Frankreich - Vogesen 2016 - Teil III

Reisezeit: September 2016  |  von Uschi Agboka

19. Tag - 21. September 2016: Informationen Riquewihr

Faszinierend ist die moderne „Morrigan-Skluptur“ des Künstlers Frederick Maroselli, die mir sofort gefällt.
Morrigan (Geisterkönigin oder Große Königin) ist eine Figur der keltischen Mythologie Irlands. Sie ist eine anderweltliche Frauengestalt, eng verbunden mit Krieg, Kampf Sexualität.

Faszinierend ist die moderne „Morrigan-Skluptur“ des Künstlers Frederick Maroselli, die mir sofort gefällt.

Morrigan (Geisterkönigin oder Große Königin) ist eine Figur der keltischen Mythologie Irlands. Sie ist eine anderweltliche Frauengestalt, eng verbunden mit Krieg, Kampf Sexualität.

Schön auch ein Springbrunnen, in dessen Wasser die Sonne einen Regenbogen erzeugt. Sieht herrlich aus.

Schön auch ein Springbrunnen, in dessen Wasser die Sonne einen Regenbogen erzeugt. Sieht herrlich aus.

Durch den Torbogen des Rathauses laufen wir nun zur Rue du General de Gaulle.

Durch den Torbogen des Rathauses laufen wir nun zur Rue du General de Gaulle.

Torbogen des Rathauses - von der Rückseite aus gesehen

Torbogen des Rathauses - von der Rückseite aus gesehen

Das Musée Hansi zeigt das Werk des Grafikers Jean Jacques Waltz. Ich schaue hier kurz herein. Aber das erinnert mich weniger an ein Museum als einen Verkaufsladen. Gefällt mir alles gar nicht.

Das Musée Hansi zeigt das Werk des Grafikers Jean Jacques Waltz. Ich schaue hier kurz herein. Aber das erinnert mich weniger an ein Museum als einen Verkaufsladen. Gefällt mir alles gar nicht.

Église Ste Marguerite protestante

Église Ste Marguerite protestante

Église Ste Marguerite protestante

Église Ste Marguerite protestante

Der fachwerkverzierte obere Torturm Dolder ist das Wahrzeichen der Stadt.
Der Dolder wurde 1291 als westlicher Abschluss der vollständig erhaltenen Stadtbefestigung Riquewihrs errichtet, verstärkt wurde er im 15. und 16. Jh. Besonders markant ist die fachwerkgeschmückte Fassade zur Stadtseite.

Der fachwerkverzierte obere Torturm Dolder ist das Wahrzeichen der Stadt.
Der Dolder wurde 1291 als westlicher Abschluss der vollständig erhaltenen Stadtbefestigung Riquewihrs errichtet, verstärkt wurde er im 15. und 16. Jh. Besonders markant ist die fachwerkgeschmückte Fassade zur Stadtseite.

Fontaine de la Sinne

Fontaine de la Sinne

Das Obertor – Porte Haut – ist auch sehenswert. Das Fallgatter und die Vorrichtung für die Zugbrücke aus dem Jahr 1500 sind noch zu erkennen. Direkt daneben befindet sich die Befestigungsmauer mit dem Wehrturm.

Das Obertor – Porte Haut – ist auch sehenswert. Das Fallgatter und die Vorrichtung für die Zugbrücke aus dem Jahr 1500 sind noch zu erkennen. Direkt daneben befindet sich die Befestigungsmauer mit dem Wehrturm.

Informationen Riquewihr

Riquewihr (Reichenweier) ist eine Gemeinde mit 1.162 Einwohnern im Departement Haut-Rhin in der Region Elsass. Riquewihr wurde auf Grund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jh. als eines der Plus beaux villages de France (Schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert.

Riquewihr liegt am Fuß der Vogesen. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.

Im 8. Jh. gründete ein Franke namens Richo ein Landgut namens Richo villa, aus dem sich der Ort und sein Name entwickelten. Im 10. bis 11. Jh. ging der Ort mit der zugehörigen Gutsherrschaft aus dem Grundbesitz der Grafen von Egisheim-Dabo (Dagsburg) an die Grafen von Horbourg über. Diese umgaben den Ort 1291 mit einer ersten Festungsmauer. 1320 erhielt Riquewihr die Stadtrechte.

1324 wurde die Herrschaft Reichenweier an den Grafen Ulrich von Württemberg verkauft. Im Jahre 1397 verlobte sich Graf Eberhard II. von Württemberg mit Henriette von Montfaucon, die er im Jahre 1407 ehelichte. Henriette war die Erbin des Grafen von Montbeliard. Von diesem Zeitpunkt an gehörte sie neben der Grafschaft Württemberg-Mömpelgard zu den linksrheinischen Besitzungen des Hauses Württemberg.

Im Jahre 1495 wurde die Grafschaft zum Herzogtum erhoben. Herzog Georg von Württemberg erlaubte 1534 die Einführung der von Zwingli inspirierten Religionsreform zur Reformierten Kirche. Im Jahre 1559 führte Herzog Christoph von Württemberg Luthers Lehren ein, um eine religiöse Einheit auf seinen Besitztümern am Rheinufer zu sichern.

Zur Herrschaft Reichenweier zählten folgende Orte: Altweier, Beblenheim, Schloss Bilstein, Hunaweier, Mittelweier, Ostheim und Reichenweier.

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 setzte dem Ort wie auch anderen im Kriegsgebiet schwer zu. 1680 kam Riquewihr unter die Gewalt von Ludwig XIV., wiewohl es im Besitz Württembergs blieb. 1789, während der Französischen Revolution, schlossen sich die Bürger von Ri-quewihr der Französischen Republik an, 1796 wurden die Württemberger ausgeschlossen und Riquewihr Frankreich angegliedert. Die Bevölkerung ist mehrheitlich lutherisch.

Am Neujahrstag 2014 brannten im mittelalterlichen Ortszentrum mehrere historische Fachwerkhäuser nieder.

© Uschi Agboka, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisetagebuch Vogesen Teil III - 18. bis 24. September 2016 Touren durch Elsaß, Lothringen, Champagne, Burgund, Französischer Jura
Details:
Aufbruch: 18.09.2016
Dauer: 7 Tage
Heimkehr: 24.09.2016
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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