Ardèche und dann ans Mittelmeer

Es ist vorteilhaft, wenn man sich bei einem Stopover für eine Nacht schon etwas in der Stadt auskennt.
Wir hatten wiederum im Hotel "Mercure" gebucht - bei der engen Parkgarage sollte man gut autofahren können...
Es war schönes Wetter, und so liefen wir nach dem Check-in auch gleich in die Altstadt. Wir kamen vorbei an den schönen Gebäuden des Justizpalast (es sah davor nach einer Demo aus...) und dem Museum der Schönen Künste.
Am Place Saint-Léger - direkt neben dem Uhrenturm - waren wir gerade noch rechtzeitig in einem Restaurant zu einem späten Lunch mit Tarte savoyarde, Salat und einem kühlen Drink.

Nach dem Lunch machten wir noch einen Rundgang durch die uns schon bekannte Altstadt mit ihren engen Gassen

Hoch über der Altstadt sieht man das Schloss der Herzöge von Savoyen. Die eindrucksvollen Gebäude der Schlossanlage stammen aus verschiedenen Epochen - vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Ein grosser Teil der Gebäude war bei diesem Besuch eingerüstet - wahrscheinlich war wieder einmal eine Renovation nötig...

Wir kamen vorbei am Theater "Charles Dullin). Das ursprüngliche Theater wurde bereits 1824 errichtet, nach einem Brand im Jahr 1864 wurde es dann an gleicher Stelle wieder aufgebaut.
Das Theater wird oft als "kleine Scala" bezeichnet, da die Innenarchitektur des Gebäudes von der Mailander Scala inspiriert wurde.

Und natürlich besuchten wir auch wieder den Elefantenturm (La Fontaine des Elephants).
Der Elefantenturm ist ein beliebter Treffpunkt der Bewohner von Chambéry und ist bekannt als Brunnen "quatre sans-cul", denn den Elefanten fehlt das Hinterteil.
Dieses Bauwerk wurde 1838 zum Gedenken an General Graf von Boigne und seine Feldzüge errichtet - von demjenigen in Indien kehrte er steinreich zurück.

Am frühen Abend liefen wir dann nochmals in die Altstadt und kamen an den schönen Platz, der dominiert wird vom Hôtel de Ville, welches 1863 nach der Annexion von Savoyen und Frankreich erricthet wurde.
Auf dem Platz hatten die kleinen Restaurants ringsum ihre Tische und Stühle aufgestellt. Wir nahmen auch noch einen Drink und einen Happen zum Essen.
Am Abend wurde es dann aber draussen allmählich kühler.

Am Sonntagmorgen reisten wir ab von Chambéry, fuhren aber vorher noch zum Einkaufen in einen grossen Supermarkt. In Frankreich sind viele der Supermarchés am Sonntagmorgen geöffnet.