Auf nach South-East Asia

Reisezeit: Februar - Mai 2008  |  von Vera Haus

THAILAND: Bangkok

13.02. - 16.02.

Nach der Verspaetung des Flugs aus Duesseldorf ging ich dann endlich freudestrahlend ins Flugzeug um meinen "Superplatz" 15K, den ich mir beim Internet Check-In ausgesucht hatte, einzunehmen. Der Schock war mittelmaessig gross als der Platz zwar an der Wand war, es aber leider keine Fenster in dieser Reihe gab . Aber Gluck im Unglueck: ich muss wohl so ungluecklich ausgesehen haben, dass der Steward mir den Platz am Fenster am Notausgang angeboten hat. Juchu!!! Ich war total gluecklich: viel Platz und ein Fenster . Und der Fensterplatz hat sich echt gelohnt. Ab Indien hab ich fast nur am Fenster geklebt und die faszinierende Landschaft beobachtet.

Mittags um 12 Uhr landete ich dann etwas verspaetet in Bangkok. Dafuer ging dort dann alles ganz schnell und ruckzuck sass ich auch schon in einem Taxi zu meinem Hotel. Rambuttri Village in der Naehe der Khao San Road. Das Hotel war zwar - fuer thailaendische Verhaeltnisse - etwas teuer, aber fuer die ersten Tage genau das richtige. Schoen ruhig, mit nem Pool und sehr gut, zentral gelegen.

Mein eigentlicher Plan war es die Stadt direkt zu erkunden, aber dann war ich doch ziemlich platt vom Flug und hab den ganzen Nachmittag verschlafen. Abends hab ich mich dann doch noch aufgemacht und hab die Gegend um mein Hotel erkundet. Ausserdem musste ich unbedingt einen Blick in die beruehmte Khao San Road werfen. Im Endeffekt war sie ganz harmlos, sehr voll und laut und viele Touristen. Ueberall sind Klamottenstaende und Essensstaende bis spaetabends. Was mich ueberrascht hat ist, dass man ziemlich entspannt durch die Strasse schlendern kann. Man wird nicht, wie in manch anderen Laendern staendig angesprochen, sondern wird nach einem freundlichen "No, thanks." auch sofort in Ruhe gelassen.

Am naechsten Tag (14.02.) machte ich mich dann frueh auf, um endlich die Stadt bei Tageslicht zu erkunden. Nach einem gemuetlichen Fruehstueck mit ganz tollem frischem Obst (Ananas, Dragonfruit, Banane, etc.) machte ich mich frisch gestaerkt zu Fuss auf den Weg zur beruehmten Tempelanlage Wat Phrao Keo und dem Grand Palace. Die Gebauede sind schon sehr beeindruckend, aber es war dort so voll, dass es schon fast zu viel war.

Viel besser hat mir der Wat Pho gefallen. Die Hauptattraktion hier ist der riesige liegende Buddha (vor diesem steht auch Leonardo di Caprio zu Beginn des Film "The Beach"), doch vor allem die umliegende Tempelanlage mit vielen kleinen Gebaeuden und Wasser- und Garten ist eine wirkliche Oase inmitten der hektischen Grossstadt von Bangkok. Um das Entspanngsgefuehl noch zu perfektionieren, goennte ich mir dort dann auch eine 1 stuendige Ganzkoerpermassage bei der ich erfuhr, dass meine Beine verspannt sind. Ich dachte bisher immer, dass mein Ruecken meine Problemzone ist, aber die nette Thai Frau sah das anscheinend anders, denn sie widmete sich besonders meinen Beinen. So oder so war's auf jeden Fall ein sehr schoenes Erlebnis und es wird bestimmt nicht meine letzte Massage in diesem Urlaub gewesen sein .

Ein ruhender Buddha und eine etwas erschoepfte Vera

Ein ruhender Buddha und eine etwas erschoepfte Vera

Huebsche Anlage im Wat Pho

Huebsche Anlage im Wat Pho

Frisch erholt setzte ich dann meinen Spaziergang durch die Stadt weiter fort und machte mich auf in Richtung Chinatown. Ich schlenderte durch die engen Gassen und Maerkte und wunderte mich wie viele Menschen dort herum liefen. Ich goennte mir dann auch eine Uhr fuer ganze 3 Euro und bin erstaunt, wie robust und zuverlaessig diese ist. In Chinatown besuchte ich noch einen chinesischen Tempel und fuhr dann per Expressboot ueber den grossen Fluss, Chao Praya, wieder zurueck zum Hotel. Ziemlich ko genoss einen nachmittaeglichen Schlaf in meinem Zimmer.

Am 15.02. wollte ich mich dann dem Shopping widmen und wollte zum Siam Centre, doch leider hatte ich meine Rechnung ohne die buddhistischen Feiertage gemacht. Und heute war Buddha Day, ein ganz besonderer Feiertag, an dem Viele Tempel und Geschaefte vormittags geschlossen sind. Hmmm, was nun? Doch mehrere hilfreich Thai sprachen mich an und erklaerten mir, dass stattdessen einige Tempel geoeffnet seien, die sonst immer zu sind und dass es eine Tuk Tuk Aktion gaebe, in der man fuer 20 Baht zu diesen gefahren wuerde. Etwas skeptisch wollte ich wieder zurueck laufen, doch da sprach mich auch schon ein Tuk Tuk Fahrer an und erklaerte mir genau dieses Angebot. Na gut, da ich eh nichts besseres zu tun hatte, liess ich mich darauf ein. Er fuhr mich auch zu einigen sehr interessanten Tempeln und auch das Erlebnis des Tuk Tuk fahrens auf einer 5 spurigen Strasse war schon aeusserst interessant. Dann fuhr er mich, wie abgemacht in eine Seidenschneiderei, aber ich musste nichts kaufen. Doch dann wollte er, dass ich in einer Tourist Information irgendwas kaufe und als ich ablehnte, wurde er richtig boese und schmiss mich regelrecht aus dem Tuk Tuk. Gluechlicherweise war es aber in fusslaeufiger Entfernung zu meinem Hotel, so dass ich im Endeffekt fuer umsonst eine gute Tour hatte . Den Nachmittag verbrachte ich dann am Pool, was auch sehr angenehm war. Abends hab ich mit dann mit den Maedels, mit denen ich mich schon in Deutschland verabredet hatte, getroffen. Die beiden, Dunja und Romy, hatten im Flugzeug noch weitere Leute kennen gelernt, so verbrachten wir den Abend zu sechst und hatten ein lecker Dinner und "ein bisschen" thailaendischen Whiskey mit Cola...

© Vera Haus, 2007
Du bist hier : Startseite Asien Thailand Bangkok
Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein lang gehegter Traum geht endlich in Erfüllung... In knapp drei Monaten will ich die Schönheiten Südostasiens erkunden. Von Bangkok aus geht's Richtung Norden, von dort durch ganz Laos und Kambodscha nach Südvietnam. Dann ein Flug nach Südthailand, um von dort Thailands Inselwelt zu erkunden. Abschließend geht's dann wieder zum Ausgangspunkt Bangkok zurück. Das ist zumindest die Grobplanung. Mal schauen, ob die so bleibt...
Details:
Aufbruch: 12.02.2008
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 04.05.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Vera Haus berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.