ende.

08-16.08.2013
Wir haben noch genau 8 Tage, an denen wir uns durch den australischen Bürokratie- Dschungel quälen müssen, um eine Verlängerung für unsere Visa zu bekommen.
Walter läuft mit und ohne mir von einem Ort zum Anderen, doch niemand hat so richtig Ahnung, was wir tun müssen. Jeder hat eine andere Auskunft für uns. Ich
telefoniere mit der Botschaft, einmal sind die Damen freundlich und einmal total genervt. Wir benötigen noch ein Formular (von vielen) von einem Arzt und gehen am 15.08.2013 noch einmal auf die Station, auf der ich lag.
Wir müssen wohl ziemlich verzweifelt geschaut haben, denn die Stationssekretärin erbarmt sich unser und sagt, sie hat morgen frei und holt uns um 9.00 Uhr ab und erledigt alles für und mit uns. Der Name dieses Engels ist Anna.

Tatsächlich, Anna kommt pünktlich angefahren. Sie hat sich gestern abend noch schlau gemacht und eine Liste erstellt, was wir alles brauchen. Zuerst fahren wir zur Polizei, wo wir jeder einen Stempel auf das Formular bekommen, welches aussagt, das wir länger hier bleiben müssen.
Dann fahren wir zu ihr nach Hause, oh sie hat "ein schöner Wohnen Haus"und alles riecht noch richtig neu....das ist es auch, erzählt sie voller Stolz und serviert erst einmal Kaffee. Dabei erzählt sie uns, daß sie italienischer Abstammung ist, 2 Töchter hat und schon Oma ist. Ihr Mann ist vor 5 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.
Dann machen wir uns an die Arbeit mit der "Online Bestellung" der Visa. Ganze 5 Stunden hängen wir vor dem Bildschirm und können manchmal nicht fassen, was die alles wissen wollen. Zusätzlich müssen alle Dokumente eigescannt werden, vom Führerschein bis zum Op- Bericht....Tja und zum Schluss kostete das Ganze nicht nur Nerven, sondern auch 580 A$.

Fazit: Falls jemand wie wir, der englischen Sprache nicht so bürokratisch gewand ist und trotzdem ohne Reiseveranstalter nach Australien möchte, bitte lest und übersetzt euch mehrmals die Online Applikationen der australischen Botschaft....very important!!!

19.07.2013
Ich freu mich schon wie ein Schnitzel, denn ich hatte gelesen, das es in Alice Springs einen Digeridoo-Workshop gibt mit einer abendlichen "Traumzeitveranstaltung", da wollen wir (naja, eher ich) heute abend hin. Leider ist der Künstler ein Weißer, aber das macht nix, er ist einfach genial. Er hat sich neben seinem Souveniershop, von dem aus er Digi's in die ganze Welt verschickt, ein kleines Theater gebaut. In diesem, was allabendlich ausverkauft ist, stellt er mit einer wundervollen Percussion und Bildern über das australische Outback, sämtliche Digeridoos vor, die er besitzt und aus allen er auch Töne entlocken und zu einer Melodie kreieren kann.
Zum Schluss animiert er das Publikum anhand von Klanghölzern und Kongas miteinzutauchen in die alten australischen Klänge der Aborigines, Es war ein fantastischer Abend...

21.07.2013
Heute ist Markt in Alice Springs und alle Welt scheint auf den Beinen zu sein, wir auch. Es gibt von Mützen über Kleidern, Cremes, Kunst und Schmuck mehr Stände mit köstlich duftenden Leckereien. Ich mag eine Bratwurst mit ganz viel Zwiebeln und die schmeckt lecker. Wir treffen Rainer aus Tasmanien und er erzählt uns gleich mal seine Lebensgeschichte und warum er vor über 40 Jahren ausgewandert ist, lustiger Vogel. Wir trödeln noch ein wenig herum, gehen noch zum K-Mart um Wolle und einen Malblock zu kaufen, wenn was soll ich denn machen, den lieben langen Tag.
So probiere ich doch meine alten Talente wieder aus und schaue mal, was dabei heraus kommt..

Ein LKW, in einem erstaunlichen Designe, war das Geschäft für alles was ein Cowboy so braucht.

Ein LKW, in einem erstaunlichen Designe, war das Geschäft für alles was ein Cowboy so braucht.

Alles wartet auf den Einsatz

Alles wartet auf den Einsatz

Matthew und seine Frau Selly....glückliches Farmerehepaar

Matthew und seine Frau Selly....glückliches Farmerehepaar

...Walter unter australischen Farmern

...Walter unter australischen Farmern

der Champion und sein Besitzer Matthew....

der Champion und sein Besitzer Matthew....

Ein Tag wie die Cowboys ihn lieben ! Pferde, Rinder, blauer Himmel, Sonne und nach der Show ein, zwei..... kühle Bier

Ein Tag wie die Cowboys ihn lieben ! Pferde, Rinder, blauer Himmel, Sonne und nach der Show ein, zwei..... kühle Bier

....warten auf ihren Start

....warten auf ihren Start

jippiiiiiii...es geht los!

jippiiiiiii...es geht los!

Cowgirl mit vollem Einsatz in der Rinderarbeit....

Cowgirl mit vollem Einsatz in der Rinderarbeit....

....sie stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach...

....sie stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach...

Reiter, Pferd und Rind geben ihr bestes bei vollem Tempo

Reiter, Pferd und Rind geben ihr bestes bei vollem Tempo

Hilfestellung oder Plauderstunde?

Hilfestellung oder Plauderstunde?

Dieser Cowboy ist nah am Rind und macht seine Arbeit sehr gut

Dieser Cowboy ist nah am Rind und macht seine Arbeit sehr gut

Colin Lillie, ein Songwriter mit einer Megastimme, rundete das Fest ab.

Colin Lillie, ein Songwriter mit einer Megastimme, rundete das Fest ab.

Colin singt mit seiner Freundin und verzauberte das Publikum mit einem Song nach der großen Show.....

Colin singt mit seiner Freundin und verzauberte das Publikum mit einem Song nach der großen Show.....

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Teil 1: von Moskau mit der Transib nach Peking, wieder westwärts nach Indien, Thailand, Kambodscha, Laos,Burma, Indonesien, Australien Teil 2: Argentinien,Chile, Bolivien, Peru, Brasilien, Venezuela, Costa-Rica, Karibik
Details:
Aufbruch: 21.08.2012
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 01.05.2014
Reiseziele: Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Indien
Thailand
Kambodscha
Laos
Myanmar
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor