Elisabeth und Peter in Indien

28.01.2015
Mit einem neun Fahrer starten wir um 9:30 Uhr Richtung Kovalam.
Kovalam ist ein ehemaliges Fischerdorf und liegt südlich der Stadt mit dem unaussprechlichen Namen: Thiruvananthapuram, kurz Trivandrum genannt.
Unterwegs stellen wir fest, dass wir runout of Money, sprich, pleite sind.
Unterwegs gibt es reichlich Bankautomaten ( ATM ).
Erster ATM, davor steht ein Wachmann mit einer doppelläufigen Flinte, trotzdem kein Erfolg. Zweiter Versuch am ATM nebenan, ebenso erfolglos.
Am dritten Automat sind wir schon etwas schlauer und entfernen die Kreditkarte sofort, also anders als in Deutschland, folgen den Anweisungen, bekommen aber trotzdem kein Geld.
Wir ziehen den Fahrer zu Rate und stehen nun zu dritt am Automaten und immer noch kein Geld. Jetzt geht es wieder zurück zum ATM mit dem Wachmann, denn dieser ATM wird gerade frisch mit Geld geladen. Also warten.
Erneuter Versuch immer noch kein Erfolg. Langsam werden wir nervös.
Rettung bringt der Wachmann, der den Kopf hereinstreckt und mehrmals
ten thousand, ten thousand schreit. Dabei steht als Maximalbetrag 20.000 Rs.
Wir folgten seinem Rat und schon hatten wir Geld.
Diese Prozedur dauerte bestimmt eine ganze Stunde, denn vor jedem ATM mussten wir Schlange stehen und auch wir haben Schlangen verursacht.
Nun konnten wir im outlet nebenan Cashewnüsse supergünstig kaufen.
Unser nächster Stopp war ein Staatlicher Laden für Alkohol, den uns der Fahrer empfohlen hat. Normale Läden dürfen keinen Alkohol verkaufen. Der Gastronomiebereich benötigt eine Lizenz ,die sehr teuer ist und demensprechend auch die Preise. Erfinderische Inder verkaufen den Alkohol in Kaffeetassen, natürlich dann ohne Lizenz.
Hieir in Kovalam verbringen wir ein paar Tage, bevor es am 31.01.15 Richtung Cochi geht. Zwei Tage verbringen wir dort noch gemeinsam. Danach trennen sich vorübergehend unsere Wege. Elisabeth zieht weiter nach Koottanad und
ich muss leider in die Kälte zurück.