Rajastan und weiter

Gestern sind wir von Capo Vaticano nach Messina gefahren. Das war ziemlich günstig, weil der Zug hat 4,60 Euro gekostet und die Fähre 2,50 Euro.Der Weg vom Hafen zum Hotel war dann doch etwas teurer, weil der Herr Taxifahrer hat 20 Euro für die kurze Fahrt verrechnet, weil man/frau höre und staune: Das Hotel ist sooooviel weit vom Hafen entfernt und Taxameter wird auch nicht verwendet. Hat uns an Indien und Indonesien erinnert, soll so sein, weil wir wollten unbedingt um 12h beim Dom sein, um dessen Glockenspiel zu bewundern. Der Dom war schon beeindruckend. Das Glockenspiel weniger, denn da brüllt ein Löwe und schreit ein Geier oder Hahn, das ist nicht so klar und Figuren bewegen sich. Und obendrein hat es zu regnen begonnen... Tja! Was es bedeutet ist im Internet nachzulesen. Auf der Fähre haben wir einen jungen Mann aus Kasachstan kennengelernt, der ein Monat durch Italien reist.
Im Zentrum von Messina stehen viele schöne alte Villen und auch einige prachtvolle aber heruntergekommene Gebäude. Wir haben in der Nähe der Uni gewohnt. Da sind genügend Cafés und Restaurants. Am späteren Nachmittag haben wir einen Supermercato oder Ähnliches gesucht. Nachdem wir die Innenstadt deutlich mehr als eine Stunde danach abgesucht haben und nix zu finden war. Echt kein noch so kleiner Laden war zu finden. Leicht genervt von der Suche und doch schon etwas unterzuckert haben wir uns zwei hiesige Semmeln mit Käse und Wurst in einer Pasticceria gekauft. Uff, Überleben gesichert! Dann sind wir noch zum Obstladen einkaufen gegangen, gleich um's Eck vom Hotel und siehe da, trara trara da hätt's auch noch Käse und Mortadella und Oliven und Brot und ich weiß nicht was noch gegeben. Wir sind in dem Geschäft gestanden und konnten es kaum fassen. Das einzige als Obstladen getarnte Alimentari, war fünf Minuten von unserem Hotel entfernt gelegen! Da kommst dir schon a bisserl verarscht vor. A wurscht, sind wir halt noch einen Café trinken gegangen und haben dann Fußball geschaut.
Heute sind wir um 9:15 von Messina nach Sirakusa gefahren, wo wir so ca. 12:00 angekommen sind. Nach einer entsprechenden Rast in unserem schönen Hotel Central haben wir uns mit unserem Tuktuk guide aufgemacht und Ortygia erkundet. Auf dieser kleinen Insel gibt es 23 Kirchen! Der Athenetempel ist natürlich auch zu einer Kirche umfunktioniert worden, einer beeindruckenden Kirche. Das Herumfahren war ziemlich lässig, weil wir sicher nicht alle Sehenswürdigkeiten auf Anhieb gefunden hätten.