Südostasien

Reisezeit: Oktober 2015 - März 2016  |  von Melissa Brehm

4 auf einen Streich

Der nächste Ort, in den es uns zog, heißt Pakse. Dort gibt es zwar nicht viele Attraktionen, aber die wenigen Sehenswürdigkeiten, die man sich anschauen kann, haben es dafür in sich. Dazu gehörT beispielsweise das sogenannte Bolaven-Plateau, was sich 35 km östlich von Pakse befindet. Dort gibt es zahlreiche Wasserfälle, die mitunter eine Höhe von 150 m erreichen. 4 davon wollten wir uns am Freitag anschauen, also krabbelten wir Gang zeitig aus den Federn und starteten unsere Rollertour Richtung Berge. Die Wasserfälle befinden sich alle recht nah beieinander und sind deswegen durchaus an einem Tag zu schaffen. Allerdings sind die Wegweiser oft sehr klein oder umgefallen, sodass man auch mal schnell daran vorbei fährt. So geschah es dann auch beim ersten Wasserfall, war aber kein Problem, da wir eh wieder die gleichen Straße zurück fahren mussten und dieser Wasserfall dann eben der letzte und nicht der erste an diesem Tag war. Außerdem brachte dies den Vorteil mit sich, dass wir den ganzen Besucherströmen immer wieder ein Stückchen voraus waren und somit die Wasserfälle fast immer für uns alleine hatten insgesamt war ein Wasserfall atemberaubender als der andere und wir sind den ganzen Tag nicht mehr aus dem Staunen raus gekommen. Nach dem Dritten machten sich dann unser Magen bemerkbar und wir entschieden uns, nach Pakson, weitere 15 km Richtung Osten, zu fahren. Dort fanden wir schließlich ein kleines Restaurant ... mit laotischer Karte immerhin waren auch ein paar Bilder auf der Karte zu finden, sodass die Pommesbestellung keine große Herausforderung war. Vincent dagegen wollte ein Curry, allerdings ohne Fisch, was er auch mindestens 6x betont hatte. "Ok, ok, ok" war die Antwort vom Restauranteigentümer und was kam im Curry angeschwommen? Ein Fisch ... In Scheiben geschnitten und mit allem drum und dran war letztendlich aber doch ganz lecker
Nach der Stärkung ging es dann wieder zurück zum letzen Wasserfall. Nach einem kurzen erfrischenden Bad flüchteten wir dann vor den großen grauen Wolken, die sich langsam am Himmel zusammen zogen.
Am nächsten Tag ging es mit dem Roller in die südlichen Gefilden. Eigentlich wollten wir auf einen anderen Berg hinauf fahren, um einen Ausblick über das angrenzende Umland zu erhaschen ... aber es gab gar keine Straße nach oben
Dann fuhren wir einfach weiter und kamen irgendwann nach Champasak, ein kleiner Ort am Mekong, der früher die Hauptstadt von Laos gewesen sein soll. Davon sieht man heute allerdings nichts, aber auch gar nichts mehr. Direkt am Flussufer gabs dann Nudeln und Kaffee und für den Herrn ein ausgedehntes Mittagsschläfchen ... Ich vergnügte mich derweil mit meinen Liebsten via FaceTime
Zurück im Hostel schnappten wir uns dann unsere Rucksäcke und gingen zum Busbahnhof. Es stand mal wieder eine Busfahrt bevor, die diesmal aber definitiv nicht mitten in der Nacht, sondern erst früh enden sollte. Die Betten war zwar ziemlich klein (vor allem für Vinni), aber die Fahrt ging trotzdem relativ schnell rum ...

Tad Fan

Tad Fan

Tad Yeuang

Tad Yeuang

Romantischer Nachtbus

Romantischer Nachtbus

© Melissa Brehm, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
ein halbes Jahr Auszeit ohne Stress, Arbeit und Lernerei und voll von Eindrücken und Erlebnissen
Details:
Aufbruch: 08.10.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 19.03.2016
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Myanmar
Malaysia
Der Autor
 
Melissa Brehm berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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