Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Reisezeit: Oktober 2006 - Januar 2007  |  von Rolf Weiersmueller Jolanda Erny

Hoi An

Jetzt sind wir drei Tag in Hoi An gewesen und es hat uns sehr gefallen. Die Entscheidung nach Sueden weiterzureisen und dem Regen in Hue zu entfliehen hat sich als gut herausgestellt. Hier hatten wir drei wunderschoene Tage verbracht.
Als wir mit dem Bus ankamen wurden wir an ein Hotel gefahren und konnten entscheiden, ob wir in diesem bleiben wollen oder doch zur Firmenzentrale gebracht werden wollen. Wir entsschieden uns mit den zwei Irinen ein nahegelegenes Hotel aufzusuchen. Nach einer schweiss treibenden Viertelstunde kamen wir am Hotel an. Nachdem Joli das Zimmer angeschaut hatte, eines ohne Fenster und das andere viel teurer, kam sie wieder runter und sagte mir, dass sie nicht einmal Barfuss in die Badewanne steigen wuerde. Da war fuer mich klar das kann es zu diesem Preis nicht sein. Fuer unsere Kolleginnen aus Irland war es auch zu teuer fuer das was geboten wurde.
als wir aus dem Hotel kamen wartete schon ein Motodriver, der sagte es gaebe da noch ein schoenes Hotel. Einer koenne mit ihm auf dem Moto es anschauen gehen und die anderen wuerden dann mit dem hoteleigenen Auto abgeholt. wir bestanden darauf, dass wir alle zusammen dahin gehen wuerden und er solle uns ein Taxi rufen. Nachdem er uns irgend etwas gebabbelt hatte ist er weggefahren und deutete uns, ihm zu folgen. Nach etwa 100m kamen wir an einen Taxistand. Nachdem alles in den asiatischen Lupo geladen war konnte die Fahrt beginnen.
Beim Hotel angekommen haben wir gesehen, dass es eigentlich fuer uns ein sehr gutes Hotel war (Swimmingpool, Hotelrestaurant und vieles weiteres). Aber die Zimmer waren sauber, freier Internetzugang, Klimaanlage, eine saubere Badewanne und einen kleinen Balkon.

Gesagt, getan haben wir das Zimmer genommen. Keine Sekunde zu frueh, denn schon kam jemand, der sagte er naehme das Zimmer. Leider, sagte die Emfangsdame, dass das Zimmer schon vergeben waere, da wir es schon genommen haetten.
Als Erstes haben wir eine Dusche genommen und haben im hoteleigenen Restaurant eine der Spezialitaeten gegessen: fritierte Wontons. Sind Wontons nicht Chinesisisch?
Sie waren aber sehr gut.
Anschliessend haben wir uns in der Stadt umgesehen. Kaum waren wir aus dem Hotel hat uns schon die erste Frau angesprochen ob wir Kleider machen wollen. Wir konnten ihr nach einiger Zeit klar machen, dass wir heute keine Kleider machen wollten. Als wir auf den Markt kamen rannte sie wieder auf uns zu und Joli machte ihr relativ deutlich klar, dass wir sicher nichts bei ihr machen wollten.
Hoi An ist ein herziges kleines Staedtchen mit suedlaendischem Flair. Wenn man durch die Strassen geht sieht man auf den ersten Blick fuer was Hoi An beruehmt ist: Seine Schneider/innen. Man kann innerhalb eines Tages mehrere Anzuege, Kleider oder andere Sachen schneidern lassen. Dies wird von allen Touristen genuetzt, auch von uns. Wir haben uns 5 Oberteile, einen Rock, 3 Hosen und drei Hemden schneidern lassen. Macht 3.9 Kilo, die nach Hause geschickt wurden.
Am zweiten Tag sind wir nach My Son, einer alten Stadt der Cham Kultur, gegangen. Es fing schon gut an. Wir wurden eine halbe Stunde zu spaet abgeholt. Als wir dann alle Leute aufgelesen haben, war schon eine Stunde vergangen. (War in Hanoi nie der Fall!) Nachdem wir etwa 1,5 Stunden Unterwegs waren kam der Guide und wollte Geld fuer das Eintrittsgeld. Wir Dachten im Preis von 6 USD sei das schon inbegriffen, dies war aber nicht der Fall. Also nochmals 60'000 Dong (4,5 USD) pro Person zahlen. Ach ja, der Bus, der war defekt. Die Rueckenlehnen der Fensterreihe konnten nicht mehr arretiert werden. Das heisst, dass wir die Fahrt liegend verbrachten. In My Son angekommen mussten wir in einem Kaffee eine 3/4 Stunde halten damit der Umsatz angekurbelt wurde.

Anschliessend durften wir zum Areal gehen. Wir begannen den 3 km Aufstieg zur Anlage. Der Guide fuhr in der Haelfte an uns in einem Bus vorbei. Oben angekommen sagte er uns, dass wir nicht richtig zugehoert haetten und auch den Bus haeten nehmen koennen. Komisch es liefen etwa 20 Leute den Berg hinauf.
Anschliessend forderte er uns auf, die Ruinen zu besichtigen. Wir haben eine Stunde Zeit. Also machten wir uns auf, dies zu tun. Wir dachten es werde uns etwas ueber die Ruinen erklaert, aber dem war nicht so. Nachdem wir wie die japaischen Touris hindurch gerast waren, wollte er uns wieder in den Bus laden. Da haben wir ihm klar gemacht, dass wir sicher noch eine viertel Stunde Zeit haetten.
Anschliessend durften wir mit dem Bus zurueck zum Eingang. Per Zufall haben wir das Museum zur Ruine gesehen und konnten so uns die Informationen besorgen.
Beim Kaffee wieder angekommen, war die Stimmung der Reisegruppe geladen. Viele stellten den Guide zur Rede. Er sagte nur, er habe gesagt dass wir bei den Ruinen einfach dem Guide folgen sollten und er erklaere uns die Ruinen. (soviel zur Kommunikation)

Bei der Rueckfahrt wurde das Geld zurueck gefordert. Wir haben die Rueckfahrt mit Lunch auf dem Schiff gebucht. Das war die naechste Enttaeuschung. Es war kalt und schlecht.

Wir haben in unserem Hotel uns beschwehrt und haben so wenigstens 2 USD pro Person zurueckbekommen.

Jetzt machen wir uns auf nach Nha Trang mit dem Nachbuss. Mal schauen wie das wird.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
In drei Monaten ans andere Ende der Welt und zurück. Mit folgenden Fixpunkten: Zürich-Singapur-Bankok-Hanoi-HCMC-Phnom Penh-Singapur-Christchurch-Auckland-Singapur-Zürich
Details:
Aufbruch: 22.10.2006
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 11.01.2007
Reiseziele: Singapur
Vietnam
Kambodscha
Neuseeland
Der Autor