2 Homies around the World

Pushkar - 14.-17. August 2015

Nach unseren gemuetlichen Tagen in Bundi sind wir weiter nach Pushkar gefahren. Pushkar gilt als eine der wichtigen Pilger_innenstaedte im Hinduismus, zu der glaeubige Hindus mindestens einmal in ihrem Leben pilgern sollten und liegt an einem heiligen See, in dem die Pilger_innen bei ihrer Ankunft in Pushkar baden. Um den See herum gibt es verschiedene Ghats (Ufertreppen), von wo aus die Leute in den See steigen oder wo Tote verbrannt werden. Am Ghandi Ghat wurde etwa Ghandis Asche im See verteilt. Rund um den See gibt es eine Vielzahl an Tempeln, Blumenverkaeufern und heiligen Maennern, die in ihrer rot-orangen Kleidung am Ufer sitzen.

Neben den vielen Tempeln und dem heiligen See ist Pushkar auch fuer die jaehrlich stattfindende Camel Fair (Kamel-Messe) bekannt, die eine der groessten weltweit ist. Neben Kamelen, Pilger_innen und Tempeln gibt es aber auch eine Vielzahl an Tourist_innen in Pushkar und die Hauptbazarstrasse ist alles andere als holy und entspannt, sondern ist eher permanenter Stress und voll mit Shops, Kuehen und Motorraedern, weshalb man permanent nur mit Ausweichen beschaeftigt ist.

Unser Hostel „Moonlight Hotel“ lag etwas ausserhalb, weshalb es zum Glueck nachts und morgens sehr leise war (Ausnahme war die Nacht auf Montag, da die Goettin Shiva an diesem Montag geboren wurde und deswegen die ganze Nacht hindurch Jeeps mit Riesenboxen um die Stadt herum gefahren sind, um die Geburt zu feiern). Im Hostel haben wir Gerrit und Hannes aus Udaipur wieder getroffen. Die meiste Zeit in Pushkar haben wir 4 mit Essen in dem kleinen Cafe „The Laughing Buddha“ verbracht – manchmal waren wir 2 Mal am Tag dort und haben das leckere Essen und den tollen Chai genossen, waehrend man von dem kleinen Balkon aus das Treiben auf der Bazarstrasse beoachten konnte. In Pushkar gab es neben Thali-Restaurants vor allem Pizza, Pasta sowie Falafeln, die allerdings erstaunlich gut waren. Wir sind wahrscheinlich die einzigen Backpacker_innen in Indien, die nicht abnehmen sondern zunehmen