Frankreich - Vogesen 2016 - Teil III

Informationen Ribeauvillé

Ribeauvillé (Rappoltsweiler) ist eine Stadt mit 4.800 Einwohnern im Departement Haut-Rhin in der Region Elsass. Der Ort liegt sehr malerisch in den ersten Vorbergen der Vogesen, am Eingang des Strengbachtals.
Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Ballons des Vosges und erstreckt sich von der Rheinebene über die von Weinkulturen geprägte Vorbergzone bis auf den Gipfel des 992 m hohen Taennchel. Durch die Stadt verläuft die Elsässer Weinstraße – Route des Vins d’Alsace. Wie man weiß, liefern die vielen weitläufigen Weinberge der Gegend vorzügliche Weine.

Als Hauptort der Herren von Rappoltstein wurde Rappoltsweiler schon im 8. Jh. erwähnt. 1290 erhielt es Stadtrecht und im 14. Jh. wurden die drei Stadtteile Alt-, Mittel- und Unterstadt mit einer Wehrmauer umeben. Als im 17. Jh. der letzte Herr von Rappoltstein starb, kamen Titel und Besitz an den Grafen von Pfalz-Zweibrücken. Dieser Pfalzgraf bestieg als Maximilian I. den Bayerischen Thron.

1680/81 kamen die Stadt und die Herrschaft Rappoltstein vom Heiligen Römischen Reich unter die Souveränität Frankreichs, jedoch wurde die französische Verwaltung erst im Zuge der Auflösung der Feudalherrschaften mit der französischen Revolution 1789 eingeführt und dies 1801 auch völkerrechtlich sanktioniert.

Überragt wird der Ort von den drei Burgruinen Ulrichsburg (Stammsitz der Herren Rappoltstein), Girsberg und Hohrappoltstein. Diese sehen wir später beim Verlassen des Ortes.

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